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Kinderfinder sollen Leben retten

Am diesjährigen Nikolaustag hatte der hl. Mann für die Schüler und Schülerinnen der Grundschule Overberg/St. Norbert in Winnekendonk und Kervenheim etwas ganz Besonderes im Gepäck: die Kinderfinder. Die sollen Rettungskräften der Feuerwehr im Falle eines Brandes die Suche nach Kindern erleichtern, die sich möglicherweise noch im Haus befinden.

Da Kinder oftmals nicht wissen, wie sie sich vor Rauch schützen können und sich unter Umständen in ihren Zimmern verstecken, ist es für Rettungskräfte manchmal schwer zu erkennen, ob sich noch Kinder im Gebäude befinden. Die Kinderfinder sollen dabei helfen – in Form eines neongelben Aufklebers, der im unteren Drittel auf der Außenseite der Kinderzimmertür angebracht werden soll. So haben die Rettungskräfte im Brandfall die Möglichkeit, den auffälligen Aufkleber zu sehen und zu erkennen, dass sich hinter der Tür eventuell Kinder befinden.

Bei der Nikolausfeier verteilt

In gemeinsamer Organisation durch die Provinzialversicherung (Thomas Aben), die Feuerwehr und den Förderverein Winnekendonk entstand die Idee, die Kinderfinder an den Schulen zu verteilen. „Dann haben wir überlegt, in welchem Rahmen wir das verteilen können“, erzählt Lehrerin Birgit Manten. Die Nikolausfeier habe sich dazu angeboten.

Nach dem gemeinsamen Singen und einigen Worten des Nikolauses an die Kinder nahmen die Schüler die Aufkleber entgegen und konnten anschließend ihre Zimmertüre zu Hause direkt mit dem bunten Aufkleber präparieren.

Bewusst verwenden statt verschwenden

Die Stadtwerke Kevelaer, die NiersEnergie GmbH und die Verbandssparkasse Goch-Kevelaer-Weeze haben vor wenigen Tagen das Kardinal-von-Galen-Gymnasium, die Gesamtschule Kevelaer und die Grundschule Wetten mit hochwertigen Wassersprudlergeräten ausgestattet.

Gleich als Geschenk dazu gibt es demnächst noch für alle Schüler passende Mehrwegflaschen. Nicht nur das normale, streng kontrollierte und hochwertige Leitungswasser soll so wertgeschätzt werden, es soll auch durch Vermeiden von Einwegbechern aktiv etwas gegen die zunehmende Müllproblematik unternommen werden.

Während der neunten Europäischen Woche der Abfallvermeidung gab es in 33 europäischen Ländern zahlreiche Ausstellungen und Aktionen zur Bewusstmachung der Thematik. Auch am Kardinal-von-Galen-Gymnasium gab es in der Zeit eine Sonderausstellung mit dem Titel „Ver(sch)wenden“. Diese wurde durch die Abfallberatung der Kreis Kleve Abfallwirtschaft GmbH (KKA) gestaltet und bot viele Denkanstöße, die von Schülern und Lehrern mit Interesse angenommen wurden.

Gertrud Kannenberg, pädagogische Mitarbeiterin der KKA, führte insgesamt elf Klassen durch die Sonderausstellung. „Vielfach sind die Schüler erstaunt und entsetzt über das, was sie durch die Ausstellung erfahren. Viele fangen sofort an, nachzudenken und umzudenken“, weiß sie aus Erfahrung.

Auch die 9a führte sie am letzten Tag der Ausstellung noch durch die Thematik. Auf die Frage, was die Schüler nach dem ersten Betrachten der Bilder und dem Lesen der Informationen am meisten erstaunte, gab es sofort die ersten Reaktionen: „Mich hat erschreckt, dass Deutschland in Bezug auf Verpackungsmüll Europameister ist“ oder „Ich wusste nicht, dass ganze 500.000 Bäume gefällt werden, nur um Coffee-to-go-Becher herzustellen“.

Gertrud Kannenberg legte den Schülern an Herz, bewusst zu konsumieren und bewusst einzukaufen, denn durch die momentane Art zu konsumieren würden 3,7 Erden verbraucht. „Mit jedem Einkauf entscheidet ihr selbst über den ökologischen Fußabdruck, den ihr hinterlasst, darüber, wie viel Rohstoff-, Strom-, Energie- und CO2-Verbrauch mit eurem Einkauf verbunden sind.“

Gertrug Kannenberg vor Tafeln der Ausstellung.

