Kevelaerer Skatepark ist Thema beim Jugendhearing
Ab aufs Board und hin zum Kompass: Am Samstag, 30. April, um 11 Uhr startet das „Jugendhearing“ im Jugendzentrum „Kompass“ an der Kroatenstraße 87 am Schulzentrum. Die „Skaterszene“ in Kevelaer ist quasi „Mitveranstalter“ des Jugendhearings. Denn der Skaterpark an der B9 soll auf Wunsch der Jungs mit den fixen Boards ein zentrales Thema werden. Aber „alles was Jugendlichen sonst noch wichtig ist“, könnten sie natürlich auch ansprechen, so die städtische Jugendpflegerin Vanessa Freienstein.
Die Skater hätten Bürgermeister Dominik Pichler kurz nach seiner Wahl angesprochen, um die Situation des derzeitigen Skaterparks darzustellen, sagt der Jugendezernent Marc Buchholz – und um für eine Verlagerung in einen Bereich nahe der Innenstadt zu werben. Beim Jugenhearing soll nun die aktuelle Situation des Platzes an der B 9 durch die Skater selbst dargestellt werden. Und sie wollen auch die Frage stellen, ob es Möglichkeiten gibt, die in die Jahre gekommene Anlage den aktuellen Anforderungen anzupassen.
Als da wären: Die Lage ist nicht optimal, zumindest für Skater, die noch keinen Führerschein besitzen und zum Skatepark laufen oder mit dem Fahrrad hinfahren. Nicht jeder hat einen netten großen Bruder, der ihn mitnimmt…
Der Container, der am Skaterpark stand, ist wegen mehrfacher Zerstörung längst Geschichte.
Außerdem sind einige Geräte in einem ziemlich desolaten Zustand, der, das geben die Jugendlichen freimütig zu, nicht immer nur auf den „Zahn der Zeit“ zurückzuführen ist. Aber das bringt sie auch auf die Idee, einen anderen Standort anzuregen, einen der besser beobachtet liegt, um Vandalismus zu vermeiden.
Also: hingehen zum Jugendhearing ist angesagt, um den Vertretern der Stadt von den Problemen und Wünschen zu berichten! Nick