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Der sichere Weg zur Schule

Vor etwa einer Woche begann in Nordrhein-Westfalen das neue Schuljahr. Da starteten auch die „i-Dötzchen“ im Kreis Kleve in die spannende Schulzeit. Um den Schulweg für die Kleinen möglichst sicher zu gestalten, wollen die Bezirksdienstbeamten im Kreis Kleve gerade an den ersten Schultagen an den Grundschulen im Kreis für Sicherheit auf den Schulwegen sorgen.
Außerdem hat die Polizei Kleve ein paar Tipps für Eltern zusammengestellt:
Die Polizei empfiehlt, den Schulweg mit den Kindern zu üben. „Der kürzeste Weg ist nicht unbedingt immer der sicherste“, erklärt die Pressesprecherin der Polizei Kleve, Corinna Saccaro. Gegebenenfalls solle man einen kleinen Umweg in Kauf nehmen, wenn die Strecke einfacher passierbar für die Kinder ist. Besonders Fußgängerampeln oder Verkehrsinseln erleichtern den Weg. Und auch gut beleuchtete Strecken bieten einen höheren Sicherheitsfaktor, „wenn wir an die dunklere Jahreszeit denken“, sagt Saccaro.
Der Klassiker, der im Straßenverkehr jedoch nicht fehlen darf: Eltern sollten ihrem Kind zeigen, dass es vor dem Überqueren einer Straße erst nach links, dann nach rechts und wieder nach links schauen soll. Das gilt auch bei Zebrastreifen. Sollten sich dort Autos nähern, dann besser warten, bis die Autos gehalten haben.
Sollten Eltern ihr Kind mit dem Auto zur Schule bringen, appelliert Saccaro: „Dann sollte man sich an die Halte- und Parkverbotszonen halten.“ Denn: Parkende Autos können aus der Perspektive der Kleinen, die zu Fuß unterwegs sind, die Sicht auf die Straße verschlechtern. Außerdem sei vor der Nutzung des Autos möglichst zu prüfen, „ob das Fahrrad eine Alternative wäre“, erklärt Saccaro.
Zuletzt weist die Polizei Kleve alle Verkehrsteilnehmer noch einmal auf ihre Vorbildfunktion hin. Kinder lernen oftmals durch Nachahmung. Ob als Fahrzeugführer, Radfahrer oder Fußgänger: Korrektes Verhalten im Straßenverkehr zeigt den Kindern, wie es richtig geht.

Täter wollten mit aller Macht in die Mensa

In der Zeit zwischen Donnerstag, 16 Uhr, und Montag (2. September), 10:30 Uhr, versuchten unbekannte Täter, sich Zugang zur Mensa eines Schulzentrums an der Kroatenstraße zu verschaffen. Sie hebelten vergeblich an einer Tür sowie an einem Fenster des Gebäudes.
Allem Anschein nach stiegen die Täter auch auf das Flachdach und beschädigten einen Blitzableiter. Hinweise zu verdächtigen Personen bitte an die Kripo Goch unter Telefon: 02823 1080.

Achtung, Schulanfang!