Dass gerade Deutschland in ganz Europa den meisten Müll verursache, liege daran, dass hier unzählige Pakete bestellt und etwa 400 Millionen Pakete auch noch retour geschickt werden, dass immer mehr Produkte und Lebensmittel für unterwegs und dadurch mit Einwegmüll verlangt werden, Obst und Gemüse im Supermarkt meistens fertig verpackt angeboten würde. „Unser Konsumverhalten ist einfach, praktisch, bequem. Aber mit dieser Bequemlichkeit erkaufen wir uns Probleme Anderer, etwa die Abholzung der Wälder am Amazonas.“

Auf der Suche nach Lösungen aus dem Dilemma kamen viele gute Vorschläge von den Schülern, etwa Leitungswasser in Mehrwegbehältern zu trinken. „Umweltschutz kann sogar bequem, gesund und preiswert sein, denn Leitungswasser ist das bestkontrollierteste Lebensmittel und muss nicht in Einwegflaschen extra transportiert werden und ist um ein Vielfaches preiswerter“, erklärte Kannenberg. Auch dass ganze 82 Kilo Lebensmittel im Jahr für etwa 235 Euro Wert pro Person einfach im Restmüll landen, sei ein Unding. Oft lande der Müll auch in der Natur und müsse über die Stadtreinigung und auf Kosten unserer Steuergelder mühsam eingesammelt werden.

Auch Cornelia Kleff war mit der 8c in der Erdkundestunde noch in der Ausstellung. In der Woche der Abfallvermeidung, so konnte die Erdkunde- und Biologielehrerin feststellen, war jede Stunde eine Klasse im Raum der Ausstellung.

Wie der neue Wassersprudler, so wurde auch die Ausstellung von den Schülern gerne und gut angenommen. Oft fragte sie auch Klassen einige Tage, nachdem sie die Ausstellung gesehen hatten, was sich dadurch bei ihnen geändert habe, worauf oft als Antwort kommt: „Ich versuche, bewusster einzukaufen und weniger Wurst oder Fleisch zu essen.“

Im Ausstellungsraum fragte sie die Schüler der 8c nach den möglichen Gründen für die riesigen Berge an Lebensmitteln, die einfach weggeworfen werden. „Vielleicht geht es uns zu gut, Lebensmittel sind heute so preiswert, sie haben für uns nicht mehr den Wert, den sie haben sollten“, meinte Elias, oder „Wir sind heute sehr wählerisch, wir leben im Überfluss, wollen oft nur essen, worauf wir Lust haben und nicht das, was gerade da ist“, wusste Anna.

„Altes Brot bekommen bei uns die Hühner der Nachbarin“

Auf die Frage, was jeder Einzelne etwa gegen den Müllwahn tun könne, kamen sofort gute Ideen: „Wir kaufen Obst und Gemüse der Saison und trinken fast immer Leitungswasser“ (Leo), „Altes Brot bekommen bei uns die Hühner der Nachbarin“ (Sophie), „Wir kaufen Milch vom Bauern und nehmen die Glasflasche selber mit.“ (Emily) oder „Wir können später Parteien wählen, die sich für Umweltschutz einsetzen (Elias).

Kleff erklärte den Schülern, dass Einwegpfandflaschen nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für die Gesundheit sind: „Sie geben Kunststoffe ins Wasser ab. Aus meiner Sicht sollten sie nicht mehr produziert werden dürfen.“

Als Industrienation trage Deutschland Vorbildcharakter für andere Länder und es sei gut, selbst Verantwortung zu übernehmen, nur das Nötige, saisonal und regional einzukaufen und den Müll anschließend zu trennen, damit er auch recycelt werden kann. „Als ich so alt war wie ihr, gab es nur ganz kleine Restmülltonnen und auch diese waren fast nie ganz voll. Es gab kaum oder wenig Verpackungsmüll. Wir können selbst den Verpackungswahn meiden, indem wir mit eigenen Behältern loses Obst und Gemüse, Wurst oder Käse bzw. Milch vom Bauern kaufen. Das ist zeitaufwendiger, aber es dient der Umwelt und auch der eigenen Gesundheit! Ihr könnt alle bewusst einkaufen und essen!“

“Bewusst verwenden statt verschwenden”, das Motto der Ausstellung hat sich den Schülern durch bewegende Zahlen und Fakten tief eingeprägt und mit einem Quizzettel, den sie mit den Infos der Ausstellung auch ausfüllen konnten und mit all den Gesprächen über Ideen und Lösungen war das Thema spannend und interessant vermittelt.

Im kommenden Jahr wird die Ausstellung in der Gesamtschule Kevelaer zu sehen sein.

Money-Check macht wieder Schüler fit im Umgang mit Geld

„Näher zu bringen, wie man eigentlich mit Geld umgeht“, das sei das übergeordnete Ziel des Projektes, sagte Christoph Feldmann bei der Zertifikatsübergabe zu den 120 Schülern. Der stellvertretende Schulleiter der Gesamtschule Kevelaer zeigte sich dankbar, dass der „Money-Check“ erneut an seiner Schule durchgeführt wurde. In mehreren Stunden erläuterten die Verantwortlichen den Schülerinnen und Schülern der zehnten Jahrgangsstufe Themen wie Verträge, Haushalts- und Budgetplanung, Onlinebanking und Abokosten. Durchgeführt wurde das Projekt von Mitarbeiterinnen der Schuldnerberatung der Caritas und Jugendberatern der Volksbank an der Niers.

