Eckehard Lüdke vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad- Club (ADFC) wollte sich nicht beruhigen, als im jüngsten Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung zum Verkehrskonzept die Maßnahmensteckbriefe und die Aufgabenschwerpunkte für 2024 debattiert wurden. Vor allem die aus seiner Sicht gestiegenen Kosten der bevorstehenden Maßnahmen um das Doppelte ließen dem 1. Vorsitzenden des Kreisverbandes und Sprecher des Ortsverbandes bis zum Schluss keine Ruhe, zumal der gefundene Kompromiss aus seiner Sicht ein fauler ist: „Der Radverkehr musste laut diesem Konzept am meisten Federn lassen!“

Vier Schwerpunkte

Seit langem schon und ziemlich heftig wird in Kevelaer nun um das Verkehrskonzept gerungen, wird diskutiert wie Pkw, Lkw, Rad und Fußgänger den jeweils für sie notwendigen, weil sicheren Raum in puncto Verkehrsführung bekommen sollen. Nun sollte es in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses einen Schritt weitergehen. Hierfür wurde am vergangenen Donnerstag ein Konsens (das Kevelaerer Blatt berichtete bereits darüber) zur Beschlussfassung vorgelegt, der vier Arbeitsschwerpunkte für 2024 enthält:

  • Installation und Inbetriebnahme des Parkleitsystems
  • Planung und Errichtung einer temporären, qualitativ hochwertigen Reisebusankunft an der Straße „Am Bahnhof“
  • Betreuung, Planung, Vergabe und Vertragsvorbereitung der Buslinie 73
  • Vorbereitung der Aufgabenstellung für das Nahmobilitätskonzept zur Beschlussfassung am 28. November 2024.

Einzig die Grünen hatten trotz der fraktionsübergeifenden Übereinstimmung noch Änderungsvo…