Die Schulzeit hat wieder begonnen – und dann kommt es vor den Schulen häufig zu schwierigen Verkehrssituationen. Das KB hat gestern an der St.-Antonius-Grundschule an der Biegstraße vorbeigeschaut. Eine Momentaufnahme von Alexander Florié-Albrecht.
6.40 Uhr. An der Kreuzung Biegstraße/Twistedener Straße ist nichts los. Es herrscht die Ruhe vor dem Ansturm der 361 Zweit-bis Viertklässler. Verkehr ist um die frühen Stunden naturgemäß wenig auszumachen. Überrascht bin ich, als um die frühe Stunde eine Schülerin des Kardinal-von Galen-Gymnasiums auf die Twistedener Straße links einbiegt.
7.20 Uhr. In den vergangenen Minuten kommen vermehrt Gymnasialschüler zum Linksabbiegen über die Biegstraße. Bärbel Ries betritt den Schulhof, läuft in Richtung Sekretariatsbüro, um bei dem „guten Geist“ des Hauses, Stephanie Hülse, schon mal Hallo zu sagen „Es geht schon wieder los. Nervös ist man immer“, lacht die Lehrerin.
Durch das Sekretariatsfenster sind zwei Schüler zu sehen, als sie über den Hinterhof die Schule betreten. Dass so manche Eltern einfach mal ihre Kinder bis fast vor die Schultür fahren, beobachtet Stephanie Hülse schon. „Das ist dann weniger schön.“
7.25 Uhr. Auf dem Fußgängerweg läuft ein kleines Kind Richtung Grundschule, das von seiner Mutter begleitet wird. Jacqueline Kaiser hat sich mit ihrer achtjährigen Tochter Julie vom Hoogeweg aus aufgemacht. „Ich freue mich auf die Freundinnen“, sagt das junge Mädchen. Ihre Mutter beobachtet ab und an schon mal verkehrstechnisches „Chaos“ rund um die Schule: „Wenn einige ihre Kinder abliefern, und an der Bushaltestelle, wenn man sie abholt.“ Gerade mittags gebe es Probleme. „Da stehen dann vier bis fünf Autos.“ Der Busfahrer ärgere sich da zu Recht. „Manchmal verzweifelt man da am Verstand der Menschen.“ Die Parkplätze unmittelbar vor der Schule sind weitestgehend belegt. Ein weißer Nissan-SUV nimmt so viel Platz ein, dass ein zweiter Wagen kaum eine Chance hat. Blöd geparkt, denke ich.
7.40 Uhr. Eine große „Welle“ an Schülern kommt über die Biegstraße. In den kommenden Minuten werden es immer mehr. Auffällig ist, wie viele mit Tretroller, Fahrrad – und Helm – unterwegs sind, wie viele Eltern an diesem Morgen mit ihnen den Weg zu dem Platz suchen, wo man die Räder abstellen kann – und wie rücksichtsvoll alle den für sie vorgesehenen Fahrplatz nutzen. „Die mussten heute so viel tragen“, erzählt Anja Elsinghorst, die ihre siebenjährige Tochter Hannah gerne an diesem ersten Schultagsmorgen nach den Ferien unterstützt. „Ab morgen machen das die Kinder dann alleine.“ An dem Morgen zeigt sich die Situation recht entspannt. „Das gute Wetter“, meint sie. Das ist aber beileibe nicht immer so: „Wenn hier drei Tropfen Regen fallen, ist es schlecht. Da stehen die Autos überall auf den Fußgängerwegen, fahren bis hier ran und parken fast auf dem Radweg. Furchtbar.“
7.52 Uhr. Die Situation vor der St.-Antonius-Grundschule wird zunehmend dichter auf dem Biegstraßen-Radweg – und tatsächlich halten zeitversetzt vier Fahrzeuge an der Bushaltestelle. „Die Elterntaxis fahren wieder“, meint ein Radfahrer spontan beim Vorbeifahren.  Nahe der Haltestelle an sein Fahrrad gelehnt, verfolgt Polizeihauptkommissar Horst Frenzen, wie sich die Fahrer und Kinder verhalten. „Kurz vor acht kommt der Schulbus. Bis dahin sollten die Kinder den Wagen verlassen haben und die Autos weitergefahren sein. So ist es vereinbart mit der Elternschaft.“ Es ist zu erkennen, dass drei der vier Fahrzeuge sich an diese Maßgabe tatsächlich auch halten: nur die Schulsachen ausladen und wieder abfahren. Ein weißer Mazda bleibt jedoch etwas länger ohne Fahrer stehen.
Anfangsprobleme

