Nein, nein, Mechel, du hast schon richtig gehört: „Hotspot“, nicht „Höttspott“, habe ich gesagt.
Höttspott kennen die meisten jungen Leute gar nicht mehr. Wenn früher ein Schwein geschlachtet wurde, dann bekamen der Herr Pastor und der Herr Lehrer eine Portion Panhas, das ist so eine Mischung aus Blut und Mehl, zusammen mit ein paar Blut- und Leberwürsten von den Leuten geschenkt. Das war der Höttspott.
Was ein „Hotspot“ ist, möchtest du wissen? Ja, weißt du, heute muss man alles auf Englisch sagen, wenn man mit der Zeit gehen will.
Also ein Hotspot ist wörtlich genommen ein heißer Fleck. Das ist also ein Ort, wo es heiß her geht. Aber warum sage ich das überhaupt? Das kann ich dir erklären: Ich habe nämlich gerade einen Hotspot in Kevelaer entdeckt, wo ich ihn am wenigsten vermutet hätte.
Du weißt doch, wie gerne die Menschen gerade jetzt im Sommer zum Gradierwerk gehen, um sich an der salzhaltigen Luft ein bisschen zu erfrischen. Letztens aber, da war ausgerechnet der Solegarten so ein richtiger Hotspot.
Nicht nur, dass die Temperaturen auf über 30 Grad anstiegen. Nein, auch so…