Begegnungsfest im Sporthotel

Seit Oktober 2017 liegt die Trägerschaft der Unterbringung und Eingliederung von Flüchtlingen und Asylbewerbern im Sporthotel in der Hand von „Human-Care GmbH“, die seit 30 Jahren ganzheitliche Wohnheimlösungen anbietet. In Zusammenarbeit mit dem Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V. und dem Verein zur Unterstützung und zur Förderung der Integration von Flüchtlingen in Kevelaer e.V. (RTF) veranstaltete Human-Care ein Begegnungsfest im Sporthotel.

Wohnheimleiterin Michaela Neuhaus, Anke Kretz von der Caritas und Ulrich Hünerbein-Ahlers vom RTF freuten sich über die gute Resonanz, denn es waren viele Bewohner, ehemalige Bewohner, Asylsuchende aus anderen Einrichtungen in Kevelaer, Besucher der Beratungsstelle, Helfer, Nachbarn und weitere Gäste zu dem Nachmittag gekommen. Auch Stadtdezernent und 1. Beigeordneter Marc Buchholz besuchte das Begegnungsfest und betätigte sich gleich als Barmann an der Getränketheke.

Sinn des Festes war es, so Neuhaus, Begegnung und Kontakte aller zu ermöglichen, sich wohlzufühlen und einen regen Austausch zu fördern. Das dies auch umgesetzt wurde, zeigte der ständige Wechsel an den Tischen. „Durch Auszug in eigene Wohnungen, Aufnahme einer Arbeit oder intensive Sprachkurse sehen sich die Flüchtlinge nicht so häufig. Mit dem Begegnungsfest bringen wir wieder einmal alle zusammen um einen Wohlfühlnachmittag zu verbringen“, so die Wohnheimleiterin.

Der RTF hatte die Getränke gesponsert und neben dem Kuchen hatten die Flüchtlinge auch fürs Abendessen ein Mitbringbuffet organisiert. Der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Winnekendonk sorgte mit seinem Löschwagen, der besichtigt werden konnte und Wasserduschen für fröhliches Treiben auf der Wiese. Das Kinderschminken mit erstklassigen Tier- und Fantasiemasken war nicht nur bei den Kindern besonders beliebt, viele der Mütter und Väter saßen um den Schminktisch um sich die Verwandlung ihrer Kleinen anzuschauen.
Begegnung, Austausch und gemeinsames Wohlfühlen wurde zwanglos gelebt und die bewusst wenigen Angebote förderten viele Gespräche und Gemeinschaft bis zum Abend.