„Jedes Jahr gibt es Anfangsprobleme“, sagt der Beamte. Verwarngelder seien das letzte Mittel, ein Hinweis genüge oft schon. Als der Fahrer kommt, gibt er an, dass er das angeblich nicht gewusst habe. „Bei der Einschulung parken die Eltern auch direkt vor der Schule“, räumt der Polizist ein. „Aber wenn ich hier einen Monat stehe, dann spielt sich das ein.“
7.58 Uhr. Alexandra von Woezi hat ihre achtjährige Tochter Hannah zur Schule gebracht, winkt ihr zum Abschied zu. Die 37-jährige Mutter findet, dass die Verkehrssituation an der Biegstraße „oft für Kinder unübersichtlich ist, manchmal selbst für uns, wenn die Fahrzeuge dicht in den Häusereinfahrten und im Eingang mit den Wagen stehen“. Teilweise nähmen sie dann da auch ein Stück des Gehweges und der Straße für andere Verkehrsteilnehmer weg, schildert sie im Gespräch mit Jacqueline Kaiser. „Das ist teilweise auch Faulheit – und wenn man zu spät kommt“, findet sie. Von Woezi sieht aber auch, „dass es wenig Parkmöglichkeiten gibt. Da stehen dann die Anwohner, die Lehrer.“ Und wenn nachmittags alle Kinder gleichzeitig geholt werden und Regen fällt, „ist es schwierig.“ Am Einschulungstag werden die beiden „definitiv mit dem Rad“ kommen. „Das ist entspannter.“ Denn am Donnerstag kommen 111 Erstklässler neu dazu.
8.05 Uhr. Die Schüler haben mit dem Unterricht begonnen, sind ganz diszipliniert beim Ertönen des sehr leisen Schulglockentons in das jeweilige Klassenzimmer gehuscht. Schulleiter Andreas Berndt bespricht sich auf dem Schulflur mit einem seiner Kollegen, eine Tasse Kaffee in der Hand. „Die ersten zwei Schultage kommen die mit Gepäck und ihren ganzen Schulheften. Da ist es immer etwas voller“, sieht er die Situation an diesem Morgen gelassen. Dass am Mittag einige Fahrzeuge in der Bushaltestelle stehen, „das haben wir immer mal.“ Da sei dann auch nicht mehr der Druck da, direkt zur Arbeit fahren zu müssen. Man weise auf Schulpflegschaftssitzungen und Elternabenden regelmäßig darauf hin, dass man an der Bushaltestelle nur kurz anhalten soll, um die Kids raus- oder reinzulassen. Die Polizei sei dann ja auch da. „Das geht dann eine Zeit lang.“
 

Kein Lehrermangel an den Kevelaerer Grundschulen

Bundesweit fehlt es an Nachwuchs im Lehrerberuf. Besonders an Grundschulen fehlt schon jetzt Lehrpersonal. Bis 2025 könnten laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung etwa 35.000 Lehrerinnen und Lehrer allein an den Grundschulen fehlen. Auch in NRW ist der Lehrermangel an Grundschulen allgemein groß: Etwa jede dritte Stelle war zu Beginn des Jahres unbesetzt. Im vergangenen Schuljahr sind 5,1 Prozent des Unterrichts an den Schulen in NRW ausgefallen, wie Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) Ende Dezember 2018 in Düsseldorf mitteilte. 3,8 Prozent des Unterrichts wurden ersatzlos gestrichen, 1,3 Prozent durch eigenverantwortliches Arbeiten ersetzt.
Neues Schuljahr
Wie ist die Lage in Kevelaer zu Beginn des neuen Schuljahres? Das Kevelaerer Blatt hat sich in Bezug auf die Lage an den Grundschulen in Kevelaer umgehört.
Dagmar Wintjens ist Schulaufsichtsbeamtin für den Kreis Kleve. Die Kevelaerer Grundschulen sieht sie gut aufgestellt; viele Lehrkräfte aus anderen Orten wechseln gerne in die Marienstadt und bei Quereinsteigern wird die Fachlichkeit und Eignung durch die Leiter der Grundschulen streng geprüft und somit auch gewährleistet. „Gerade die geburtenstarken Jahrgänge der Lehrkräfte gehen nun vermehrt in Rente, neu ausgeschriebene Stellen sind nicht immer gut zu besetzen, aber die Unterrichtsversorgung in Kevelaer ist gewährleistet“, meint sie. Die Pflichtstunden seien alle abgedeckt; was nicht immer möglich ist, sind verschiedene Arbeitsgruppen (AG) oder zusätzliche Förderstunden, etwa für Lese- und Rechtschreibtraining.
Andreas Berndt leitet mit der St.-Antonius-Grundschule die größte Grundschule im Kreis Kleve. Lehrertechnisch ist sie im Verhältnis von Schülern zu Lehrern unterbesetzt, aber insgesamt ist die Lehrpersonalsituation auch durch einige qualifizierte Quereinsteiger gut: „Wir können die maximal vorgeschriebene Stundenzahl inklusive Förderstunden anbieten.“
Ähnlich positiv ist die Lage an der St.-Hubertus-Grundschule in Kevelaer: „Alle Pflichtstunden sind abgedeckt. Teils wurden zu uns auch Lehrer von anderen Schulen abgeordnet. Wir sind voll besetzt mit ausgebildeten Lehrern und auch unser musischer Zweig läuft weiter“, so Leiterin Helga Dückers-Janßen.
„Voll ausgebildete Lehrer“

