Zwei Schwestern auf dem Weg zur internationalen Spitze

Stolz und selbstbewusst blickten die beiden SSG-Schützinnen Anna und Franka Janssen auf die Saison zurück: „Ich würde sagen, dass wir das vorher schon geahnt haben“, versichert Anna Janssen mit Blick auf die gewonnene Deutsche Meisterschaft.
„Wir waren so stark mit der Mannschaftsaufstellung“, lobte sie auch die Bank. „Unsere Ersatzschützinnen Katrin und Kati haben einen super Job gemacht. Zuzuschauen ist viel schwerer als zu schießen.“ Zugleich zeigte sie sich bescheiden: „Das zu erreichen, ist richtig, richtig schön. Das ist die beste Liga der Welt. Und das im ersten Jahr zu erreichen, das ehrt einen schon.“
Das Ziel für das nächste Jahr sei klar, meinte ihre Schwester: „Wir peilen die Deutsche Meisterschaft im nächsten Jahr an. Klar, man hat höhere Erwartungen. Es ist schwieriger, aber nicht unmöglich. Wir sind so stark und es macht soviel Spaß.“
Der SSG und den beiden Janssen-Schwestern prophezeite Achim Veelmann als Vizepräsident des Rheinischen Schützenbundes und Bundes-Assistenztrainer des DSB eine positive Zukunft. „Sie werden in den nächsten Jahren eine der führenden Mannschaften in Deutschland sein“, lautete seine Prognose.
„Rudi Joosten kann wunderbar die Techniken erläutern. Das ist die Grundlage. Die wichtigsten Instrumente eines Trainers sind die Augen. Er sieht viel und hat sofort eine Lösung parat. Und jetzt, wo er Franka und Anna direkt hier vor Ort hat, wird sich noch einiges entwickeln.“ Schon jetzt, sagte Vennmann, „ist Anna Gold wert, sodass sie im nächsten Jahr vielleicht schon in Tokio startet.“
Beide Schwestern „werden internationale Spitze werden, da bin ich mir sicher. Die sind die Zukunft Deutschlands“, sah er klare Gründe dafür. „Sie kommen aus einem gesunden Verein, können sich ganz um ihren Sport kümmern und werden vom Verein bodenständig und vernünftig gefördert. Die beiden werden uns noch viel Spaß machen.“