Weltgebetstag mit Augenmerk auf Simbabwe

Mit fröhlicher Musik, nachdenklichen Texten und viel Gebet feierte die Kfd mit rund 100 Frauen in der Beichtkapelle den Weltgebetstag. Er gilt als die größte ökumenischen Basisbewegung für Frauen.

Diesmal stand das südafrikanische Land Simbabwe als „Gestalter“ des weltweit in gleicher Form ausgerichteten Gottesdienstes im Mittelpunkt. Dementsprechend sangen die Frauen auch Lieder des Landes wie „Wo immer Du auch bist“, „Jesu tawa pano“ oder „Komm nimm Dein Bett und geh“. Daneben standen die Gedanken und Gebete der Frauen aus Simbabwe im Fokus der Texte, die von dem „Mut zur Veränderung“ , der Stärkung bei der „Suche nach Heilung und Versöhnung“ des lange unter der Diktatur von Robert Mugabe existierenden Landes handelten.

In Briefen berichteten die Frauen aus Simbabwe von „politisch motivierter Gewalt bei früheren Wahlen“, den tiefen Verwundungen der Gesellschaft bis heute, der schlechten sozialen Situation als Arbeitsmigranten in den Nachbarländern, den menschlichen Verlusten durch Aids und den fehlenden Bildungsangeboten.

Ebenso wurde aber der Stolz auf die Kultur der Gemeinschaft und der Wille für Versöhnung erkennbar, in dem Land zu sorgen. So wurde das Lied „Steh auf“ zentrales Motiv und Aussage des Weltgebetstages zugleich: „Steh auf. Beweg dich, tanze, springe und lauf!“

Anschließend versammelten sich die Frauen zum gemeinsamen Austausch, Kaffee und Kuchen im Petrus-Canisius-Haus.