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Drei der Neuinfektionen entfallen auf Kevelaer. Kreisweit liegt die 7-Tage-Inzidenz aktuell bei 91,2

80 Corona-Neuinfektionen im Kreis Kleve seit Freitag

Am heutigen Sonntag, 7. März 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 6.980 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 80 mehr als am vergangenen Freitag.

Verfügbare Menge der Impfdosen ist zu Beginn gering

Impfungen in Arztpraxen starten Ende März

Bald beginnt die Phase, auf die viele der niedergelassenen Haus- und Fachärzt*innen im Rheinland gewartet haben: Voraussichtlich in der letzten Märzwoche können sich chronisch Kranke unter 70 Jahren bei ihrem Arzt / ihrer Ärztin impfen lassen.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Vier Corona-Neuinfektionen in Kevelaer bestätigt

Am heutigen Donnerstag, 4. März 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 6.845 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 47 mehr als am Vortag. Von den 6.845 Indexfällen sind 295 in Bedburg-Hau, 812 in Emmerich am Rhein, 946 in Geldern, 694 in Goch, 222 in Issum, 231 in Kalkar, 210 in Kerken, 599 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 1040 in Kleve, 235 in Kranenburg, 508 in Rees, 101 in Rheurdt, 384 in Straelen, 105 in Uedem, 150 (korrigiert) in Wachtendonk und 313 in Weeze.

Von den insgesamt 6.845 bestätigten Corona-Fällen gelten 6.367 als genesen; 136 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 38 Personen im Krankenhaus.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 76,2. Gestern lag dieser Wert bei 80,3. Aktuell befinden sich insgesamt 1.265 Personen in häuslicher Quarantäne.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve steigt auf 80,3

Am heutigen Mittwoch, 3. März 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 6.798 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 27 mehr als am Vortag. Von den 6.798 Indexfällen sind 294 in Bedburg-Hau, 803 in Emmerich am Rhein, 937 in Geldern, 690 in Goch, 220 in Issum, 226 in Kalkar, 210 in Kerken, 595 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 1035 in Kleve, 235 in Kranenburg, 508 in Rees, 101 in Rheurdt, 379 in Straelen, 104 in Uedem, 151 in Wachtendonk und 310 in Weeze.

Von den insgesamt 6.798 bestätigten Corona-Fällen gelten 6.336 als genesen; 136 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 37 Personen im Krankenhaus.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 80,3. Gestern lag dieser Wert bei 75,5. Aktuell befinden sich insgesamt 1.242 Personen in häuslicher Quarantäne.

Ein befreiendes Gefühl

Schon früh machten sich die Kund*innen auf den Weg, um die Kevelaerer Friseurläden aufzusuchen. In „Jimmys Barber Shop“ auf der Marktstraße legte Inhaber Jamil Abdullah bei seinem Kunden Andreas Valks persönlich Hand an. „Wir haben um halb 9  geöffnet. Wir lassen immer nur einen Kunden nach dem anderen rein, damit nicht so viele Menschen im Raum sind“, erzählte er. „Ich bin schon froh, es ist fast vier Monate her“, zeigte sich der Kunde erleichtert über den ersten Haarschnitt nach so langer Zeit. „Das ist ein anderes Gefühl – eher befreiend. Wenn ich morgens aufstand, standen die Haare zu Berge, als ob ich an einer Steckdose genächtigt hätte.“ Jamil Abdullah zeigte sich sehr glücklich darüber, wieder was tun zu können. „Das war eine Depression für mich, zu Hause herumzusitzen und nichts zu tun. Man hat immer Angst, dass die Kunden verlorengehen.“ 

Emre Ciftci wartete währenddessen auf seinen Schnitt. „Ich glaube, Ende November war das letzte Mal“ erzählte der 25-Jährige. In der Zwischenzeit hatte er selbst zu Hause mal Hand angelegt mit der Maschine. „Die Freundin hab ich gefragt, ob sie mal den Nacken ausrasieren kann, so dass ich wieder einigermaßen wie ein Mensch aussehe.“

Waschen, färben, schneiden

Bei „Cutters“ an der Gelderner Straße waren im Corona-Abstand voneinander drei Stühle mit Kund*innen belegt. „Wann war ich das letzte Mal hier?“, musste Sandra Hillbrecht erst mal überlegen. „Jetzt wo ich hier sitze, fühle ich mich prima“, freute sie sich „auf Strähnchen und wieder einen vernünftigen Haarschnitt.“

