Am KvGG beschäftigten sich Schüler*innen mit der „Klecksografie“ und schafften es ins Fachmagazin „Kunst+Unterricht“

Wenn der Klecks zur Kunst wird

Amelie Faltermeier und Kolya Lehn freuen sich gemeinsam mit der stellv. Schulleiterin Nicole Lücke, Kunstlehrer Paul Wans und Schulleiterin Christina Diehr (v.l.) über die Veröffentlichung ihrer Arbeiten im Kunstmagazin „Kunst+Unterricht“. Foto: eg

Über Kunst lässt sich bekanntlich streiten. Das berühmte „Auge des Betrachters“ zeigt sich nicht selten verantwortlich für die Beantwortung der Frage „Ist das Kunst oder kann das weg?“. Eine*r sieht sie eben, eine*r nicht. Nicht anders dürfte es auch bei der sogenannten Klecksografie (siehe Kasten unten) sein, mit der sich Schüler*innen am Kardinal-von-Galen-Gymnasium im vergangenen Jahr beschäftigten. So viel sei verraten: Am KvGG hat man sie gesehen – die Kunst. Und zwar im Unterricht der Klassen 7b und 7c unter Leitung von Paul Wans. Und nicht nur dort. Denn mit ihren Werken schafften es die jungen Kreativen in die Fachzeitschrift „Kunst+Unterricht“.

Papier, Tinte, ein paar simple Hilfsmittel – mehr braucht es zur Erstellung von Klecksografie-Werken nicht. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen kurbelte dieses Unterrichtsthema die Kreativität der Schüler*innen von Paul Wans ganz besonders an. „Ohne komplizierte Technik und maschinelle Hilfe arbeiten die Lernenden mit großer Begeisterung, sodass man eher an frühkindliches, haptisch-lustvolles Schaffen als an lehrplangerechten Kunstunterricht mit Jugendlichen in der Pubertät denken mag“, schreibt Wans in seinem Artikel.

Die Schüler*innen der siebten Klassen hätten von Beginn an „sehr, sehr engagiert und mit guten Ergebnissen gearbeitet“, berichtet der Lehrer und Künstler – und blickt dabei auch auf Amelie Faltermeier und Kolya Lehn. Die beiden Schüler*innen der jetzigen achten Klasse erinnern sich gerne an das Thema aus dem letztjährigen Kunstunterricht zurück und sind nach wie vor stolz darauf, Teil einer Fachzeitschrift zu sein.