Beiträge

Die Wallfahrtsstadt und die Jugendberufsberatung kooperieren im neuem Jugend-Verwaltungs-Zentrum in Kevelaer

Mit Leben füllen

Die Gruppe, die sich in der Schulmensa an der Kroatenstraße traf, war aus zwei Gründen zusammengekommen. Erst einmal, um der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen der Bundesagentur der Arbeit Wesel, des Kreis Kleves und der Wallfahrtsstadt Kevelaer beizuwohnen. Anschließend stand aber auch noch eine Führung über die Baustelle des Jugend-Verwaltungs-Zentrum (JVZ) an.

Die Teilnehmerinnen des Mädchenlagers Ameland vor ihrer Abreise aus Kevelaer. Foto: AHu
Erste Bilanz im Mädchenlager: Auch auf Ameland „top im Job“.

Viel Spaß im strömenden Regen

Ganz liebe Grüße von der Insel Ameland senden die Teilnehmerinnen des Mädchenlagers. Zwei der Teilnehmerinnen (Hanna und Heidi) haben extra fürs Kevelaerer Blatt einen Artikel mit einer Zwischenbilanz verfasst.

Winnekendonks Prinzessinnen. Foto: privat
Hannah Koenen schoss den Vogel ab

Winnekendonks Prinzessinnen

Nach dem diesjährigen Vogelschießen der St. Sebastianus Bruderschaft Winnekendonk erwartet die Schützenbruderschaft ein ganz besonderes Jahr mit einem Jugend- und Schülerthron. Mit dem 191. Schuss hat Hannah Koenen den Vogel in der Jugendklasse abgeschossen und ist damit in diesem Jahr Prinzessin in Winnekendonk.

Ansicht aus der Luft am 4. Mai: Bestandsgebäude und neuer Anbau Foto: Wallfahrtsstadt Kevelaer
Bauarbeiten für neue Jugendeinrichtung mit Verwaltungszentrum an der Kroatenstraße wurden der Politik vorgestellt

Ein neuer Ort für die Kevelaerer Jugend

Die Bauarbeiten für die neue Jugendeinrichtung mit Verwaltungszentrum auf der Kroatenstraße schreiten in großen Schritten voran. Grund genug für Oliver Droop vom Architekturbüro Michael van Ooyen Freie Architekten aus Straelen, im Ausschuss für Klima, Umwelt und Gebäudemanagement (KlUG) den aktuellen Sachstand zu den Baumaßnahmen vorzustellen.

Jugendliche gestalten beim Graffiti-Workshop mit Künstler „Mattez Deckers“ Wände am Museum neu

Street Art-Kunstwerk am Museum

Street-Art-Festival

„K-VIBEZ“ verlost Grafitti-Auto für „SKATE-AID“

Das erste Kevelaerer Streetart-Festival „K-VIBEZ“ (das KB berichtete) war ein voller Erfolg.

Aktion geht in die nächste Runde. Teilnehmende aus Kevelaer bekommen Aktionstüte im „Kompass“.

Unter dem Sternenhimmel schlafen

Am Freitag, 20. Mai 2022, rufen die Jugendzentren aus dem Südkreis wieder zur Aktion „Gemeinsam unterm Sternenhimmel“ auf.

Ausbildungs- und Jobbörse am 29. April im Schulzentrum bietet viele Chancen für Berufs- und Stellenwahl

Infos aus erster Hand

 „Die Ausbildungs- und Jobbörse bietet den persönlichen Kontakt und Informationen aus erster Hand. Dies ist gerade nach zwei Jahren Corona Einschränkungen wichtiger denn je, um den passenden Beruf oder die richtige Stelle zu finden“, so Georg Joosten, Abteilungsleiter Arbeitsvermittlung/Fallmanagement im Jobcenter der Wallfahrtsstadt Kevelaer.

Verwaltung und Jugend: Ehemalige Virginia-Satir-Schule wird saniert und ergänzt

Pläne für Kroatenstraße vorgestellt

Jetzt liegen die Entwürfe für den neuen Komplex rund um die alte Virginia-Satir-Schule auf dem Tisch. Lange hing ein Fragezeichen über dem Haus, was die neue Nutzung angeht.

Bau des Skateparks beginnt

Ein ,Schnellschuss‘ ist er bestimmt nicht, obwohl man an einigen Stellen des Kevelaerer Skateparks wohl schon ganz schön auf ,Speed‘ kommen wird. Schon 2016 war die Sportanlage eines der heiß diskutierten Themen beim damaligen Gespräch des KB-Herausgebers Rudi Beerden mit den beiden Vertretern der Jungen Union, Oliver Leukers und Tobias Gruyters. Dass bis zum Spatenstich rund fünf Jahre vergehen würden, ahnte damals noch keiner.

