“Nach dem Klo und vor dem Essen…

…Händchen waschen nicht vergessen!“ Irgendjemand aus der Reihe unserer Vorfahren muss diesen Spruch erfunden haben, der sich wegen seines Wahrheitsgehalts bis heute durchgesetzt hat. Ein Spruch, der sich wie ein harmloser Kinderreim anhört und viele, viele Jahre lang seinen „normalen“ Sinn erfüllte und auch meistens brav befolgt wurde.

Heutzutage, im Angesicht einer überall drohenden Ansteckung durch einen ziemlich aggressiven Virus ist er noch viel normaler, weil selbstverständlicher geworden. Sich schützen vor einem unsichtbaren Feind – wie geht das?

Wenn wir gut gemeinte Ratschläge bislang leichtsinnig und vorschnell abgetan haben, werden wir sie nun konsequenter befolgen (müssen). Übers KB und andere Zeitungen und Medien haben wir sie ja schon genannt bekommen: Hände waschen, siehe oben!

Das unsägliche Bussi-Bussi (Küsschen rechts, Küsschen links) vermeiden, auch das freundlich gemeinte shake-hands oder Niesen in die Hand (ha bah, pfui!), usw. usw.

Tja, und was tun wir Kevelaerer, wenn der erste Fall auch in unseren Mauern bekannt wird, wenn es vielleicht uns selbst erwischt hat? Es ist wie bei einem ausbrechenden Feuer: Erstmal Ruhe bewahren – dann kompetente Hilfe aufsuchen, sprich, Hausarzt anrufen und nicht gleich in sein vielleicht schon proppevolles Wartezimmer laufen.

Letzter Tipp: Auf Mechel hören, die da sagt: „Mar rösteg aan on geroest blieve! Sooo gauw stoervt et sich ni!“

Euer Hendrick