Aktuelles aus Winnekendonk

Verkehrsunfall bei Überholmanöver

Am Mittwoch, 14. November 2018, war die Kevelaerer Straße zwischen Kevelaer und Winnekendonk wegen eines Verkehrsunfalls in beide Richtungen für Stunden gesperrt.

Gegen 16.10 Uhr fuhr eine 72-jährige Frau aus Geldern in einem VW Golf auf der Kevelaerer Straße von Kevelaer in Richtung Winnekendonk. Auf einer geraden Strecke vor dem Ortseingang Winnekendonk überholte die 72-Jährige einen Traktor. In diesem Moment bemerkte sie, dass vor dem Traktor noch zwei weitere Traktoren fuhren und dass ihr ein Audi A6 entgegenkam. In dem Audi war ein 49-jähriger Mann aus Kleve von Winnekendonk in Richtung Kevelaer unterwegs. Die 72-Jährige versuchte noch, zwischen den Traktoren wieder einzuscheren. Sie stieß jedoch mit dem Audi und anschließend mit dem mittleren Traktor zusammen. Der 49-Jährige verletzte sich bei dem Unfall leicht. Er wurde mit dem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die 72-Jährige und der 22-jährige Traktorfahrer blieben unverletzt. Der Golf und der Audi waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten.

Die Kevelaerer Straße war bis gegen 18.00 Uhr in beide Richtungen gesperrt. Polizeibeamte leiteten den Verkehr ab.

Der Winnekendonker Martinszug war fast ein kleines Volksfest

Es schien, als wäre am vergangenen Samstagabend die gesamte Ortschaft auf den Beinen, so viele Menschen säumten den Platz rund um die Overberg-Grundschule und in den Straßen, auf denen sich später der Martinszug bewegen würde. Ins Auge fielen sofort der große Lampionsteg, der später an der Spitze des Zuges getragen wurde, die vielen schönen Martinslaternen der Kinder und die Fackeln, die dem Platz eine wirklich sehr feierliche Atmosphäre verliehen. Auch viele Erwachsene – mit dem Ortsvorsteher Hansgerd Kronenberg an der Spitze – waren mit einer Laterne gekommen.

250 Schulkinder

Würdevoll saß der prachtvoll gekleidete „Sankt Martin“ Franz Josef Pellander auf seinem Schimmel. „Und wie nun schon in vielen Jahren werden wir heute Abend durch den Ort ziehen, begleitet von den Musikern, der Freiwilligen Feuerwehr und den vielen Eltern ud Bekannten, die sich immer wieder in so großer Zahl am Martinsabend hier einfinden“, sprach er und dankte allen, die zu den Vorbereitungen und der Durchführung des Martinszuges beigetragen haben.

Vor allem aber galt sein Dankeschön den Kindern, „weil Ihr immer wieder mit so viel Freude und Begeisterung beim Martinszug mit dabei seid, und jedes Jahr habt Ihr wieder schöne bunte und leuchtende Fackeln gebastet. Ihr seid der Mittelpunkt des Martinsabends!“

Tatsächlich hatten die gut 250 Schulkinder des Schulverbundes in den jeweiligen Klassen an einem „Basteltag“ jeweils in ihren Klassen ein spezielles Motiv gebastelt. Und sowohl die „Hundertwasser“-Lampen als auch das „Eulen“-Lichtermeer und die „Schneemann“-Gesichter boten während des Zuges ein wunderschönes Bild.
Von der Schule aus zogen die Schüler dann mit den Erwachsenen von der Sonsbecker Straße aus über die Nordstraße, den Hohen Weg, Pickhorstweg und Wissener Weg zur Marktstraße, von da aus zur Hauptstraße und wieder zur Schule zurück.