Auch Alexander Kempken war die Erleichterung anzumerken: „Großartig, es wurde auch mal wieder Zeit. Und die Dame macht das hervorragend“, genoss der 26-Jährige die Behandlung mit Schere und Maschine. Er habe es selbst mal mit dem Rasierer im Ansatz versucht, „aber nicht durchgezogen“. Auch die so angesprochene „Dame“ Ann-Katrin fand es „sehr schön, wieder im Laden zu stehen und arbeiten zu dürfen.“ Die Übergangszeit habe sie zwar auch irgendwie bewältigt mit Dingen, die sonst liegenbleiben. Aber das Gefühl im Laden ersetze das alles nicht. „Man führt wieder Gespräche, hat unterschiedliche Charaktere vor einem, muss sich wieder umstellen.“ Und irgendwie verliere man das nicht. „Das war heute morgen, als ich um acht den Salon betreten habe, wieder sofort drin.“ Auch bei „Cutters“ wird es in nächster Zeit mit einem spontanen Termin schwierig.  „Bis Ende März“ seien die Auftragsbücher „schon sehr, sehr voll.“

Zurück im Alltag

Im „Room Number 17“ in Wetten ordnete Friseurmeisterin Tanja van der Will-Pauli ihrer Kundin gerade die Haare. „Der erste Tag fühlt sich gut an. Wir freuen uns, die Kunden freuen sich – es macht Spaß“, hörte man durch die Maske ihren Stoßseufzer der Erleichterung. „Man hat wieder Lust zu arbeiten, ist motiviert, kann wieder seiner Leidenschaft und seinem Beruf nachgehen.“

Die Auflagen seien geblieben – „außer dass wir zehn Quadratmeter pro Person und nicht mehr pro Kunde haben. Da musste ich von der Platzfläche nicht viel ändern. Auf Termin arbeiten mussten wir vorher auch.“ Sie ist sich sicher, dass der aktive Protest der Friseure was gebracht hat. „Es war doch mal gut, auf die Situation der Friseure in der Öffentlichkeit aufmerksam zu machen. Ich hab auch das Gefühl, das hat gefruchtet.“ Die ersten 14 Tage seien ausgebucht. Danach sei vielleicht was möglich. „Aber die nächsten zwei bis vier Wochen wird es bei allen schwierig. Dann kommt vielleicht das große Loch, das war beim ersten Lockdown auch schon so. Mal abwarten.“

Kundin Andrea Hartjes wartete währenddessen nur noch auf den Feinschliff. „Ich bin das erste Mal hier. Als klar war, dass die Friseure auf haben, habe ich hier angerufen“, erzählte die Wettenerin. „Es war super, heute einen Termin zu kriegen, weil mit meinen Haaren gar nichts mehr los war. Die mussten echt geschnitten werden.“ So ein Friseurbesuch, der habe „ganz viel Normales“ an sich, meinte sie. „Man hat ja keine Termine, kommt nirgendwo hin. Man kann sich nicht verabreden, gar nichts.“ Sie fände es gut, wenn nach den Friseuren weitere Läden öffnen könnten. „Für die Leute, die Geschäfte haben, ist das hart“, meinte die Frau, die selbst aus dem Lebensmittelbereich kommt. 

Aufträge bis Anfang April

In „Kerstins´s Haarstudio“ an der Murmannstraße in Kervenheim gönnten sich Friseurmeisterin Kerstin Schubert und ihr Stammkunde Kalle van Oeffelt zwischen dem nächsten Schnitt eine Tasse Kaffee. „Heute der erste Tag ist gut. Wir haben seit 9 Uhr auf. Wir arbeiten auf Termin, man darf ja nicht anders“, erzählte Schubert. „Wir haben Stammkunden, die haben wir alle angerufen, dass die einen Termin haben. Dann klingelt nicht den ganzen Tag das Telefon.“ Dementsprechend seien die Auftragsbücher schon gefüllt. „Wir sind jetzt schon beim 1. April. Das ist kein Aprilscherz.“

Natürlich freue sie sich total über die Öffnung. „Insgesamt 16 Wochen in 11 Monaten schließen, das ist krass. Das holt man auch so schnell nicht wieder auf – auch mit der staatlichen Hilfe, die kommt.“ Kalle van Oeffelt genoss die Zeit bei der Friseurin seines Vertrauens. Der Laden existiere seit 21 Jahren. Seitdem komme er alle zehn Wochen. „Da entsteht da schon eine Verbindung“, meinte er. Zumal er in dem Salon 2007 seine Frau kennengelernt hat, als die zeitgleich einen Termin hatte. „Da hat es gezündet“, müssen Kunde und Friseurin bei dem Gedanken schmunzeln. „Das Reden miteinander, das fehlt natürlich.“

