Bunte Mischung aus Akrobatik, Witz und Musik

Gemeinsam verabschiedeten sich die Protagonisten des Abends mit der schwungvollen „Annemieken Dubbevla“ alias Anne Foitzik als charmante Moderatorin mit niederländischem Slang nach gut drei Stunden Programm von ihrem Publikum. Zuvor hatten die Winnekendonker Jecken auf ihrer Kappensitzung für viel gute Stimmung und Heiterkeit in der Begegnungsstätte gesorgt.

Den Anlass für die erste Rakete des Abends boten die 14 Mädchen der Mini-Tanzgarde des VfR Kevelaer. Sie kamen nach ihrer schwungvoller Darbietung nicht ohne eine Zugabe von der Bühne.

„Sonst hatte ich ja nie Zeit, das in Ruhe zu sehen“, genoss die VfR-Vorsitzende Elke Tebartz, früher jahrelang für die Tanzgarden mit zuständig, diesmal entspannter die Bewegungen ihrer früheren Schützlinge zu verfolgen.

Später zeigten die VfR-Showgirls mit ihrem „Afrika“-Programm, warum sie vielleicht erneut bei den Duisburger Tanztagen der Abräumer an Preisen werden könnten. Beeindruckend, wie ihre Bewegungsabläufe dem afrikanischen Tanz nachempfunden sind. Spektakulär war auch wieder ihre Bühnenshow.

Dass auch Redner auf Sitzungen Stimmung verbreiten, bewiesen „Lisbeth“ alias Robert Achten mit „ihren“ Anekdötchen aus dem Privat- und Liebesleben und Friedel Dahlmann. Dem „Rentner“ musste aufgrund seiner Vergesslichkeit immer mal wieder vom Publikum mit dem einem oder anderen Wort geholfen werden. Natürlich durfte der „Referendar“ alias Georg Werner mit seinem Hamburger Dialekt und der spitzen Zunge als „Korrrekturensohn“ nicht fehlen. Das Winnendonker Kinderprinzenpaar Prinzessin Sophie (Lindemans) I und Prinz Jonas (van Heekeren)I. unterstrich, wie wichtig „Spaß haben und Feiern!“ für die fünfte Jahreszeit ist, mit der Garde der Achterhoeker Karnevalsgesellschaft im Gepäck.

Der Musikverein sorgte für das Mitschunkeln, die Volleys für die „Mitsingquote“ des Abends. Den strahlenden Überbau bot aber die Moderatorin. „Annemieken“ suchte kurzerhand aus dem Publikum die schönsten Kostüme raus und ehrte mit dem „Grummelgriesgram“ auch das phantasievollste.

Daneben befeuerten die „Freunde des Kegelns und Karnevals“ mit ihrem „Theater beim Psychater“ die Stimmung. Michael Dahlmann als Frau Dr. Psychiater und Timo Dahlmann als Patient. Herr Paslowski ließen das Publikum via Leinwand mitraten, was der sich nur per Emoj äußernde Patient denn sagen will. Es war eine simple, aber geniale Idee, die viel Spaß und Situationkomik schuf.

Und wer schon immer mal wissen wollte, wie sich Männer „unten rum“ richtig rasieren? Die „Männerfreuden“ klärten einen in der Hinsicht gesanglich auf.