Es könne immer wieder vorkommen, „dass ihr verlockt werdet, Dinge zu kaufen“, betonte Feldmann die Wichtigkeit, auch über Kostenfallen aufgeklärt zu werden. „Manchmal verliert man da auch den Überblick.“ Die Schüler sollten lernen, „Einnahmen und Ausgaben gegenüberzustellen“ und so stets den Durchblick zu bewahren. Dass dieses Thema auch in den jungen Jahren schon von Relevanz sei, das merke er unter anderem daran, dass vor Klassenfahrten überlegt werde: „Nehme ich jetzt 150 Euro oder 200 Euro mit?“ Genau diese Kosten zu kalkulieren – und das nicht nur für die Klassenfahrt – das sei wichtig.

Auch mal Geld zur Seite legen

Vor allem lauerten heutzutage im Internet Kostengefahren, erklärte Wilfried Bosch, Vorstandsmitglied der Volksbank an der Niers, „das ist nicht ohne.“ Da habe man schnell mal „Häkchen gemacht, die Folgen haben können.“ Er appellierte an die Schülerinnen und Schüler, vor allem auch einen Überblick darüber zu haben, wann man Geld zur Seite legen kann. Denn so sei eine längerfristige Planung über die aktuelle finanzielle Situation hinaus möglich.

Karl Döring vom Vorstand des Caritasverbandes Geldern-Kevelaer e.V. betonte zum Abschluss, dass auch im Kreis Kleve die Zahl der überschuldeten Bürger nicht unerheblich sei und lobte die Zusammenarbeit mit der Volksbank an der Niers, die das Projekt finanziert. Im Anschluss erhielten die 120 Schülerinnen und Schüler ihre Zertifikate des Money-Checks.

Interessante Einblicke in das Schulleben

Kein Sitzplatz war mehr frei, als das Kardinal-von-Galen-Gymnasium zum Tag des offenen Unterrichts lud, der mit einer Infoveranstaltung im Foyer der Schule begann. Schulleiter Karl Hagedorn, Stellvertreterin Christina Diehr, Erprobungsstufenkoordinator Marcel Robens und Elternvertreterin Andrea Foitzik gewährten Einblicke in das vielschichtige Schulleben.

Durch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt könne das Gymnasium technisch eine sehr moderne Ausstattung aufweisen. Die Sportstätten seien besonders nah und das 67,5-Minuten-Stundenmodell habe sich bewährt.

Es führe zu konzentriertem Unterricht und leichteren Schulranzen für die Kinder. „Wir wollen Ihre Kinder nicht so einfach wie möglich zum Abitur führen, sondern ihnen eine Basis für ihr ganzes Leben vermitteln, die Persönlichkeitsentwicklung und Werteerziehung einschließt“, erklärte Karl Hagedorn.

„Das KvGG ist ein Ort des Wohlfühlens, wo alle unterschiedlichen Charaktere willkommen sind. Lassen auch Sie sich vom Spirit unserer Schule anstecken“, lud Andrea Foitzik ein. Unter der Leitung von Gianna Barazutti präsentierte sich die Gesangsklasse der 6. Jahrgangsstufe. Lisa Jacobs trat als Solosängerin auf. Anschließend wurden die Grundschüler von Oberstufenschülern empfangen und durch die Schule geführt.

Die neunjährige Jule etwa konnte im Biologieraum mit Handschuhen ein Schweineherz anfassen oder einen Fitnessparcours in der Turnhalle mitmachen. Wie alle Schulinteressenten bekam auch sie eine Willkommenstüte mit Infos, kleinen Geschenken und einer Schülerrallye, bei der es auch Preise zu gewinnen gibt.

Voller Vorfreude auf den Wechsel

Schon an vorangegangenen Experimentiernachmittagen für Grundschüler konnte Jule das Gymnasium kennenlernen und ist schon voller Vorfreude auf den anstehenden Wechsel. Die Eltern wurden von Lehrern gesondert über die vielfältigen Angebote der Schule informiert und konnten die Räumlichkeiten in eigenen Führungen kennenlernen.

In den Jahrgangsstufen 5 bis 9 waren den ganzen Vormittag alle Türen der Klassenräume offen. Schüler und Eltern waren zum Reinschauen und zum Schnupperunterricht eingeladen.

So konnten die Besucher miterleben, wie in der 8c etwa in Deutsch eigene Poetry Slams zum Thema „Kevelaer“ verfasst wurden. In der 5b ging es in Katholischer Religion um die Zeit Jesu. Die Schüler hatten im Vorfeld schon ein Dorf, wie es zur Zeit Jesu aussah, nachgebaut, das im Gang zu besichtigen war. Zu Gitarrenklängen stimmte Lehrer Holger Weikamp mit der Klasse schwungvoll und gut gelaunt „Die Sache Jesu braucht Begeisterte“ an.

