Heinz Ermers – Mein Kevelaer

Was schätzen Sie an Kevelaer?
Das Gefühl von Heimat. Ich wohne da, wo andere Menschen Urlaub machen. Hier kennt man sich und ich kenne die Strukturen meiner Heimatstadt.
Für einen Tag Bürgermeister von Kevelaer. Welches Problem würden Sie als erstes in Angriff nehmen?

Dominik Pichler macht mit seiner Verwaltung eine hervorragende Arbeit. Deshalb verspüre ich nicht den Drang, Dr. Pichler dort einen Tag zu ersetzten. Meine beiden politischen Wünsche, einen „Sozialbericht für Kevelaer“ zu erstellen und „Bezahlbaren Wohnraum“ in Kevelaer zu fördern sind noch im Fluss und bisher nicht abgelehnt.

Vielleicht würde ich versuchen diese beiden Themen etwas zu beschleunigen. Als Drittes würde ich versuchen die handelnden Personen der Luxemburger Galerie mit mir an einen Tisch zu bekommen und darum bitten, die Einkaufspassage umzubenennen. Für auswärtige Besucher hat das Wort Galerie etwas mit Kunst zu tun. Eine Wiederbelebung dieser Einkaufpassage würde mit einer Namensänderung die „Einkauf / Handel“ suggeriert geschehen können.

 
Was sollte ein Besucher auf jeden Fall gesehen bzw. unternommen haben?
Besucher meiner Heimatstadt habe ich bisher sowohl die Basilika von St. Marien, als auch die St. Antonius Kirche gezeigt. Beide Kirchen sind besonders. Der Geheimtipp liegt eher in der St. Antonius Kirche. Nach dem verheerenden Brand Anfang der 80er hat die Pfarrgemeinde beim Aufbau die Chance genutzt, die Kirche offen zu gestalten. Eine Seltenheit für kirchliche Gebäude. Beim Besuch beider Kirchen kann man im Zentrum von Kevelaer auf die anderen „Besonderheiten“ hinweisen.
 
Mitmachen: Seit Anfang des Jahres erfreut sich die Serie „Drei Fragen an…“ im KB großer Beliebtheit. Viele Mitbürger haben sich bereits geäußert. Auch die Leser können gerne ihre Meinung über ihre Stadt kundtun. Wir benötigten dazu kurze Angaben zur Person (Wohnort, Alter und Beruf) ein Porträtfoto und natürlich Antworten auf die oben stehenden Fragen. Das Ganze dann per mail an: redaktion@kevelaerer-blatt.de schicken.