„Für die Kids ist das fast der schönste Tag des Jahres – beinahe auf einer Stufe mit Weihnachten“, meinte Sandra Poschbod-Grause als Mutter. „Und für einige Kinder war es schön, dass sie an beiden Standorten mitgelaufen sind – in Kervenheim und hier“, machte Schulleiterin Margarete Wahlen so um die 20, 30 Kinder aus, für die das galt.

Alle Schulkinder stürmten nach dem Zug in ihre jeweilige Klasse, um dort aus den Händen der Klassenlehrerin ihre Tüte zu erhalten.

Mit der Gitarre intonierte Elisabeth Werner mit „ihrer“ 3a noch das Kevelaerer Heimatlied „Dor hör ek t´Hüß“, ehe sie die Gaben verteilte und den Kindern „Bis Montag!“ hinterherrief. Die Lehrer genossen in der Schule später noch mit den Kollegen, die Geburtstag hatten, an schön gedeckten Tischen ein kleines Weckmannessen.

Am Eingang wartete nicht nur St. Martin auf Kinder, die ihn einmal aus der Nähe betrachten wollten. auch die Mitglieder des Martinskomittees waren dort, um die insgesamt 710 Kindertüten und 410 Seniorentüten zu verteilen. In der Öffentlichen Begegnungsstätte lud das Martinskomitee Winnekendonk abschließend alle Bürger zu einer kleinen Nachfeier mit Verlosung ein.

Konzert zum Thema “Engel”

Die Gruppe Glaubhaft, das sind 25 junge Erwachsene aus Winnekendonk und Umgebung, die als Chor mit Band (Piano, Gitarren, Querflöte, Schlagzeug, Bass) Gottesdienste, Konzerte oder Hochzeiten musikalisch und textlich gestaltet.

Am Sonntag, 18. November, um 17 Uhr lädt diese Musikgruppe herzlich zu ihrem Konzert zum Thema „Engel“ in die St. Urbanus Kirche in Winnekendonk ein.

Besinnliche Texte, Neues Geistliches Lied und moderne religiöse Lieder rund um diese Thematik laden ein, schon mit Blick auf den Advent über „Engel“ und „ Selber ein Engel sein“ nachzudenken. Der Eintritt ist frei, am Ende des Abends wird um eine Spende gebeten.

Der Chor

Der Chor „Glaubhaft“ (früher : „Jugendliturgiekreis Winnekendonk“) besteht nunmehr seit 33 Jahren. Er gründete sich im Zuge einer Gemeindemission im Herbst 1985 unter Anleitung der Redemptoristen-Patres aus Bottrop–Kirchhellen, die damals 14 Tage in der Pfarrgemeinde zu Gast waren.

In dieser Zeit fanden sich zunächst einige 14-18 jährigen Jugendliche zusammen, die von nun an Jugendgottesdienste mit Querflöte und Gitarre musikalisch mitgestalteten und auch die inhaltliche Vorbereitung der Messtexte für Jugendliche übernahmen. (daher der Name „Jugendliturgiekreis)

Sie trafen sich jeden Donnerstagabend im Winnekendonker Pfarrheim, um gemeinsam zu singen und zu proben. Was übrigens bis heute so ist.

Längst ist das Wirkungsfeld der Gruppe größer geworden. Zu den Jugendgottesdiensten kamen Familienmessen, Messen unter freiem Himmel, Musicalaufführungen und Konzerte mit Neuem Geistlichem Lied und Gospels. Die Gruppe besteht heute aus rund 25 Sängern und sechs Musikern (Piano, Gitarren, Bass, Schlagzeug und Querflöte).

Opa Willi im Einsatz

Nun ist er im Sondereinsatz. Opa Willi als Werbeträger für ein ehrenamtliches Engagement als Bürgerbusfahrer.

Mit Erlaubnis der Besitzer (Familie Bodenstein) ist Opa Willi aus der Friedensstraße nun Dank der Spende einer heimischen Firma auf der Fahrerseite des Winnekendonker Bürgerbusses präsent und wirbt nach dem Motto „Bürger fahren für Bürger“ um Nachwuchs der Bürgerbusfahrer.