Dass Schüler auf Einladung der Lehrer auch Lieder selbst kreativ weiterschreiben, bewies die 7b, die im Fach Religion den Sonnengesang des Heiligen Franz von Assisi gleich um einige neue, in Gruppenarbeit erarbeitete Strophen erweiterte. Es gab zwei Sonderausstellungen anzuschauen, einmal über das Projekt „Schule ohne Rassismus“ und einmal über die Verschwendungproblematik.

Im ersten Stock warteten Informationsbörsen, etwa über individuelle Fördermöglichkeiten, Übermittagsbetreuung, Streitschlichtung, Sprachzertifikate oder Schulpartnerschaften. Im Pausenraum gab es Delikatessen für das leibliche Wohl oder selbstgemachten Honig aus der Schulimkerei, Informationen über die Schulsozialarbeit, die eigene Schülerzeitung „Denkpause“ oder Projekte und Exkursionen der Kunst-AG.

Dass am KvGG nicht nur ein großes Angebot für die schulische Bildung und Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen besteht, sondern auch ein gutes Miteinander herrscht, konnte auch Julia Tuncer voll bestätigen. Erst seit wenigen Wochen unterrichtet sie am KvGG. Verglichen mit ihrer alten Schule fiel ihr sofort die großartige technische Ausstattung auf. Durch einen Beamer und Apple-TV in jedem Raum kann der Unterricht zum großen Teil kabellos mit iPad erfolgen.

Der Umgang mit den sozialen Medien

Viel Wert werde auch auf den richtigen Umgang mit den sozialen Medien, auf digitale Erziehung und Präsentationskompetenz gelegt. Und die Stundentaktung sei gerade richtig, nicht zu lang und nicht zu kurz. „Ich konnte von Anfang an einen super Eindruck von der Schule gewinnen. Gerade die Leitsätze der Schule hatten mich auch bewegt, mich hier zu bewerben: Hier steht der Schüler mit seinen Fähigkeiten im Mittelpunkt und wird zu Urteilsfähigkeit erzogen.“

„Denk MINT“-Kampagne soll  junge Menschen locken

Nicht nur das Institut der deutschen Wirtschaft weiß, dass für junge Menschen mit guten Noten in den sogenannten MINT-Fächern Tür und Tor offenstehen. Ende des letzten Jahres waren mehr als 500.000 Stellen in der Bundesrepublik unbesetzt.

Auch an der Hochschule Rhein-Waal in Kleve, das ist bekannt, dürfte die Nachfrage junger Menschen nach Studienplätzen mit MINT-Hintergrund höher sein. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technologie sind einfach nicht die Lieblingsfächer der angehenden Studierenden. 

Genau da setzt nun eine werbliche Aktivität an, für die sich die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve mit finanziellen Mitteln der Sparkassen und Volksbanken im Kreisgebiet stark macht. In diesen Tagen läuft in den Tichelpark-Kinos in Kleve wie auch im Herzogtheater in Geldern ein Werbespot im Vorprogramm, in dem Johannes Jansen als Geschäftsführer der project Automation & Engineering aus Kranenburg wie auch Professor Dr.-Ing. Peter Kisters als Vizepräsident für Forschung, Innovation und Wissenstransfer an der Hochschule Rhein-Waal die Hauptrollen spielen. 

Die Beiträge richten sich deutlich an die Zielgruppe Junge Menschen“, so Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers zum Projekt und werben für die MINT-Fächer. Auch der Hochschule Rhein-Waal, den Berufskollegs und den weiterführenden Schulen, den Städten und Gemeinden als Multiplikatoren, den Kreditinstituten, der Agentur für Arbeit, der Industrie- und Handelskammer wie auch der Handwerkskammer und der Kreis-Handwerkerschaft und vielen mehr werde der 45-Sekunden-Werbespot angeboten.

In den sozialen Medien wird man ihm begegnen und selbstverständlich bei den Veranstaltungen der Kreis-WfG. „Denk MINT“ lautet der Titel des Kino-Spots und der Film-Clips mit Prof. Dr.-Ing. Kisters und Johannes Jansen. Produziert wurde das Ganze bei den Niederrhein-Medien in Emmerich am Rhein. 

Der Spot zeigt Professor Dr. Kisters in genau der Autowerkstatt, in der er bereits als junger Mensch immer wieder seine Ferienarbeit leisten durfte. Ganz locker sitzt er da, angelehnt an einen für die Rallye aufbereiteten Wagen und motiviert die Youngster, sich das Thema „MINT“ einmal genauer anzusehen.

Firmenchef Johannes Jansen, der in der Grenzfeste gut 100 Mitarbeiter beschäftigt, zeigt sich in seiner Fertigungshalle, während einer seiner Roboter durch die Halle rollt und ihn zur Aussage motiviert: „Es ist einfach toll, erste Überlegungen aufs Papier zu bringen und Monate später solche Bilder beim Kunden im Produktionsprozess zu erleben. Denk MINT“.