Anna Molderings leitet die Wettener Grundschule: „Unser Personal ist besetzt. Unser Kollegium besteht komplett aus voll ausgebildeten Lehrern.“ „Wir können die maximale Stundenzahl für alle Klassen unterrichten“, meint auch Tanja Kocken, Schulleiterin der Twistedener St.-Franziskus-Grundschule: „Wir haben keine Seiteneinsteiger und auch unsere Kooperation mit dem Musikverein läuft weiter, sodass unsere Schüler nach Wunsch zusätzlich zum Unterricht einmal wöchentlich an Flötenunterricht teilnehmen können.“ Margarete Wahlen von der Overberg-Grundschule in Winnekendonk kommt für dieses Schuljahr zu dem Fazit: „Wir sind gut ausgestattet, es gibt personaltechnisch aktuell keinen Grund zur Klage.“
Es wird wohl keinen Unterrichtsausfall geben

Anders als in Ballungsgebieten ist die Lehrpersonalsituation hier in Kevelaer an den Grundschulen gut und es wird für die Schülerinnen und Schüler – auch wenn es manche sich vielleicht wünschen würden – wohl keinen Unterrichtsausfall geben.
Die Situation an den beiden weiterführenden Schulen in Kevelaer wurde durch das KB aktuell nicht beleuchtet. Gerade an der Gesamtschule könnte sich die Personalsituation kritischer als an den Grundschulen gestalten.

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt

Am Donnerstag, 1. August 2019, begann bei Edeka Brüggemeier das neue Ausbildungsjahr. Andre Spittmann und Michael Terhoeven führten die 25 Neuzugänge mit einem Teambuilding-Tag im Waldfreibad Walbeck ins Unternehmen ein. Ziel der Veranstaltung war es, das gesamte Unternehmen vorzustellen sowie in Spielen, in denen Kreativität und Geschicklichkeit gefragt waren, das Kennenlernen und die Gemeinschaft zu fördern.

In den kommenden zwei bzw. drei Jahren werden die Auszubildenden in den Edeka-Märkten in Kleve, Kevelaer, Winnekendonk, Geldern, Nieukerk und Wachtendonk die Berufe des Verkäufers/der Verkäuferin, des Einzelhandelskaufmanns/der Einzelhandelskauffrau, des Fleischereifachverkäufers/der Fleischereifachverkäuferin sowie die Berufe des Metzgers und des Frischespezialisten erlernen.

Anfang September startet für de Auszubildenden der Unterricht am Berufskolleg in Geldern. Hier werden die Verkäufer und Einzelhandelskaufleute unter den Brüggemeier-Azubis einmal in der Woche in reinen Edeka-Klassen unterrichtet. Die Lerninhalte sind speziell auf den Lebensmitteleinzelhandel ausgerichtet und bieten den Auszubildenden weitere Vorteile wie – von den an diesem Projekt beteiligten „Edekanern“ gesponsertes – Frühstück und Mittagessen.

Die neuen Auszubildenden bei Edeka Brüggemeier sind: Beyza Kanac, Zoe Mill, Tobias Nissing, Yannik Diepers, Michelle Brosen, Bryan Helmus, Max Lindermann, Jaqueline Mölders, Lisa-Marie Meder, Niklas Brey, Anja Boothe, Andy Dernbach, Lara Jansen, Jamie Elias Brons, Sonja Krause, July-Joanne Post, Oliver Herbach, Alexander Marx, Frederick Riverein, Alessandro Bresciani, Lena Leurs, Aimen Salama, Zoe Rohrbach, Jens Koth, Romina Bastuck.

Den Start ins Berufsleben gestalten

Traditionell findet zum Start der Ausbildung bei Mercedes Herbrand eine Tour durch verschiedene Standorte des Familienunternehmens statt – so auch in diesem Jahr. Dabei hatten die Auszubildenden direkt zu Beginn die Möglichkeit, sich kennenzulernen und einen ersten Einblick in die Unternehmensstruktur zu bekommen.

Dass eine Ausbildung in der Unternehmensgruppe mit Stammsitz in Kevelaer eine gute Zukunftsperspektive bietet, zeigen die Übernahmezahlen der vergangenen Jahre. Etwa 60 Prozent aller Mitarbeiter haben ihre Ausbildung bei Herbrand absolviert. Auch in diesem Jahr beendeten 42 Auszubildende ihre Ausbildung, wovon 29 Absolventen ihren beruflichen Weg weiter in der Herbrand-Gruppe gehen. Besonders stolz sind sowohl die Geschäftsleitung als auch die Ausbildungsverantwortlichen auf einige Bestenehrungen im Laufe der Jahre.