Lange Haare sind klar im Vorteil

Er sei froh, dass er am ersten Tag schon einen Termin bekommen habe, sagt van Oeffelt. „Ich trag eh lange Haare, da wäre es nicht so schlimm, wenn sie noch länger werden würden. Aber bei einigen kann ich mir vorstellen, dass sie sich durch das lange Haare unwohl fühlen.“ 

Wie aufs Stichwort hatte Schubert eine passende Anekdote dazu parat: „Ich hatte heute morgen einen Herren, der feiert heute seinen 80. Geburtstag, war seit November nicht mehr beim Friseur. Der sah aus wie ein Waldschrat.“ Man müsse bei einigen Kund*innen teilweise echt schmunzeln, „weil die richtig zugewachsen sind. Die sehen sich gar nicht mehr ähnlich, so lang sind die Haare schon geworden.“ Es sei allerhöchste Zeit. „Selbst im Krieg sind Haare geschnitten worden, mitten in der Straße zwischen den Trümmern. Da sieht man mal, wie wichtig das ist.“

Gerade bei den jungen Männern seien die Frisuren heute Statussymbole. Selbst während der Schließung der Friseure hätten viele von ihnen gut geschnittene Haare gehabt. Schubert geht davon aus, dass da die eine oder andere Frisur „unter der Hand“ fachmännisch aufbereitet wurde. „So gut kann kein Laie Haare schneiden“, empfinde sie das persönlich „als total ungerecht.“ Man habe das wohl geduldet. Aber das werde sich jetzt wieder mit dem Öffnen der Salons ändern. „Denn das, was man im Friseursalon bekommt, das kriegt man nicht zu Hause.“ 

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt aktuell bei 75,5

Am heutigen Dienstag, 2. März 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 6.771 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 37 mehr als am Vortag. Von den 6.771 Indexfällen sind 294 in Bedburg-Hau, 800 in Emmerich am Rhein, 935 in Geldern, 685 in Goch, 218 in Issum, 224 in Kalkar, 210 in Kerken, 594 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 1031 in Kleve, 235 in Kranenburg, 508 in Rees, 101 in Rheurdt, 378 in Straelen, 104 in Uedem, 146 in Wachtendonk und 308 in Weeze.

Von den insgesamt 6.771 bestätigten Corona-Fällen gelten 6.307 als genesen; 136 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 43 Personen im Krankenhaus.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 75,5. Gestern lag dieser Wert bei 73,3. Aktuell befinden sich insgesamt 1.233 Personen in häuslicher Quarantäne.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve sinkt auf 73,3

Am heutigen Montag, 1. März 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 6.734 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 24 mehr als am Vortag. Von den 6.734 Indexfällen sind 293 in Bedburg-Hau, 790 in Emmerich am Rhein, 933 in Geldern, 678 in Goch, 218 in Issum, 222 in Kalkar, 209 in Kerken, 594 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 1026 in Kleve, 231 in Kranenburg, 508 in Rees, 101 in Rheurdt, 378 in Straelen, 103 in Uedem, 145 in Wachtendonk und 305 in Weeze.

Von den insgesamt 6.734 bestätigten Corona-Fällen gelten 6.252 als genesen; 135 Personen sind verstorben. Eine weitere Person aus Kevelaer ist verstorben, sie war Anfang 90. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 41 Personen im Krankenhaus.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 73,3. Gestern lag dieser Wert bei 76,2. Aktuell befinden sich insgesamt 1.270 Personen in häuslicher Quarantäne.

Corona-Schutzimpfung

Seit dem 8. Februar 2021 laufen im Impfzentrum des Kreises Kleve die Corona-Schutzimpfungen. Aus der Gruppe der Über-80-Jährigen erhielten dort bislang insgesamt 3.882 Personen ihre Erstimpfung. Bei den priorisierten Berufsgruppen bekamen insgesamt 2.930 berechtigte Personen ihre Erstimpfung. Die mobilen Teams impfen seit Ende Dezember in den Altenpflegeeinrichtungen. Dort gab es bislang insgesamt 12.669 Erst- und Zweitimpfungen. Auch in den Kliniken im Kreisgebiet gab es bereits Erst- und Zweitimpfungen – insgesamt 2.845 Impfdosen. Somit wurden bis zum 28. Februar im Kreis Kleve insgesamt 22.326 Impfdosen verimpft.

