Finanzierung für Skatepark steht
Es hat ein paar Jahre gedauert, doch mittlerweile scheint die Sache mit dem Neubau einer Skate-Anlage in Kevelaer richtig ins Rollen gekommen zu sein: Bürgermeister Dominik Pichler und Werner Barz von der Verwaltung stellten jetzt die konkretisierte Projekt-Idee offiziell vor. Letzter Stand: 380.000 Euro wird der Spaß insgesamt kosten, 250.000 Euro sollen aus dem LEADER-Fördertopf fließen, 35 % der Kosten trägt die Stadt.
„Wir mussten zwei Mal durch die politischen Gremien und zwei Mal durch das Projektauswahlgremium bei Leader“, sagt Pichler. Den Grund erklärt Werner Barz: Zunächst sei eine Grundfläche von 400 Quadratmetern zugrunde gelegt worden. Doch bei der „Feinplanung“ habe sich herausgestellt, dass eine beispielsweise für offizielle Wettbewerbe zugelassene Anlage laut entsprechendem Regelwerk mindestens 500 qm haben müsse. Die neue Planung sehe deshalb 600 qm vor und nutze bei einem um 80.000 Euro gestiegenen Gesamtinvestitionsvolumen die volle LEADER-Förderhöhe aus.
Die Bezirksregierung muss der Finanzierung noch zustimmen, doch sei man guter Dinge, schon bald die Planungsleistungen ausschreiben zu können. Darin enthalten sei übrigens auch die Beteiligung der Nutzer und der Bürger – jedweden Alters – an der konkreten Planung. Je breiter die Beteiligung sei, „umso besser wird es hinterher angenommen“, sagt der Bürgermeister.
Dazu soll es im Frühjahr (Januar bis März) Workshops geben. Wer mitplanen will, kann sich direkt bei Werner Barz melden (T.: 02832 – 122 211, werner.barz@kevelaer.de). Auch für Vereine und Sponsoren ist Barz natürlich offen. Im Herbst 2020 soll dann der Baubeginn sein.
Zur mehrfach diskutierten Standortfrage sagen Pichler und Barz, dass Lage und Standortnähe zum Schulzentrum, zum Mittagstreff und in hohem Maße auch die Tatsache entscheidend gewesen sei, dass man auf dem vorgesehenen Gelände nicht mit Überraschungen rechne: Der Untergrund sei „befestigt, untersucht und entwässert“. An anderer Stelle hätte man dafür viel Geld ausgeben müssen. Die wegen der Nähe zu anderen Gebäuden am geplanten Standort vorgesehenen Lärmschutzwände sind übrigens Bestandteil der Kostenberechnung.