SSG-Schützinnen im Finale erfolgreich

Als Mitglied im Kader des Rheinischen Schützenbundes (RSB) hat man sehr viele Wettkämpfe im Jahreskalender stehen. Ein ganz wichtiger und tendenzorientierter Termin für die Deutschen Meisterschaften sind die Wettkämpfe bei der Jungendverbandsrunde. Bereits bei den Hin- und Rückrunden im Mai und Juni haben sich die Jungschützen des RSB für das Finale in Frankfurt qualifiziert. Nur die besten fünf Landesverbände Deutschlands sind dort pro Disziplin zugelassen.

Die Luftgewehrdisziplinen wurden in der noch von der Nacht abgekühlten Halle geschossen. Hannah Wehren musste wegen einer Verletzung einige Zeit ihr Training unterbrechen, erzielte aber im Luftgewehr Dreistellungswettkampf der Schüler mit 580 Ringen einen sehr guten achten Platz.

Beim „Luftgewehr 40 Schuss – stehend“-Programm brachte Alison Bollen 396 Ringe auf die Scheibe und erhielt dafür die Bronzemedaille.

Mannschafts-Gold

Des Weiteren konnten beide Schützinnen noch eine Mannschafts-Goldmedaille für den Gesamtgewinn der Luftgewehrwettkämpfe entgegennehmen.

Richtig heiß wurde es beim anschließenden Wettkampf mit dem Kleinkalibergewehr (KK), denn geschossen wurde draußen. Zwar ist der Schützenbereich überdacht, aber bei knapp 40 Grad im Schatten und mit schwerer Wettkampfkleidung war das trotzdem kein Zuckerschlecken. Jeweils 20 Schüsse mussten kniend, liegend und stehend absolviert werden. Zwischendurch blieb keine Zeit zum Abkühlen, denn das Gewehr muss vom Schützen neu umgebaut und eingestellt werden. Trotzdem konnte Alison Bollen dabei sehr gute 576 Ringe treffen und erhielt dafür verdient die Goldmedaille.