Politik korrigiert Entscheidung und folgt dem Vorschlag der Verwaltung

Widerstand: Keine Fahrradstraße nach Winnekendonk

Scxhravelener Niersweg

Der Schravelener Niersweg wird nun doch keine Fahrradstraße. Foto: nick


Dass der Schravelener Niersweg nicht unbedingt schnurgerade verläuft, weiß man. Der Weg zu Kevelaers erster „Fahrradstraße“ kann es an Kurven – oder Höhen und Tiefen, je nach gewähltem Bild – durchaus mit der kaum mehr als drei Meter breiten Asphaltschlange, die Kevelaer und Winnekendonk verbindet, aufnehmen. Das weiß jetzt auch die Politik.

In der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am Donnerstagabend vollzog die CDU-Fraktion, die den Antrag auf eine Fahrradstraße auf den Weg gebracht hatte und dabei von anderen Fraktionen wortreich und tatkräftig unterstützt worden war, die Kehrtwende. Fraktionschef Mario Maaßen bat darum, den bereits gefassten Beschluss zur Umwandlung des Schravelener Nierswegs in eine Fahrradstraße (das KB berichtete) zurückzunehmen und stattdessen eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 50 km/h vorzusehen, wie sie die Stadtverwaltung vorgeschlagen hatte.

Die Alternative

Zu Beginn der Sitzung hatte es aus der Gruppe anwesender Anwohner*innen, Gewerbetreibender und Landwirte mehrere Unmutsbekundungen gegeben. Vor allem der Hinweis, dass es mit dem Fahrradweg entlang der Landstraße bereits eine sogar beleuchtete Verbindung zwischen Winnekendonk und Kevelaer gebe, stand dabei im Mittelpunkt. Aber auch der Hinweis auf mögliche Nachteile für ansässiges Gewerbe erfolgte. Ob denn der Ratsbeschluss überhaupt „…