Viele nützliche Informationen sowie auch die beiden ausführlichen Versionen der MINT-Filme sind unter www.denk-mint.de zu finden.

Digitale Medien im Unterricht am Gymnasium

Wie soll eine Schule digitalisiert werden? Vor diesem Problem stand das Kardinal-von-Galen-Gymnasium vor etwa anderthalb Jahren. Ein Raum war bereits mit einem interaktiven Whiteboard ausgestattet, die Ausstattung der naturwissenschaftlichen Räume mit Whiteboards bereits beschlossen. Dennoch blieb die Frage nach der optimalen digitalen Ausstattung der Klassenräume.

Dazu wurden testweise zwei Klassenräume mit Tablets, Beamer und Leinwand eingerichtet um auszuprobieren, ob dieses System ebenfalls im Unterricht verwendet werden kann. In dieser Testphase stellten Lehrer und Schüler fest, dass das IPad-System sehr einfach zu bedienen und vielfältig einzusetzen ist; zudem ist es nicht so fehleranfällig und wartungsintensiv wie interaktive Whiteboards.

Engagement der Stadt

Dem großen Engagement der Stadt Kevelaer ist es zu verdanken, dass in den Sommerferien 2018 weitere Klassenräume mit Apple-TV und Beamer ausgestattet wurden. Bis zum Jahresende 2019 sollen alle Klassenräume und Fachräume über dieses System verfügen. Seit einem Jahr können die Lehrerinnen und Lehrer für ihren Unterricht IPads stundenweise ausleihen und nutzen. Viele Lehrkräfte haben sich mittlerweile sogar selbst ein IPad angeschafft, weil dadurch die Unterrichtsvorbereitung erleichtert und die Durchführung des Unterrichts durch die Digitalisierung effektiver und anschaulicher wird. Der traditionelle Unterricht mit Kreidetafeln rückt immer mehr in den Hintergrund und die Digitalisierung nimmt einen großen Raum ein. 

Auch die Schülerinnen und Schüler nutzen in einzelnen Phasen des Unterrichts das Lehrer-IPad, um zum Beispiel ihre Hausaufgaben zu präsentieren; Schulbuchseiten oder Schülerergebnisse lassen sich einfach abfotografieren und direkt an die Wand projizieren. Auch die Whiteboards wurden mit dem Apple-TV nachgerüstet.

Die Digitalisierung am Kardinal-von-Galen-Gymnasium ist damit noch nicht abgeschlossen: Zukünftig sollen zum Beispiel IPad-Klassensätze angeschafft werden, die für einzelne Unterrichtsstunden ausgeliehen werden können.

Schulmensa in der Kategorie „Integration und Inklusion“ ausgezeichnet

Die Besucher der Verleihung des Marketing-Preis-Kevelaer am heutigen Freitag, 22. November 2019, warteten gespannt, welchen Preisträger die diesjährige Jury in der Kategorie „Integration und Inklusion“ ausgelobt hatten. Diese hatten sich für das SOS-Kinderdorf Niederrhein, als Betreiber der Schulmensa in der Gesamtschule Kevelaer, entschieden und ernteten dafür viel Beifall vom Publikum.

Gegründet 1969, ist das SOS-Kinderdorf Niederrhein heute mit rund 300 Beschäftigten und zahlreichen ehrenamtlichen Helfenden an über zehn Standorten die größte SOS-Kinderdorf Einrichtung in Deutschland. Einer dieser Standorte ist die Schulmensa in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, die von der Jury als herausragendes Projekt klassifiziert wurde und deren Verantwortliche, mit der Medaille als sichtbares Zeichen, den Marketing-Preis-Kevelaer in Empfang nahmen.

Ausbildung, Umschulung und Berufsvorbereitung

Die Schulmensa in Kevelaer ist Lern- und Produktionsstätte gleichermaßen: gute Lebensmittel, täglich frisch zubereitet für alle, die in der Mensa essen, qualifizierte Ausbildung in der Küche durch die Profis des SOS-Kinderdorf Niederrhein. Jährlich werden dort bis zu 40 junge Erwachsene mit besonderen Bedarfen in den Bereichen Küche und Hauswirtschaft ausgebildet. Bei der pädagogischen Arbeit stehen Ausbildung, Umschulung und Berufsvorbereitung im Vordergrund. Seit Beginn im Jahr 2012 hat das SOS-Kinderdorf als Träger der Mensa zahlreiche Auszubildende, Umschülerinnen und Umschüler oder Teilnehmende der Berufsvorbereitung in Arbeit oder Anschlussangebote zur beruflichen Integration vermittelt.

