Kellerkind Bedburg-Hau kein Problem für Union

Eine halbe Stunde lang hatte sich der Tabellenvorletzte SV Bedburg-Hau bei der Union Wetten erfolgreich gewehrt, am Ende stellte diese Aufgabe für die Mannschaft von Trainer Timo Pastoors aber keine allzu große Aufgabe dar. Mit 6:1 gewann die Union ihr Heimspiel gegen den SVB und steht damit in der Tabelle der Kreisliga A auf Platz sechs. Mit 35 Punkten hat man nun fast sicher nichts mehr mit dem Abstieg zu tun, auch ein möglicher Relegationsplatz stellt mit den drei Punkten im Normalfall keine Gefahr mehr dar.
„Bedburg-Hau hat sich zu Beginn gut gewehrt. Der Gegner wollte und musste unbedingt punkten, da er mitten im Abstiegskampf steckt“, wusste Pastoors. Dennoch hielt die Union mit aller Macht dagegen, um drei weitere Zähler zu sammeln. „Der Sieg hat uns nun die nötige Sicherheit in Richtung Relegation gegeben.“ Eine halbe Stunde hatte es gedauert, dann aber war der Knoten in der Wettener Offensive geplatzt. Innerhalb von nur drei Minuten gelang der Pastoors-Elf dann ein astreiner Dreierpack – mady by Familie Tombergs. Zunächst erzielte Sturmtalent Simon Tombergs zwei Treffer innerhalb weniger Sekunden (30./31.), nur eine Minute später legte er dann seinem Bruder Christian den dritten Treffer mustergültig auf. „Das war natürlich ein Paukenschlag“, freute sich der Coach über das Torfestival. Noch vor der Pause war es dann Stefan Halmans, der mit dem 4:0 (45.+1) alles klar machte.
In Durchgang zwei kamen die Gäste aus Bedburg-Hau mit einem schnellen Tor nach Wiederanpiff dann noch einmal auf 1:4 ran (47.), doch zwei weitere Buden durch Bastian Ingenhaag (65.) und Timo Clasen (70.) sorgten für den in der Höhe verdienten Heimsieg. „Wir haben insgesamt in Durchgang zwei etwas die Luft rausgelassen, aber wir haben auch vorher tierisch Gas gegeben. Nach dem 1:4 haben wir uns gut berappelt und hochverdient gewonnen“, fand Pastoors lobende Worte. Weiter geht es für die Union am Sonntag mit dem schwierigen Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Broekhuysen, die mit Tabellenplatz zwei ein heißer Anwärter auf den Aufstieg sind.