Was bringt das Integrierte Handlungskonzept?

Das Integrierte Handlungskonzept (IHK) ist das Konzept zur Erneuerung und Belebung der Innenstadt. Erneuert werden der Mechelner Platz, der Peter-Plümpe-Platz, das Forum Pax Christi, der Kapellenplatz mit Johannes-Stalenus-Platz und Luxemburger Platz sowie die Hauptstraße. Ebenso werden die Fassade des Priesterhauses und das Toilettengebäude an der Basilika renoviert. Das alles muss laut der Förderauflage des Landes und des Bundes in fünf Jahren vollbracht sein.
Die Hauptstraße ist in zwei Abschnitte aufgeteilt. Zuerst wird ab Anfang 2018 das Stück zwischen dem Kapellenplatz und der Kreuzung mit der Willibrordstraße und der Annastraße gebaut, danach ab Anfang 2019 der zweite Abschnitt bis zum Roermonder Platz. Beide Bauabschnitte benötigen jeweils ein halbes Jahr. Im Jahr 2017 wird das älteste Toilettengebäude der Stadt Kevelaer saniert.
60 Prozent der aufkommenden Kosten übernehmen das Land und der Bund, die restlichen 40 Prozent müssen von der Stadt bzw. von der Kirche aufgebracht werden. Das Gesamtvolumen aller Maßnahmen liegt bei knapp zehn Millionen Euro. Dadurch, dass Stadt und Staat viel Geld zahlen, ist jeder Bürger beteiligt.
Die Innenstadt wird während der Arbeiten größtenteils begehbar sein, sodass die Läden weiterhin öffnen können. Durch die Erneuerungen soll die Innenstadt barrierefrei werden, sodass Leute mit Rollstühlen oder Kinderwägen sich bequem in der Innenstadt bewegen können. Dadurch soll der zuletzt schwächelnde Einzelhandel wieder belebt werden.
Die Stadt Kevelaer zeigt sich flexibel und lässt die Bürger über die lokale Debatte beispielsweise mitentscheiden, welches Steinmuster verwendet werden soll. Wer abstimmten möchte, kann das auf der offiziellen Internetseite der Stadt Kevelaer tun.
Außerdem soll mehr für die Pilger geboten werden, beispielsweise mehr Toiletten und ein vor Regen geschützter Ort direkt bei der Ankunft.
Das Integrierte Handlungskonzept wird von viele Bürger begrüßt, da dadurch viele neue Möglichkeiten in Kevelaer geschaffen werden und eine belebtere Innenstadt. Auch die Kirche begrüßt das IHK, da es bessere Bedingungen für die Pilger mit sich bringt.
Das IHK ist das bis jetzt größte Projekt unter Dominik Pichler, dem Bürgermeister der Stadt Kevelaer. Das Projekt wurde lange im Kevelaerer Stadtrat diskutiert. Dort kam man zum Entschluss, dass das Projekt zum Wohle der Stadt Kevelaer sei und dass es auch den darauffolgenden Generationen helfen würde. Nach Meinung zahlreicher Anwohner ist es ein großer Schritt in die Zukunft, der zwar ein Risiko mitbringen kann, aber zwingend notwendig ist.

Ferdinand Fehlemann, Ivan Pejic und Fynn Danckwart
9D, Kardinal-von-Galen-Gymnasium