Erste Kontakte knüpfen

„In einem Unternehmen mit unserer Größe ist die Kenntnis der Centerstruktur in vielen Aufgabenbereichen von besonderer Wichtigkeit. Darum geben wir den Fachkräften von Morgen jedes Jahr mit Ausbildungsbeginn die Gelegenheit, sich selbst ein Bild von einigen Standorten zu machen. Gleichzeitig können dabei erste Kontakte geknüpft werden“ erklärt Richard Lacek-Herbrand, Geschäftsführer der Herbrand-Gruppe.

Um den Einstieg ins Berufsleben optimal zu gestalten, folgt in der zweiten Ausbildungswoche eine dreitägige Einführungsveranstaltung. Hierbei stehen zum einen das intensive Kennenlernen der Auszubildenden untereinander und zum anderen erste Schulungsmaßnahmen im Vordergrund. In Workshops, die zum Teil nach kaufmännischer und technischer Ausbildung getrennt durchgeführt werden, geht es um die Vermittlung von grundlegenden Arbeitsstrukturen und Verhaltensweisen, aber auch um wichtige Informationen rund um das Automobil und die Marke Mercedes-Benz.

Zum Ausgleich folgen sportliche Aktivitäten. Zudem steht die Geschäftsführung am ersten Nachmittag in Form von Expertenrunden zur Verfügung, sodass die neuen Auszubildenden mit dem Unternehmensgefüge und den einzelnen Sparten vertraut gemacht werden. Ein gemeinsames Grillen im Anschluss rundet den Experten-Nachmittag ab.

Zahlreiche Ausbildungsberufe und duale Studiengänge

Dass die Ausbildung im Hause Herbrand vielseitig ist, zeigt bereits das Angebot der Ausbildungsberufe: Kfz-Mechatroniker/-in für Pkw oder Nfz, Automobilkauffrau/-mann, Fachkraft für Lagerlogistik, Kauffrau/-mann für Büromanagement, Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung oder Systemintegration und Kauffrau/-mann für Marketingkommunikation. Darüber hinaus bietet die Unternehmensgruppe die dualen Studiengänge Bachelor of Arts Betriebswirtschaft + Kauffrau/-mann für Büromanagement, Bachelor of Science Wirtschaftsingenieurwesen sowie Bachelor of Science Informatik Softwaresysteme + Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung an.

Das Familienunternehmen mit rund 20 Standorten am Niederrhein und im Westmünsterland macht sich bereits seit Generationen für die Ausbildung junger Menschen stark. Interessierte können sich ab sofort für das Ausbildungsjahr 2020 online bewerben. Informationen zum Bewerbungsverfahren finden Sie auf www.herbrand.de/ausbildung.

Neuer Lebensabschnitt

Am 1. August 2019 begrüßten neben Bürgermeister Dr. Dominik Pichler auch Personalleiter Werner Barz und die Gleichstellungsbeauftragte, Christiane Peulen, die neuen Auszubildenden der Stadtverwaltung Kevelaer. Dr. Dominik Pichler wünschte den neuen Nachwuchskräften alles Gute und viel Erfolg für den Start ins Berufsleben. 

Die Wallfahrtsstadt Kevelaer bildet seit Jahren eine Vielzahl von Auszubildenden in den verschiedensten Ausbildungsberufen aus. Zum 1. August hat je ein Auszubildender für den Beruf des Verwaltungsfachangestellten, des Fachangestellten für Bäderbetriebe und des Fachinformatikers begonnen – zudem eine Auszubildende für den Beruf der Bauzeichnerin, Fachrichtung Tief-, Straßen- und Landschaftsbau. Schließlich beginnt noch für zwei Anerkennungsjahr-Praktikantinnen sowie für zwei FOS-Praktikantinnen das Jahrespraktikum im städtischen Kindergarten „Spatzennest“. Die Wallfahrtsstadt Kevelaer engagiert sich damit mit insgesamt 20 Ausbildungsstellen überdurchschnittlich im Bereich der Nachwuchskräfte.

