Der sichere Weg zur Schule

Vor etwa einer Woche begann in Nordrhein-Westfalen das neue Schuljahr. Da starteten auch die „i-Dötzchen“ im Kreis Kleve in die spannende Schulzeit. Um den Schulweg für die Kleinen möglichst sicher zu gestalten, wollen die Bezirksdienstbeamten im Kreis Kleve gerade an den ersten Schultagen an den Grundschulen im Kreis für Sicherheit auf den Schulwegen sorgen.
Außerdem hat die Polizei Kleve ein paar Tipps für Eltern zusammengestellt:
Die Polizei empfiehlt, den Schulweg mit den Kindern zu üben. „Der kürzeste Weg ist nicht unbedingt immer der sicherste“, erklärt die Pressesprecherin der Polizei Kleve, Corinna Saccaro. Gegebenenfalls solle man einen kleinen Umweg in Kauf nehmen, wenn die Strecke einfacher passierbar für die Kinder ist. Besonders Fußgängerampeln oder Verkehrsinseln erleichtern den Weg. Und auch gut beleuchtete Strecken bieten einen höheren Sicherheitsfaktor, „wenn wir an die dunklere Jahreszeit denken“, sagt Saccaro.
Der Klassiker, der im Straßenverkehr jedoch nicht fehlen darf: Eltern sollten ihrem Kind zeigen, dass es vor dem Überqueren einer Straße erst nach links, dann nach rechts und wieder nach links schauen soll. Das gilt auch bei Zebrastreifen. Sollten sich dort Autos nähern, dann besser warten, bis die Autos gehalten haben.
Sollten Eltern ihr Kind mit dem Auto zur Schule bringen, appelliert Saccaro: „Dann sollte man sich an die Halte- und Parkverbotszonen halten.“ Denn: Parkende Autos können aus der Perspektive der Kleinen, die zu Fuß unterwegs sind, die Sicht auf die Straße verschlechtern. Außerdem sei vor der Nutzung des Autos möglichst zu prüfen, „ob das Fahrrad eine Alternative wäre“, erklärt Saccaro.
Zuletzt weist die Polizei Kleve alle Verkehrsteilnehmer noch einmal auf ihre Vorbildfunktion hin. Kinder lernen oftmals durch Nachahmung. Ob als Fahrzeugführer, Radfahrer oder Fußgänger: Korrektes Verhalten im Straßenverkehr zeigt den Kindern, wie es richtig geht.