Am Wochenende fanden Feierlichkeiten zum zehnjährigen Bestehen des Wohnquartiers Klostergarten statt

Das Miteinander steht im Mittelpunkt

Die einzelnen Einrichtungen des Klostergartens stellten sich vor. Foto: Andreas König

Das schönste Kompliment zum Jubiläum des Wohnquartiers Klostergarten zitierte wohl Stephan von Salm-Hoogstraeten, Vorstand des Caritasverbands Geldern-Kevelaer, in seiner Festansprache mit einem Ausspruch von Ordensschwester Marlies: „Der Klostergarten ist etwas ganz besonderes. Denn heute wie früher können die Menschen, die hier leben, sagen: ‚Wie schön, dass wir hier zuhause sein dürfen!‘“ Und die Freude war den Bewohner*innen sowie den Mitarbeitenden bei der Jubiläumsfeier anzumerken: Rund um den Kreuzgang gab‘s fröhliche Gesichter und gelöste Stimmung.

Im Jahr 2011 hat das Wohnquartier seine Pforten geöffnet. Zum Klostergarten zählen neben Wohnungen und Einfamilienhäusern auch die Clemenskirche, das Hotel Klostergarten, die Klosterküche und ein Senioren-Haus sowie Seniorenwohnungen und Wohngemeinschaften für Demenzerkrankte. 

Stephan von Salm-Hoogstraeten bei seiner Festansprache. Foto: Andreas König

Das zehnjährige Bestehen wurde jetzt mit einem kleinen Festakt begangen. Bei schönstem Sonnenschein startete der Tag mit einem Festgottesdienst, den Weihbischof Rolf Lohmann zelebrierte. „Wir blicken zurück, aber wir blicken auch nach vorn. Mit einem Projekt, das zukunftsweisend ist“, sagte Lohmann in seiner Predigt und fügte hinzu: „Im Klostergarten gilt nicht ‚Ich für mich‘, sondern ‚Wir für uns‘.“ Auf einem solchen Fundament aus Tradition, Konzentration und Innovation könne man bauen. Im Klostergarten inmitten des Kreuzgangs wurde die Feier im Anschluss fortgesetzt.

In seiner Festansprache ging von Salm-Hoogstraeten auf die Entwicklung des Klostergartens ein und zog eine kurze Bilanz. Eine Zwischenbilanz, denn auch im nächsten Jahrzehnt solle der Klostergarten für viele Menschen eine Heimat bieten. „Die Wohnanlage Klostergarten mit ihrer Quartiersarbeit hat sich bewährt“, sagte von Salm-Hoogstraeten. Dabei sei der Klostergarten weit mehr als ein Raum zum Wohnen und Arbeiten. „Der Klostergarten ist heute besonders mit seiner Clemenskirche Tagungs- und spirituelles Zentrum für den Caritasverband. Als katholischer Verband führen wir mithin das fort, was die Clemensschwestern hier auch verwirklicht haben. Die Möglichkeit, Gemeinschaft mit Gott zu erleben.“

Die Vielfalt des Quartiers erlebbar gemacht

Statt mit vielen Worten stellten sich im Anschluss an die Festrede die unterschiedlichen Einrichtungen vor, in dem sie zum Gesang des Theaterchors Niederrhein vor die Rednerbühne marschierten. Ein bunter Mix aus Bewohner*innen sowie Mitarbeitenden und Ordensschwestern zeigte die Vielfalt des Klostergartens auf.

Mit einem gemeinsamen Mittagessen an einer großen Festtafel und vielen Gesprächen klangen die Feierlichkeiten schließlich aus.