Licht und Schatten

Der Süden Kevelaers freut sich seit einigen Monaten über eine neue Einkaufsmöglichkeit für all die vielen Dinge, die man im täglichen Leben so braucht. Eine vergleichbare(?) Möglichkeit tut sich nun auch den Kunden des nördlichen Kevelaers am Antwerpener Platz auf. Dort hat sich sogar und gottlob eine weitere Apotheke etabliert (hoffentlich auf Dauer!), die nach den beiden letzten verbliebenen auf der Busmannstraße für ganz Kevelaer wirklich nötig geworden ist.
Meine Mechel in ihrer Funktion als Hausfrau hat sich natürlich auf Klinkenberg genauso umgeschaut wie neuerdings an der ehemaligen Bogenstraße. Beide Häuser mit ihren großzügigen Parkplätzen für die Autofahrer fielen selbst ihr als Fußgängerin auf. Das Warenangebot differiert deutlich, wird an der Egmontstraße auch gefälliger präsentiert. Es lebe die Vielfalt: für jeden Geldbeutel ist etwas dabei.
Also alles in Butter? Oder ist hier und da noch Verbesserungsbedarf?
Ich bin selbst mal auf einer meiner Runden an beiden Stellen „spionieren“ gewesen. Und da fielen mir zwar ebenfalls die Parkplätze auf, bei diesem Anblick aber leider auch (mal wieder) die Autofahrer. An beiden Häusern treffen sie auf schmale und enge Zu- und Abfahrtmöglichkeiten – beim „Haus im Süden“ (nur 1) noch schlimmer als bei dem im Norden.
Vermutlich wegen eines herannahenden Regenschauers war einer guten Bekannten in der Eile ein genaueres Hinschauen versagt, dass sie sich zu der entrüsteten Frage hinreißen ließ: „Warum wurde an der ehemaligen Bogenstraße, wo jetzt nur Fußgänger und Radfahrer eine Chance haben, keine weitere Entlastung geschaffen?“ Wie gesagt, ich war da und kann nur das Gegenteil bestätigen – siehe Foto 1.
Aber an der Seite der Egmontstraße werden sich die Planer und Erbauer noch etwas überlegen müssen. Denn dort wird es sich in Stoßzeiten heftig „knubbeln“, wenn ein Linksabbieger nicht von der Stelle kommt und dem folgenden Rechtsabbieger den Weg versperrt, der gezwungenermaßen derselben Spur folgen muss. (Foto 2).
Dazu muss er neben vorbeieilenden Radfahrern ab und an auch noch auf einen Liefer-LKW achten, der seinerseits große Schwierigkeiten am Kreisverkehr hat oder aber komplett die Zufahrt blockiert, weil ein Kollege vor ihm mit Entladen beschäftigt ist. (Foto 3).
Ich stelle mir nun die Adventszeit mit den dazugehörigen Weihnachtseinkäufen vor …!
Da kann ich es Mechel nicht verdenken, wenn sie über zwei andere, bereits seit Langem bestehende Alternativen nachdenkt: „Ek gon te Fuut of met de Fiets dor inkoope, wor ek et gewent sin, solang et dat noch geft. Sönne Kwats met dij Autos – dat mott ek ni hebbe!“
Euer Hendrick