Union Wetten setzt ein Ausrufezeichen
Als eine erste Standortbestimmung in Sachen Abstiegskampf hatte Timo Pastoors, Trainer der Union Wetten, die Partie gegen den Uedemer SV in der vorigen Woche angekündigt. Dabei konnte seine Mannschaft nun ein Ausrufezeichen setzen und die Partie in Uedem deutlich mit 6:1 für sich entscheiden.
„Wir sind in der ersten Halbzeit gut aus dem Quark gekommen und konnten früh zwei Tore erzielen“, freute sich Pastoors. Zunächst hatte Simon Tombergs nach zehn Minuten für die Führung gesorgt, nur drei Minuten später setzte Dirk Peters dann einen Freistoß aus 20 Metern genau in den Knick – 2:0. „Leider haben wir danach etwas nachgelassen und einen Rückflug in die vergangenen Spiele gemacht“, so Pastoors. Dementsprechend kassierte die Union nach einer halben Stunde den Anschlusstreffer. „Das war zu dem Zeitpunkt auch in Ordnung. In der Pause haben wir uns dann aber noch einmal gesammelt.“ Pastoors, der selbst über 90 Minuten auf dem Feld stand, sah im zweiten Durchgang eine hochüberlegene Wettener Elf. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff war es Christian Manders, der wiederum einen Freistoß direkt verwandelte, dabei sah der Uedemer Schlussmann jedoch schlecht aus.
Nach 65 Minuten machte Kapitän Christian Tombergs mit dem Treffer zum 4:1 alles klar, eine Viertelstunde vor Schluss durfte sich auch Coach Pastoors in die Torjägerliste eintragen. Den Schlusspunkt zum 6:1 setzte dann Timo Clasen (82.).
„Es ging Schlag auf Schlag. Am Ende haben wir verdient etwas höher gewonnen. Wir konnten uns endlich mal für die Vorbereitung und das harte Training belohnen“, sagte Pastoors. Die Union beendete damit ihre Negativ-Serie und konnte die ersten drei Punkte der Saison einfahren. Damit steht die Mannschaft in der A-Liga nun auf dem neunten Tabellenplatz, am Sonntag empfängt die Union dann den Tabellenvierten SV Straelen II.
Nach dem ersten Erfolgserlebnis beim Uedemer SV geht die Union Wetten mit Schwung in die Partie gegen den SV Straelen II. Der Tabellenvierte konnte in der Vorbereitung den Voba-Cup gewinnen und profitierte von den Neuzugängen der ersten Mannschaft. „Straelen II hat sich gut verstärkt und ist eine ganz andere Mannschaft als in der letzten Saison. Die Qualität ist enorm, aber wir wollen uns nicht verstecken und im Heimspiel irgendwie etwas zählbares holen“, gibt Pastoors die Marschroute vor. (jaab)
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