Auf dem Foto zu sehen sind (v.l.): Bürgermeister Dr. Dominik Pichler, Michelle Schiedeck (Bauzeichnerin, Fachrichtung Tief-, Straßen- und Landschaftsbau), Jakob Wieggers (Fachangestellter für Bäderbetriebe), Dennis Berns (Verwaltungsfachangestellter), Kristian Ressel (Fachinformatiker, Fachrichtung Systemintegration), Christiane Peulen (Gleichstellungsbeauftragte) und der Personalleiter Werner Barz.

Gut geputzt in die Mathestunde

Um die Kinder daran zu erinnern, dass auch in der entspannten Ferienzeit die Zahnpflege nicht vernachlässigt werden sollte, wurden die Schüler der Grund- und Förderschulen im Kreis Kleve vor den Ferien vom Verein Jugendzahnpflege aufgerufen, an einem „zahnstarken“ Preisausschreiben teilzunehmen.
Die Aufgabe der Schüler war, aus einer Mathe-Textaufgabe rund um die Zähne durch Addieren, Subtrahieren und Multiplizieren und mit Hilfe des Alphabets zum Lösungswort »Gut geputzt« zu gelangen.
An dieser Aufgabe haben sich insgesamt 72 Klassen beteiligt und es wurden auch alle Zwischenaufgaben richtig gelöst. Im Kreisgebiet wurden zwei erste Preise, zwei zweite Preise und zwei dritte Preise ausgelost und vergeben.
Für die ersten bis dritten Gewinnerklassen stellte die Volksbank an der Niers die Preisgelder zur Verfügung. Für ihre Leistungen wurden nachfolgende Klassen im südlichen Kreisgebiet mit einem Zuschuss zur Klassenkasse prämiert:
1. Preis: ehemalige Klasse 2a der Brüder Grimm-Grundschule in Issum (150 Euro),
2. Preis: ehemalige Klasse 1/2b der Franziskus-Grundschule in Twisteden (100 Euro),
3. Preis: ehemalige Klasse 2a der St. Martini-Grundschule in Geldern-Veert (50 Euro).
Überreicht wurden die Gelder von der jeweils für diese Schule verantwortliche Prophylaxe-Mitarbeiterin des Vereins Jugendzahnpflege und einem Vertreter der Volksbank an der Niers. Darüber hinaus bekamen alle anderen teilnehmenden Klassen für ihre Mitarbeit einen Mitmachpreis in Höhe von 15 Euro.
Im Anschluss an die Auswahl der Gewinner trafen sich Anja Groß vom Verein Jugendzahnpflege im Kreis Kleve und Guido Endres (Geschäftsstellenleiter der Volksbank an der Niers, Twisteden) in Twisteden, um der Klasse 1/2b der St. Franziskus-Grundschule den zweiten Preis des Ausschreibens zu übergeben.
Die jungen und Mädchen sind stolz auf ihre Leistung und freuen sich über den Zuschuss zur Klassenkasse.

Kevelaer erhält 4 Millionen Euro für Umbau der Satir-Schule

Knapp 11 Millionen Euro Förderung vom Land für Kommunen im Kreis Kleve: Die beiden CDU-Landtagsabgeordneten für den Kreis Kleve, Margret Voßeler-Deppe und Dr. Günther Bergmann, freuen sich über den erneuten Zufluss von Landesmitteln in ihre Wahlkreise.

Von NRW-weit 466,53 Millionen Euro aus der Städtebauförderung und dem Investitionspaket „Soziale Integration im Quartier“ fließen 10,97 Millionen Euro in sechs Kommunen des Kreises Kleve. Dazu erklären die CDU-Landtagsabgeordneten Margret Voßeler-Deppe und Dr. Günther Bergmann: „Mit dem Fördergeld können die Kommunen Maßnahmen zur zukunftsfesten Gestaltung unserer Heimat umsetzen. So wird Zukunft vor Ort gebaut.“ Mit den zur Verfügung gestellten Mitteln könne die Umsetzung der Projekte nun erfolgen.

Kevelaer wird mit insgesamt 4.000.000 Euro für den Bau einer Jugendeinrichtung mit Jugendberufsagentur als Umnutzung und Umbau der früheren Kreisförderschule mit multifunktionaler Nutzung als Beratungs- und Begegnungseinrichtung für Jugendliche, Familien und Senioren gefördert.