Das Mensa-Team arbeitet eng mit den Arbeitsagenturen und Jobcentern zusammen. Außerdem gibt es einen regelmäßigen Austausch mit den Schulen und den Schülerinnen und Schülern, zum Beispiel rund um das Thema gesunde Ernährung. In der Schulmensa werden täglich bis zu 800 Essen mit regionalen Produkten frisch zubereitet und ausgegeben. Eine Win-Win-Situation: Die jungen Erwachsenen in der Küche sehen jeden Tag ihre Leistung und den Schülerinnen und Schülern schmeckt es.

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Die Kinder brachten ihr Dorf zum Leuchten

Schon von außen war sichtbar, was den Besucher an diesem Abend in der Wettener Grundschule erwartete: die Bäume wurden mit Strahlern ausgeleuchtet, eine künstliche „Flamme“ loderte nahe der Eingangstüre. Und in den Schulklassen selbst herrschte eine ganz besondere Atmosphäre. Denn in den verschiedenen Räumen strahlten helle Martinslichter in unterschiedlicher Gestalt und Form, die von den vier Schulklassen der Grundschule erneut in liebevoller Kleinarbeit über mehrere Wochen gebastelt worden waren.

Schulleiterin Anna Molderings begrüßte die Schüler sowie Eltern und stimmte zum Einstieg mit allen ein Martinslied an. „Die Kinder haben bestimmt vor vier, fünf Wochen schon damit angefangen. Damit haben sie sich auf den Martinszug und die weihnachtliche Zeit schon eingestimmt.“ Erkennbar sei schon, „wie aufgeregt sie sind, weil die Lichter noch keiner gesehen hat.“ Es sei natürlich auch ein Wunsch, „dass die Kinder auch immer Verwandte mitbringen.“

Gemütlichkeit ins Haus bringen

In den Schulräumen konnten die Erwachsenen dann schauen, welche Ergebnisse die Bemühungen der vergangenen Zeit mit sich gebracht hatten. „In der Jahreszeit wird es schnell dunkel. Damit bringen die Kinder Gemütlichkeit ins Haus und tragen es nach draußen“, bewunderte Christine Steeger die Arbeit ihres siebenjährigen Patenkindes Anton in der zweiten Klasse. „Er war stolz, dass wir alle hingehen und uns die Lampen anschauen“, ergänzte Antons Mama Andrea Drews.

Für großes Erstaunen und Bewunderung sorgten diesmal vor allem die „Maulwürfe“ in der PET-Flasche, die die vierte Klasse entworfen hatte. „Man weiß ja, dass die Kinder kreativ sind – aber sie übertreffen es jedes Mal“, fand Anna Madry die angefertigten Lichter in dieser Form klasse. Und ihre sechsjährige Tochter Alina hatte mit den Mitschülern die dazugehörige „Maus“ kreiert. „Die erste und vierte Klasse haben gemeinsam überlegt – auch weil die Viertklässler die Patenschaft für die erste Klasse übernommen haben und jeder für ein Kind zuständig ist“, erläuterte Schulleiterin Anna Molderings .

Glühwein und Würstchen

Da sei es logisch gewesen, dass dem Maulwurf nun mal die Maus aus der gleichnamigen Sendung folgen würde, ergänzte Amelie Boersma, die die erste Klasse betreut. „Frau Leisten und ich haben gesucht – und wir fanden die beiden Lampen einfach süß.“ Bei einem Gläschen Glühwein und Würstchen stimmten sich auch die „großen“ Besucher auf die besinnliche Zeit ein. „Das ist eine tolle Sache. Das bringt schon vor dem Martinszug Atmosphäre in die Ortschaft“, fand Ortsvorsteherin Beate Clasen.

Und auch wenn er keine Enkel an der Schule hatte, ließ es sich der Wettener Festkettenträger Johannes Croonenbroeck mit seinem Adjutanten Heinz Gipmans nicht nehmen, die Lichter-Kunstwerke anzusehen. „Das ist ja für uns Pflichtprogramm“, machte er deutlich und meinte, dass sowas für ihn als Kind auch schön gewesen wäre. Er verband das Ereignis mit einem Wunsch für die kommenden Tage: „Dass wir weniger Stress haben, uns nicht so bewegen, als wären wir auf der Flucht – und alles ein bisschen entspannter angehen.“

Der Halbtag wird gut angenommen

Gleich zu Beginn der Sitzung des Schul- und Sportausschusses gab es heftige Diskussionen. Auf Anregung der Schulpflegschaft der Gesamtschule standen die Fragen im Raum, über die Schüler-Auspendlerquote von 30 Prozent und wie man die Kevelaerer Schulen attraktiver machen kann?