Kritik an der alten Anlage

Am Anfang stand eher die Kritik an der bestehenden Anlage im Mittelpunkt: zu alt, zu kaputt, zu weit draußen. Und weil dem so war, wurde es auch nicht besser: Aktive Skater klemmten sich ihr Board unter den Arm und wanderten auf andere Anlagen in anderen Städten ab. ,Nachwuchs‘ gab‘s auch kaum, dazu war der alte Standort einfach nicht attraktiv genug und zu schwer zu erreichen. Immer wieder war die Skateanlage in den vergangenen Jahren Thema bei den Jugendhearings der Stadt. Immer wieder versuchten die Vertreter der Jungen Union wie Tobias Gruyters neuen ,Drive‘ in die Sache zu bekommen.

Immerhin begann die Politik mehr oder weniger zögerlich damit, das Thema auf die Tagesordnungen zu setzen. In der Verwaltung stieß man dabei, etwa beim zuständigen Beigeordneten Marc Buchholz, auf offene Ohren.

Zuschuss: knapp 200.000 Euro

Zwei dicke Steine lagen auf dem Weg zu einer neuen Anlage: der Standort und die Finanzierung. Letzterer kam schließlich über die Initiative „LEADER Leistende Landschaft“ ins Rollen. Mit Unterstützung durch den Rat meldete die Stadt als Projektträger die Skateanlage an; das Projektauswahlgremium bewilligte ziemlich genau vor zwei Jahren einen Zuschuss von fast 200.000 Euro. 

Einen Standort hatte man nach intensiver Diskussion im Rat und in den Ausschüssen da schon ausgeguckt, an der Mensa, in direkter Nähe zu den Schulen im Schulzentrum, den Sporthallen und -plätzen, zum städtischen Mittagstreff und zum Jugendzentrum Kompass. Einen besseren Platz bezüglich der Infrastruktur wird man in Kevelaer wohl kaum finden: Er ist gut erreichbar, es gibt Sanitäranlagen, die Begleitung durch Sozialarbeiter*innen aus dem Umfeld ist ebenso möglich wie die Nutzung der Anlage durch Schulen oder Ganztag, ja sogar eine Aufnahme in den Lehrplan des Sportunterrichts könnte man sich hier vorstellen.

Um nun aber den Kevelaerer Kindern und Jugendlichen nicht ,einfach so‘ einen fertig – und möglicherweise an den Bedürfnissen vorbei – geplanten Skatepark vorzusetzen, beauftragte man ein Kölner Planungsbüro, das sich einerseits häufiger mit der Planung solcher Anlagen beschäftigt, andererseits aber auch in mehreren Workshops online und vor Ort interessierte Jugendliche in die Planung miteinbezogen hat (das KB berichtete).

Lärmschutz

Im Zuge dieser Planungen konnte gleich eine weitere Herausforderung angegangen werden. Denn nach den ersten Ideen stellte sich schnell heraus, dass es ein Problem mit dem Lärmschutz geben würde. Man hatte die Kosten dafür schlichtweg unterschätzt, wie in entsprechendes Gutachten ergab. Also kleiner bauen, damit der Lärmschutz im engen Finanzplan mit drin ist? Der Kevelaerer Rat wollte lieber „nachschießen“ und fand Zustimmung bei „LEADER“: Der Zuschuss für das Projekt wurde auf die maximale Fördersumme, knapp 250.000 Euro, erhöht. Die Stadt zahlt für das Projekt nun 134.000 statt der zuvor vorgesehenen 105.000 Euro. Damit wurde ein Skatepark mit 600 Quadratmetern möglich. In den Planungen konnte durch diese Dimensionen auf Betonwände verzichtet werden. Bepflanzte und begrünte Erdwälle sollen jetzt dafür sorgen, dass vom Skatepark keine störenden Geräusche ausgehen.

Die Bahnen selbst werden übrigens die Form eines „K“ haben – dem Kevelaerer Stadtlogo nachempfunden. Für das Büro Maier aus Köln, das die Planungen erstellte und begleitete, sei das auch ein Novum, sagte einer der Planer beim Workshop vor Ort.

Fertiggestellt werden soll der Skatepark „im Frühsommer“, als Bauzeit sind drei Monate vorgesehen. Könnte also gut sein, dass Kevelaer seinen – übrigens „wettbewerbsfähigen“, also für entsprechende Skater-Wettbewerbe geeigneten – Skatepark noch eröffnet, bevor sich Olympioniken offiziell auf den Boards bewegen. Denn auch die kämpfen ja gerade mit beziehungsweise gegen Corona. Die Olympischen Spiele, in denen das Skaten erstmals olympisch werden soll, wurden deshalb schon um ein Jahr auf 2021 verschoben. Sicher, dass sie dann auch stattfinden, sind derzeit nur wenige Sportler…