Technik fürs Gymnasium

Kevelaer. Gerade in den Wintermonaten stellt sich Schülern und Mitarbeitern der Schule fast täglich die Frage: Welche Lehrkraft ist wohl heute krank – und wer vertritt sie? Am Kardinal-von-Galen-Gymnasium gibt es dafür jetzt eine moderne Lösung, finanziert vom Förderverein der Schule.
Eine neue Software, die auf das bestehende Programm zur Verwaltung der Stundenpläne aufsetzt, verarbeitet künftig alle Vertretungsaufgaben. Schulleiter Karl Hagedorn und Schulleiterin Dr. Astrid Czubayko-Reiß können vom Büro – und sogar von zuhause aus – die nötigen Planänderungen eintragen. Ein Monitor im Lehrerzimmer zeigt übersichtliche die aktuellen Vertretungen an. Im Foyer des Gymnasiums hängt ein zweiter Monitor, der – mit selektierten Informationen – auch die Schüler über die anstehenden Vertretungen informiert. Ganz zeitgemäß gibt es zusätzlich eine App fürs Smartphone, die es den Lehrkräften erlaubt, auch zuhause einen Blick auf ihre anstehenden Vertretungsaufgaben zu werfen. Das erleichtert die Vorbereitung und entlastet das Sekretariat, weil weniger Telefonate geführt werden müssen. Diesen Fortschritt hat sich der Förderverein der Schule 5700 Euro kosten lassen – komplett aus Eigenmitteln finanziert, wie der Vereinsvorsitzende Helmut Hardt betont.
Förderverein und Sparkasse
Sukzessive aufgerüstet wurden zudem die Klassenräume des Gymnasiums mit Computern und teilweise auch Beamern und Leinwand. Dazu gab es eine wichtige Unterstützung durch die Sparkasse Kevelaer in Höhe von 6000 Euro.
Langfristig sollen außerdem alle Räume mit digitalen Whiteboards ausgestattet werden. Bis dahin besteht jetzt zunächst die Möglichkeit für die Lehrkräfte, auch Internetinhalte oder Videos auf die Leinwand zu projizieren. Zusätzlich können Schüler den Computer für Rechercheaufgaben benutzen.
Derzeit überarbeitet die Schule ihr Medienkonzept. Mittelfristig sollen dann nicht nur einzelne Plätze im Internet arbeiten können, sondern ganze Klassen. Bislang scheitert das aber nicht nur an der Anschaffung der nötigen Geräte. Die Internetanbindung der Schule ist bislang so schwach, dass die Leitung schon zusammenbricht, wenn in zwei Klassen gleichzeitig ein Video gestreamt wird. Aber auch das soll sich ändern.