Die Quote sei nicht neu, unterstrich Ulrich Berns vom Fachbereich Schule und Sport. Man habe vielfältige Schulformen als Angebot in der Konkurrenz zu den Nachbarstädten wie Geldern oder die Gesamtschule Xanten/Sonsbeck geschaffen und versuche „mit allen finanziellen Mitteln“, den Schulstandort attraktiv zu machen. Dazu zähle auch die Schulsozialarbeit am Schulzen­trum. „Am Ende entscheiden aber die Eltern.“

Ins gleiche Horn stieß Bürgermeister Dominik Pichler: „Wir haben halt Überzeugungstäter, die ihre Kinder zur Gaesdonck schicken.“ Überzeugungsarbeit sei eben nicht so einfach.
„Wir stecken Millionen in die Infrastruktur und in die Modernisierung“, rechnete das Stadtoberhaupt vor. In Sachen Wegfall des Teilstandortes der Gesamtschule hoffe man, dass jetzt mehr Ruhe reinkomme und mehr Vertrauen in den Kevelaerer Standort. „Aber das ist eine Hoffnung. Da stimmen die Eltern mit den Füßen ab.“

Für Aufmerksamkeit sorge auch der Brief der Gesamtschul-Schulpflegschaft, den die Verwaltung erhalten habe. Dort würde die Situation bei der Nutzung der Mensa, besonders am Montag, kritisiert. Schüler müssten vor der Mensa lange warten und so bliebe ihnen kaum noch Zeit für das Essen in der einstündigen Pause. „Schnelle Abhilfe“ sei hier geboten. „Dass das so extrem auftritt, ist uns neu“, gestand Ulrich Berns zu. Man werde das bei einem Gespräch im SOS-Kinderdorf am 29. November erörtern und schnellstmöglich „Wege finden, das zu verbessern“, versprach er.

Was die aktuellen Anmeldezahlen für die Einschulung anginge, konnte Ulrich Berns einen leichten Rückgang konstatieren. Über 275 Schülerinnen und Schüler hätten sich bislang an den Grundschulen für das Schuljahr 2019/20 angemeldet. 101 davon an der Antonius-Grundschule, 64 an der Hubertus-Grundschule, 32 in der Grundschule Twisteden, am Verbund-Standort Winnekendonk/Kervenheim 64 und 16 in Wetten. „Wir hatten auch weniger Schulneulinge 2019“, ordnete er die Zahlen ein. Das sei ein „Knickmoment, aber keine dauerhafte Entwicklung.“

Gute Aussichten I trotz sinkender Zahlen. Zwar kamen in diesem Jahr weniger Besucher ins Freibad als im „Super-Sommer“ davor. Doch im Vergleich zu den letzten fünf Jahren liegt man sogar noch über dem Strich.
Fotos: KB-Archiv

Was die Einführung des verlässlichen Halbtages (VHT) an den Grundschulen angehe, äußerten sich die Politiker im Ausschuss erfreut über die Resonanz auf das Angebot. „Die Befürchtung, dass der offene Ganztag leiden würde, hat sich nicht bewahrheitet“, stellte Angelika Kobsch (CDU) zufrieden fest. Man wollen die Weiterführung des VHT für 2020 „positiv befördern.“

Auch Jan Itrich (FDP) sprach von einem „echten Bedarf bei den Eltern“. Die Entscheidung zur Einführung des verlässlichen Halbtags habe „anscheinend einen Nerv getroffen“, was den Gedanken der Vereinbarkeit von Familie und Beruf anbetreffe. „Das hat offenbar eingeschlagen.“

Ergänzend dazu stellte Ulrich Berns die aktuelle Bedarfsabfrage an den Grundschulen für das Schuljahr 2020/21 vor. Demnach werden voraussichtlich 58 Schüler bei der Antonius-Grundschule, an der Hubertus-Grundschule 31, im ersten bis dritten Schuljahr in Winnekendonk 19, in Wetten 14, in Twisteden 21 und in Kervenheim 16 zum verlässlichen Halbtag angemeldet.

Insgesamt habe es 184 Rückmeldungen gegeben, nach den 132 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/20. „Es ist eine Tendenz zu erkennen“, sagte Berns. „Der verlässliche Halbtag wird mehr wahrgenommen, deshalb werden die OGS-Anmeldungen etwas sinken.“

Die AWO machte deutlich, dass sie aufgrund der Niederschwelligkeit des Zusatzangebots wohl die Personal- und sonstigen Kosten decken kann. Über die benötigten Mittel soll in der ersten Sitzung des Ausschusses im kommenden Jahr diskutiert werden und für das Schuljahr 2020/21 ein Beschluss erfolgen.

In Sachen „Freibadsaison“ durfte Ulrich Berns einen deutlichen Rückgang bei den Besucherzahlen für das Jahr 2019 feststellen. Im Vergleich zum Vorjahr (85.339) habe es diesmal „nur“ 57.737 Badegäste gegeben.

Allerdings relativierte er den Befund sofort. Berns stellte ihn vielmehr in den Zusammenhang der letzten fünf Jahre, in denen die Besucherzahlen immer so zwischen 41.000 und 50.000 gependelt wären. „Im Vorjahr gab es diesen extrem guten Sommer. Und im Vergleich können wir sehr zufrieden sein.“

Im Reich der Fantasie

Im Zuge des bundesweiten Vorlesetages durften die Grundschüler in Winnekendonk und Kervenheim spannende Geschichten hören. Begleitet von ihren Klassenlehrern versammelten sich die Kinder der Overberg-Grundschule auf dem Schulgelände nahe der Stellwände. Darauf wurde erklärt, warum das Lesen so unglaublich wichtig ist.