Weit weg von einer entspannten Lage

Es ist ein leichter Abwärtstrend zu erkennen. In Kevelaer war die 7-Tage-Inzidenz Anfang der Woche auf 58 gesunken, nachdem sie in der vergangenen Woche bei knapp über 100 lag. Dass ein solcher Trend nach unten nicht zwangsläufig anhalten muss, haben die vergangenen Wochen gezeigt. Nun heißt es, die Zahlen nicht nur zu halten, sondern noch weiter zu drücken. Eine Schwierigkeit sei aktuell, erklärt Ordnungsamtschef Ludger Holla, dass bei vielen Infizierten nicht nachvollziehbar sei, wo eine Ansteckung stattgefunden hat. „Wir sind weit weg von einer Entspannung der Lage.“

Missachtung der Maßnahmen

Angesichts dessen scheint es noch weniger verständlich, dass viele Bürger*innen offenbar nachlässig bei der Einhaltung der Corona-Maßnahmen werden. Am vorletzten Wochenende sei bei dem frühlingshaften Wetter bereits zu beobachten gewesen, dass einige Gruppen bei ihren Spaziergängen definitiv aus mehr als einem Haushalt plus einer weiteren Person bestanden, mahnt Holla. Diese Beobachtung habe sich am vergangenen Wochenende fortgesetzt. Das Ordnungsamt habe kontrolliert und bei zu großen Gruppen beobachten können, dass diese sich schnell auflösten, als sie die Mitarbeiter*innen erblickten. Auch seien in der Innenstadt, in der im Radius von zehn Metern um jedes geöffnete Einzelhandelsgeschäft eine Maskenpflicht besteht, immer mehr Menschen ohne Maske unterwegs. „Es scheint sich eine Müdigkeit einzustellen“, sagt Holla und appelliert, sich weiterhin diszipliniert an die Beschränkungen zu halten.

Die teilweise Öffnung der Schulen und Kitas ist nach Auffassung von Bürgermeister Dominik Pichler trotz der angespannten Lage weiterhin ein wichtiger Schritt. Es solle aber auch, da sind sich Pichler und Holla einig, über weitere Öffnungen nachgedacht werden. Sowohl in der Gastronomie als auch im Einzelhandel habe es im vergangenen Jahr gut funktionierende, sichere Hygienekonzepte gegeben. Die Perspektive für weitere Branchen sei weiterhin ein wichtiges Augenmerk.

Mutation im Blick

Auch wenn die 7-Tage-Inzidenz in Kevelaer wieder gesunken ist, kreisweit geht der Wert nicht signifikant nach unten (Stand Montag, 1. März: 73,3). Bei den Verantwortlichen des Kreises sei zudem eine gewisse Nervosität hinsichtlich der britischen Mutation des Coronavirus (B.1.1.7) spürbar, erklärt Holla. Demnach liege es nun auch in Kevelaer an jedem Einzelnen, weiterhin die Maßnahmen zu befolgen und so zur Eindämmung der Pandemie beizutragen. 

Keine Osterfeuer vorbereiten

Das Kevelaerer Ordnungsamt tritt bereits jetzt hinsichtlich der Osterfeiertage mit einer dringenden Bitte an die Bürger*innen heran: Es sollten keine Osterfeuer vorbereitet werden. Es gibt zwar noch kein offizielles Verbot für das Brauchtum im April, die aktuellen Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie lassen allerdings bereits jetzt vermuten, dass es keine Veranstaltungen am Feuer geben wird.

Daher sei es „sinnvoll, dass die potenziellen Veranstalter nicht anfangen zu sammeln oder aufzuschichten“, appelliert Ordnungsamtschef Ludger Holla. Der Grünschnitt, der unter anderem verwendet wird, solle ordnungsgemäß entsorgt werden. Da es hier in der Gegend zudem keine Martinsfeuer gibt, hätten die Veranstalter*innen keine Möglichkeit, das Feuer später im Jahr noch abzubrennen, erklärt Holla. 

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve steigt auf 85,8

Am heutigen Donnerstag, 25. Februar 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 6.605 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 52 mehr als am Vortag. Von den 6.605 Indexfällen sind 287 in Bedburg-Hau, 771 in Emmerich am Rhein, 924 in Geldern, 662 in Goch, 217 in Issum, 221 in Kalkar, 208 in Kerken, 585 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 999 in Kleve, 229 in Kranenburg, 503 in Rees, 99 in Rheurdt, 368 in Straelen, 101 in Uedem, 139 in Wachtendonk und 292 in Weeze.

Von den insgesamt 6.605 bestätigten Corona-Fällen gelten 6.117 als genesen; 132 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 38 Personen im Krankenhaus.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 85,8. Gestern lag dieser Wert bei 77,8. Aktuell befinden sich insgesamt 1.202 Personen in häuslicher Quarantäne.