„Spontane“ Superhelden

Vor dem Start in den Flashmob-Tag hatten die 34 Kinder schon etwas Lampenfieber. „Jetzt müssen wir erstmal die Gemüter beruhigen“, sagte Tanzlehrerin Marita Billaudelle, die zusammen mit ihrer Kollegin Edith Bongers-Reul die Heranwachsenden unter der Woche angeleitet hatte.

„Wir haben drei Gruppen gebildet und mit jeder Gruppe gezielt zwei Workshops zum Thema ‚Superheld/-in‘ gemacht – aber alles leicht gestaltet“, beschrieb sie die Grundidee. Jedes der Kinder habe sich für einen Zwischenpart eine eigene „Superheld“-Choreographie überlegt. Edith Bongers-Reul gab klare Anweisungen. „Ich mache sowas auch in Kerpen mit zwei Aufführungen und bin da mit Marita auf der gleichen Wellenlänge. Vielleicht kann man das auch hier in Kooperation mit der Bücherei oder dem Museum entwickeln.“

Stolz zeigen, was man kann

Gemeinsam wärmten sich die Gruppen auf. Nicole Arians vom OGS verfolgte das Schauspiel: „Das Oberste ist der Spaß und ich glaube, den hatten sie. Schön, dass die Kinder auch sowas kennenlernen. Das ist eine ganz andere Art, sich zu bewegen, bei diesem therapeutisch-kreativen Tanzen, eine große Herausforderung. Sie war überzeugt davon, „dass die gleich alles geben werden, weil die das Bedürfnis haben, zu zeigen: Das kann ich, das habe ich gelernt.“

Zwischendurch mussten Billaudelle und Bongers-Reul noch Disziplin in der Gruppe schaffen. „Ich glaube euch das teilweise nicht. Was haben wir gesagt? Ihr habt Kraft wie Feuer, Wasser, Erde und kämpft. Macht euch groß und stellt euch ein zwei Meter langes, schweres Schwert vor“, riet sie den Jungen und Mädchen. Die übten nochmal die gemeinsamen Gruppenbewegungen und ihre selbst individuell gestalteten Tanzeinlagen.

Viele Proben sind das A und O

„Man muss immer auf den anderen aufpassen“, erklärte die zehnjährige Fee. „Wir sind schon ein bisschen nervös“, sagte die gleichaltrige Tabea und zeigte sich aber zuversichtlich. Dass der eine oder andere eher weniger diszipliniert war, missfiel der achtjährigen Martha: „Ist cool, aber wenn die ganze Zeit jemand quatscht, isses doof.“ Bei den Proben zur Bluetooth-Box-Musik wurden die Abläufe immer besser. „Füße verwurzelt, Arme hängen an der Seite, locker die Schulter und Blick in die Ferne“, mahnten die beiden Tanzlehrerinnen. „Es ist ein Experiment“, sagte Ferienfreizeit-Koordinatorin Gabi Büttner und war gespannt, wie es am Ende aussehen würde.

Gegen 11.30 Uhr setzten sich die Kinder in Bewegung, begleitet von vielen der übrigen gut 200 OGS-Kids, die mitverfolgen wollten, wie das auf dem Roermonder Platz vor REWE aussehen sollte. Am Roermonder Platz warteten zahlreiche Eltern und Betreuer, die beim Start des Flashmobs das Handy zückten und Aufnahmen machten. „Ist ganz gut bei meiner Tochter angekommen, sie tanzt selbst sehr gerne“, erzählte Jessica Rieger. Sie hatte von ihrer Tochter Fee nicht viel mehr erfahren als „es musste ein blaues Hemd sein.“

Aus verschiedenen Ecken des Platzes kamen die drei farblich unterschiedlich gekleideten Gruppen auf die Platzmitte und zeigten zur Musik ihre gemeinsame Choreographie. Der Applaus des Publikums war den Kindern gewiss. Im Kollektiv ging’s dann zurück zur Biegstraße, wo eine Tasche mit Spielen und ein Eis auf die Mädchen und Jungen warteten.

„Da freuen sich die Augen, wenn sie Kinder sich so bewegen sehen“, versichert Betreuerin Dorata Wicinska. „Ich bin zufrieden, auch, wenn natürlich ein paar dabei waren, die anstrengend sind“, zeigte sich auch Bongers-Reul erleichtert über das Ergebnis. Und auch Büttner fand es „richtig toll.“

Eine Fotogalerie zum Flashmob finden Sie hier.