3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Corona im Kreis Kleve: 7-Tage-Inzidenz liegt bei 36,2

Am heutigen Sonntag, 18. Oktober 2020, liegen dem Kreisgesundheitsamt insgesamt 1.351 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Von den 1.351 Indexfällen sind 67 in Bedburg-Hau, 159 in Emmerich am Rhein, 236 in Geldern, 152 in Goch, 37 in Issum, 45 in Kalkar, 50 in Kerken, 114 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 188 in Kleve, 50 in Kranenburg, 80 in Rees, 24 in Rheurdt, 80 in Straelen, 21 in Uedem, 19 in Wachtendonk und 29 in Weeze.

Es muss weiterhin davon ausgegangen werden, dass diese Zahlen nicht den tatsächlichen Sachstand widerspiegeln, da zum einen laufend neue Fälle gemeldet werden und zum anderen mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche unentdeckte Infizierte eine schwer zu schätzende Dunkelziffer bilden.

Von den insgesamt 1.351 bestätigten Corona-Fällen gelten 1.183 Personen als genesen; 37 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 10 Personen im Krankenhaus.

Aktuelle Entwicklungen in Einrichtungen

In Rees gibt es im Kindergarten St. Irmgardis einen Corona-Indexfall. Die betroffene Person sowie die ermittelten Kontaktpersonen der Kategorie 1 stehen unter Quarantäne. Die Kontaktpersonen werden kurzfristig getestet.

In Kleve-Griethausen gibt es im St.-Martin-Kindergarten eine Kontaktperson der Kategorie 1. Diese Kontaktperson ist in Quarantäne. Zunächst wird das Testergebnis dieser Kontaktperson abgewartet, um anschließend über weitere Maßnahmen und Testungen zu entscheiden.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die am heutigen Sonntag, 18. Oktober 2020, um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 36,2. Am gestrigen Samstag, 17. Oktober 2020, lag sie bei 34,9.

Beim Blick in die LZG-Statistik fällt auf, dass dort am heutigen Sonntag insgesamt 1.365 Fälle im Kreisgebiet aufgeführt werden, also mehr Fälle, als das Gesundheitsamt des Kreises Kleve meldet. Diese Diskrepanz, die es seit geraumer Zeit gibt, erklärt sich wie folgt: Bei der Differenz handelt es sich im Wesentlichen um Personen, die zwar im Kreisgebiet gemeldet sich, sich jedoch in einem anderen Kreis oder einer anderen Stadt aufhalten und dort ihre Quarantäne verbringen, beispielsweise Studierende. Solche Einzelfälle wurden seit Beginn der Corona-Pandemie nach und nach in den Fallzahlen-Listen des Kreisgesundheitsamtes nachträglich angepasst und korrigiert. Die Zahlen des LZG und des RKI werden aus statistischen Gründen nicht korrigiert und bleiben somit bestehen.

Aktuell befinden sich insgesamt 1.120 Personen in häuslicher Quarantäne. Sollten Sie ärztliche Hilfe oder medizinische Beratung brauchen, wenden Sie sich umgehend telefonisch an den Hausarzt oder den ärztlichen Notdienst unter Angabe der Beschwerden und Mitteilung unter der Tel. 116 117.