Parkplatz und Platz-Park: Umbau PPP
Die Bagger rollen längst über den Peter-Plümpe-Platz. Planungen und Beratungen zur Umgestaltung reichen Jahre zurück.
Die Bagger rollen längst über den Peter-Plümpe-Platz. Planungen und Beratungen zur Umgestaltung reichen Jahre zurück.
Die Grundschule Wetten liegt im Kern des Kevelaerer Ortsteils. Das Gebäude wurde in den 1960er Jahren gebaut und der Platz ist begrenzt. Zwei Container, die 2003 zusätzlich auf dem Schulhof aufgebaut wurden, entsprechen nicht mehr den Anforderungen der heutigen Klassenräume für den Grundschulunterricht. Die Wallfahrtsstadt Kevelaer investiert jetzt als Schulträger der Grundschule in den Umbau und hat das Architekturbüro „REPPCO“ mit der Planung beauftragt.
Dass der Schravelener Niersweg nicht unbedingt schnurgerade verläuft, weiß man. Der Weg zu Kevelaers erster „Fahrradstraße“ kann es an Kurven – oder Höhen und Tiefen, je nach gewähltem Bild – durchaus mit der kaum mehr als drei Meter breiten Asphaltschlange, die Kevelaer und Winnekendonk verbindet, aufnehmen. Das weiß jetzt auch die Politik.
Der Ruf nach einem ,Stadtplaner‘ ist in Kevelaer nicht eben neu – allerdings verhallte er bislang in der Wallfahrtsstadt größtenteils unerhört.
Beim Umbau des Bahnübergangs an der Dondertstraße seien gesetzliche Bestimmungen ignoriert worden und die Stadtverwaltung habe nicht eingegriffen, erklärt der ADFC. Der Verband der Fahrradfahrer*innen erwartet eine „vollständige Rückabwicklung“.
„Frischen Wind“ will die Verwaltung der Wallfahrtsstadt Kevelaer gerne in den Bereich Stadtentwicklung und Stadtplanung verspüren. Zudem soll die Aufgabe künftig wieder mehr Gewicht erhalten, so dass schon vor Monaten ein eigener Fachbereich für Stadtentwicklung und Bauordnung geschaffen worden ist. Was bislang fehlte, war die Einstellung einer fachlich qualifizierten Führungskraft.
Der Eigentümer der Rathaus-Apotheke beantragt „die Schaffung zumindest eines weiteren Stellplatzes in der Busmannstraße im Teilabschnitt zwischen dem Eckhaus Anna-/Ecke Busmannstraße und dem Wohn- und Geschäftshaus „Mutter und Kind“, beispielsweise vor dem Eingang der Sparkasse.“
Fünf, Vier, Drei, Null. So lautet der ,Countdown‘ für die Pilgerbusse in Kevelaer. Die etwas komische Zählweise fußt auf der Diskussion ob und wenn ja wie viele Pilgerbusse künftig am Peter-Plümpe-Platz halten sollen. Schwer zu sagen, welche Variante am 26. August im Stadtentwicklungsausschuss das Rennen machen wird.
Das große Thema des Kevelaerer Gestaltungsbeirats ist und bleibt der Peter-Plümpe-Platz. Doch mit der Vorstellung des geplanten Inhalationsgebäudes am Gradierwerk kam in der Zusammenkunft am heutigen Mittwoch vor Ort ein für die Architekten, Raum- und Landschaftsplaner durchaus interessantes weiteres hinzu.