Die Schulleiterin Margarete Wahlen begrüßte alle Vorleser und Kinder herzlich, bevor sie gemeinsam das Lied „Lesen heißt auf Wolken liegen“ zur Einstimmung sangen.

Danach hielten erstmal alle Vorleser für die erste Vorlesezeit ihre Schilder mit dem jeweiligen Buch hoch, um das sich die Jungen und Mädchen versammelten. Diese hielten stolz eine richtige „Eintrittskarte“ wie im Kino in der Hand. Die Schüler verschwanden danach mit ihren Vorlesern in den jeweiligen Vorleseraum. Schließlich wurden es 14 Erst- bis Viertklässler-Gruppen, deren junge Teilnehmer es sich entweder im OGS-Raum, dem Diffraum im Altbau oder den Klassenräumen mit Sitzkissen und Schmusetier gemütlich machten, um den Geschichte zu lauschen.

Bürgermeister Dominik Pichler las auch vor.

Auch Bürgermeister Dominik Pichler hatte es sich nicht nehmen lassen, seinen Beitrag zum Gelingen des Vorlesetages zu leisten. Er nahm “seine“ Gruppe mit in die „Bücherei“.

„Ich hab mich spontan für Jim Knopf und die wilde 13 entschieden“, unterstrich der erste Bürger der Stadt, dass Lesen mit den Kindern auch zuhause hochgehalten wird. „Meine Frau Silvia liest jeden Abend vor, und ich, wenn ich da bin.“

Von Ottfried Preußlers „Die kleine Hexe“ über Pausewangs „Räuber Grabsch im Keller” bis zu den „Drei ??? Kids“ reichte die Palette der spannenden Geschichten. Nach einer Dreiviertelstunde gab es eine kurze Pause, bevor die zweite Lesezeit mit den Kindern einsetzte.

Vorleser haben viel Spaß in Kervenheim

Parallel dazu lief das Ganze genauso auch am Schulstandort Kervenheim ab, wo sich die Lehrer mit den Kindern in den Klassenzimmern, in der OGS und der Küche tummelten.

Auch hier bekamen die Kinder Bücher wie „Armstrong“ von Torben Kuhlmann, wo sich eine wissbegierige Maus in Richtung Mond aufmachen will, oder auch Herrn Schnarchs Erlebnissen im Gute-Nacht-Hotel in „Wer schnarcht im 13. Stock“ von Wade Bradfort vorgelesen.

Großen Unterhaltungswert hatte dabei die Duett-Lesung von Margarete Wahlen mit dem Kervenheimer Ortsvorsteher Martin Brandts, die die Geschichte „Du spinnst wohl“ von Pannen nach den guten Erfahrungen des letzten Jahres einfach nochmal lasen.

Die lebendig geschriebene Geschichte von der Spinne Karl-Heinz, die die Stubenfliege Bisy fängt, aber es einfach nicht übers Herz bringt, sie als Weihnachtsschmaus zu vertilgen und sich nach und nach mit ihr befreundet, brachten die beiden mit soviel schauspielerischem Enthusiasmus rüber, dass sie zwischenzeitlich über sich selbst lachen mussten, und die Kinder mit.

Dominik Pichler war in Kervenheim auf „Ronja Räubertochter“ umgestiegen. Seine Dritt-und Viertklässler erwiesen sich doch als recht unruhig , so dass die Lehrerin immer wieder die Kinder ermahnen musste. Entspannter ging es in der Klasse von Birgit Manten zu , die aus „Spring doch, sagt die Hexe“ von Anke Thiemann zehn ungewöhnliche Mutprobengeschichten vorlas. „Es war ganz harmonisch, die haben toll zugehört, Es war richtig schön.“

Am Ende gab’s für alle Vorleser ein kleines Präsent, ein großes „Dankeschön“ der Kinder. Mit dem Schullied „Aufstehen – aufeinander zugehen“ endete der Vorlesetag, der junge Menschen für zwei Stunden ins Reich der Fantasie entführt hatte.

Hintergrund

Der bundesweite Vorlesetag fand in diesem Jahr bereits zum 16. Mal statt. Jeden dritten Freitag im November wird in den Schulklassen der Republik gelesen und zugehört.

Der Vorlesetag ist eine Initiative der „Zeit“, der „Stiftung lesen“ und der „Deutsche Bahn Stiftung.“ Nach den Anmeldungen im Vorfeld haben sich laut der Internetseite des „Vorlesetags“ in diesem Jahr 692.091 Lesende und zuhörende Kinder bundesweit zusammengefunden.