Ein Fest für Groß und Klein

Ausgelassenes Herumtollen und fröhliche Feierstimmung kennzeichneten den diesjährigen Familientag, der im Zuge der traditionellen Hubertuskirmes im Keylaerer Festzelt stattfand. Schon früh hatten sich die ersten „Jäger“ auf dem kleinen Spielzeug- und Kinderflohmarkt im Festzelt umgesehen. „Von zehn bis zwölf war alles voll. Hauptsächlich CD‘s und Porzellan sind gut gegangen“, erzählte Angelika Dicks, die wie ihr 13-jähriger Sohn Niklas mit dem Verkaufsergebnis vollauf zufrieden war.

Gleiches galt für die „Jäger“ wie Annika Genzel. „Die Tüte ist voll, das Portmonee ist leer“, konstatierte die 36-jährige Kevelaererin, die „als ‚Fee vom Christkind‘ schon vor Weihnachten noch was tun“ musste, wie sie lachend gestand. Die Kinder konnten sich an der Hüpfburg, den diversen freien Spielgeräten wie einer Mini-Eishockey-Spielarena und weiteren Geräten austoben – der absolute Renner waren allerdings die reitbaren Stoffpferde, an denen die Kinder den ganzen Tag ihre helle Freude hatten.

Gemeinsames Frühschoppen

Der Schriftführer der Hubertusgilde, Bernhard Peters, verkaufte an einem kleinen Tisch Exemplare mit dem Jahrbuch zum 875-jährigen Bestehen Keylaers. „Das läuft noch nicht so gut, dafür aber der Familientag an sich“, nahm er diesen kleinen „Wermutstropfen“ angesichts der Atmosphäre gerne hin. Um die Theke herum in dem „Keylaer-Paradies“ versammelten sich die Schützen zum gemeinsamen Frühschoppen – ausgedehnt zu einem Früh-Nachmittagsschoppen. König Theo Bors klönte bei einem leckeren Gläschen mit seinen Freunden. „Wir waren auch bei der Popschlagernacht gestern – wir nehmen alles mit“, bekannte seine Majestät bestens gelaunt. „Das Bier ist preiswert und gut“, ergänzte sein Vorgänger Fabian Keysers.

Die aktuelle Königin Martina war derweil hinter der Kaffeetheke beschäftigt, den Gästen, die auf den Bänken Platz nehmen und sich austauschen konnten, leckeren Kuchen mit anzubieten. „Wir haben gut verkauft, es wird auch viel mit nach Hause genommen“, hatte sie an dem Zusammenspiel der Frauen und dem Tag insgesamt ihre Freude. Und diejenigen, die ihre Kinder toben und es sich bei einem leckeren Stück Kuchen gut gehen ließen, genossen wie Sebastian Wessels den Augenblick. „Für unsere Verpflegung ist gesorgt, es ist angenehm kurzweilig und wir haben auch mal unsere Ruhe.“