Eine ziemlich große Familie

Zu einem großen „Hallo“ und freudigen Wiedersehen kam es beim Treffen der Familie Douteil. „65 Familienmitglieder des Stammbaumes Douteil erfreuten sich an dem Wiedersehen“, strahlte Gregor Douteil, der gemeinsam mit Margarete Iding, Karola Woischny (beide geborene Douteil) und Rolf Douteil das zweite Familientreffen organisierte.
„Vor vier Jahren kam es zum ersten großen Treffen“, erinnert sich Gregor Douteil, „und schon damals war klar, dass dieses nicht einmalig bleiben würde.“ Nun war es wieder soweit. 65 Familienmitglieder von  Jung bis Alt kamen in der Marienstadt zusammen. Eröffnet wurde das Treffen mit einem Dankgottesdienst in der Kerzenkapelle. Kaplan Christoph Schwerhoff griff das freudige Wiedersehen in seiner Predigt auf und berichtete von der ersten urkundlichen Erwähnung aus dem Jahre 1632. Im Tal Pragelas/Dauphine wurde Jean Pierre D’Autel geboren, der als Glaubensflüchtling 1705 in Laaspe, Westfalen verstarb. Seine Nachkommenschaft verstreute sich in vielen Ländern der Erde und so unterlag auch der Name im Laufe der Jahrhunderte einer stetigen Veränderung. Aus D‘Autel wurde Autel, beziehungsweise Dautel und schließlich Douteil.
Nach dem Gottesdienst durfte ein kleiner Gruß am Gnadenbild und ein großes Familienfoto auf den Stufen der Basilika nicht fehlen. Anschließend ging es für die aus dem Sauerland, Würzburg, Köln oder aus Thüringen angereisten Familienmitglieder zum Klönen und Mittagessen in die Gaststätte „Zum Einhorn“.
Einen Gruß nach Brasilien und Auftritt des Luftpumpenorchesters
Hier konnte auch ausgiebig in der Vergangenheit gekramt werden. Anekdoten und Geschichten belebten das humorvolle Treffen. Spannend und generationsübergreifend wurden Erlebnisse aus dem Leben erzählt.
Einen besonderen Gruß schickten die Familienmitglieder an Herbert Douteil. Der Pater ist seit vielen Jahren als Missionar in Cruzeiro do Sul/ Brasilien tätig, konnte  aber aus gesundheitlichen Gründen nicht anreisen. Für das Highlight des Tages sorgte der Auftritt  des  „Luftpumpenorchesters“. Elf namhafte Luftpumpenprofis (natürlich vom Stamm Douteil) zeigten ihr Können auf ihren Instrumenten. Schon beim Anstimmen der Tritsch-Tratsch- Polka hielt es keinen Douteil mehr auf den Stühlen. „Die Familie ist immer für jeden Spaß zu haben“, sagte Gregor Douteil mit einem herzlichen Lachen.
Mit Kaffee und Kuchen ließ die Familie das Treffen ausklingen, selbstverständlich mit dem Versprechen, dieses bald zu wiederholen.