Mobbing betrifft jede Schule und jeden Schüler

Mobbing ist ein sehr aktuelles Thema und betrifft jede Schule, jede Schülerin und jeden Schüler.
Das Thema Mobbing wird seit dem Amoklauf in München (2016) wieder neu besprochen. Vor allem viele Jungen reagieren auf Kränkungen mit totalem Rückzug oder Aggression. Viele Täter, so heißt es, seien Mobbingopfer gewesen. Der junge Täter wurde laut Schule und Schülern von Mitschülern schikaniert. Sie urinierten auf seine Kleider, misshandelten ihn, nahmen ihm Sachen weg.
Wer die Gefühlsmischungen menschlicher Mobber untersucht, findet die Szene aus der Tierbeobachtung durchaus überzeugend: Wer mobbt, tut es meist, weil das Opfer seine Erwartungen nicht erfüllt. Es sind primitive Erwartungen, nicht unbedingt niveauvoller als die des Huhns, das den hinkenden Artgenossen hackt: Gemobbte “stören”, sie “passen nicht zu uns”, sie “sollen verschwinden” oder “müssen passend gemacht werden”, so die Sicht der Mobber.
Doch was kann man tun? Beispielsweise wird an manchen Schulen Mobbing mit einer Streitschlichtung, die von anderen Schülern geleitet wird, aus dem Weg geräumt. Trotzdem sollte man Mobbing sofort beim Lehrer, Eltern oder Freunden melden und so schnell wie möglich versuchen das Problem zu lösen. Bei starkem Mobbing ist es ebenfalls ratsam psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Leon Parzer, Arthur Wolf, Patrick Schumann
9C, Kardinal-von-Galen-Gymnasium