3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve steigt auf 41,3

Am heutigen Montag, 19. Oktober 2020, liegen dem Kreisgesundheitsamt insgesamt 1.381 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Von den 1.381 Indexfällen sind 70 in Bedburg-Hau, 160 in Emmerich am Rhein, 237 in Geldern, 158 in Goch, 37 in Issum, 45 in Kalkar, 51 in Kerken, 116 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 195 in Kleve, 54 in Kranenburg, 80 in Rees, 24 in Rheurdt, 80 in Straelen, 25 in Uedem, 19 in Wachtendonk und 30 in Weeze.

Es muss weiterhin davon ausgegangen werden, dass diese Zahlen nicht den tatsächlichen Sachstand widerspiegeln, da zum einen laufend neue Fälle gemeldet werden und zum anderen mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche unentdeckte Infizierte eine schwer zu schätzende Dunkelziffer bilden.

Von den insgesamt 1.381 bestätigten Corona-Fällen gelten 1.208 Personen als genesen; 37 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 18 Personen im Krankenhaus.

Aktuelle Entwicklungen in Einrichtungen

In Goch gibt es in der Kita Nierspiraten einen Corona-Indexfall. Die betroffene Person sowie die ermittelten Kontaktpersonen der Kategorie 1 stehen unter Quarantäne. Die Kontaktpersonen werden kurzfristig getestet. Die Einrichtung hat selbst eine Schließung ab 19. Oktober veranlasst.

In Bedburg-Hau gibt es in der Kita Lebenswiese eine Kontaktperson der Kategorie 1. Diese Kontaktperson ist in Quarantäne. Das Testergebnis wird zunächst abgewartet, um anschließend über weitere Maßnahmen und Testungen zu entscheiden.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 41,3.

Beim Blick in die LZG-Statistik fällt auf, dass dort am heutigen Montag, 19. Oktober 2020, insgesamt 1.392 Fälle im Kreisgebiet aufgeführt werden, also mehr Fälle, als das Gesundheitsamt des Kreises Kleve meldet. Diese Diskrepanz, die es seit geraumer Zeit gibt, erklärt sich wie folgt: Bei der Differenz handelt es sich im Wesentlichen um Personen, die zwar im Kreisgebiet gemeldet sind, sich jedoch in einem anderen Kreis oder einer anderen Stadt aufhalten und dort ihre Quarantäne verbringen, beispielsweise Studierende. Solche Einzelfälle wurden seit Beginn der Corona-Pandemie nach und nach in den Fallzahlen-Listen des Kreisgesundheitsamtes nachträglich angepasst und korrigiert. Die Zahlen des LZG und des RKI werden aus statistischen Gründen nicht korrigiert und bleiben somit bestehen.

Aktuell befinden sich insgesamt 1.124 Personen in häuslicher Quarantäne.

Sollten Sie ärztliche Hilfe oder medizinische Beratung brauchen, wenden Sie sich umgehend telefonisch an den Hausarzt oder den ärztlichen Notdienst unter Angabe der Beschwerden und Mitteilung unter Tel. 116 117.