“Es hat sich nichts verändert, Fahrgäste haben wir genug, viele Sonsbecker, die früh morgens zur Arbeit nach Kevelaer oder zum Bahnhof müssen und tagsüber ins Krankenhaus Kevelaer aus Winnekendonk viele Mütter mit Kinderwagen zum Kinderarzt und Einkaufen nach Kevelaer”, sagt der Vorsitzende Hans-Joachim Kohlhoff. “Viele Senioren in Kevelaer nutzen den Bürgerbus, um ins Zentrum zu kommen.”

Fahrgäste wären also wirklich genug da- Hier seinen die Bürgerbusse gefragt. Die Bedingungen seien leicht erfüllbar, um Busfahrer zu werden Kohlhoff: “Ein kleiner Gesundheitscheck und der PKW-Führerschein B (ehem. III). Ja, und dann nur drei Stunden Zeit in der Woche für diese ehrenamtliche Tätigkeit, die Spaß und Kontakt zu dankbaren und freundlichen Fahrgästen bringt.”

Der Vorsitzende fände es schön, “wenn wir diese ehrenamtliche Tätigkeit auf mehrere Schultern verteilen können, wir weiterhin den Verkehr ab sechs Uhr morgens aufrechterhalten und damit die Beförderung unserer Bürger auch weiterhin sicherstellen.”

Wer Zeit und Lust hat das Team zu verstärken, wendet sich an die Stadtwerke Kevelaer (Telefon: 02832/931315) oder an den Vorsitzenden des Bürgerbusvereins Winnekendonk Kohlhoff (Telefon: 02832/9792538).

Willi Kronenberg überzeugte beim traditionellen Konzert

Der gebürtige Winnekendonker Willi Kronenberg ist ein gefragter und preisgekrönter Musiker und kehrt einmal im Jahr an seinen Heimatort zurück, um die Menschen dort mit einem Konzert und seinem Spiel zu unterhalten und zu faszinieren.

Auch diesmal verfolgten knapp 30 Zuhörer in der Winnekendonker St. Urbanus-Kirche eine Stunde lang das Konzert des Orgelmusikers, an dessen Ende dankbarer und anerkennender Beifall stand.

In diesem Jahr hatte sich Kronenberg das musikalische Thema „Allerseelen“ ausgewählt und dabei auf einige Orgelwerke zurückgegriffen, die die Aspekte von Tod und Vergänglichkeit aufgreifen – insbesondere Johann Gottfried Walthers „Mach´s mit mir Gott, nach Deiner Güt!“-Partitur und Bachs „Herzlich tut mich verlangen.“

Großer Improvisateur

Eine ähnliche Stimmungslage ergebe sich, so Kronenberg, aus dem Präludion „Allerseelen“ von Theodor Allekotte, „einem Kölner Komponisten, der als großer Improvisateur galt“.
Um das Publikum aber nicht zu sehr diesem Stimmungstief zu überlassen, habe er für das Ende das Thema „Ostern“ mit Jean Langlais´ „Incarnation pour un jour saint“ und Elementen der Osternacht gesetzt.

Die Übertragung auf das Instrument gelang ihm dabei ganz hervorragend. Zum Auftakt intonierte Kronenberg aber zunächst Christoph Försters „Concerto per l ´organo“ mit dem barock-tänzelnden, temporeichen „Allegro“, dem etwas melancholischeren, in höherem Register angesetzten „Larghetto“ und dem furiosen zweiten „Allegro“.

Im Anschluss daran kam er zu Johann Gotttfried Walthers Partita über den Choral „Mach‘s mit mir, Gott, nach Deiner Güt“, den er melodiös-gedämpft in seinen verschiedenen „Stimmen“ – ob nun fast „flötenartig“ im Klang, knarziger oder in dezenten, inein­anderfließenden Klangströmen – darbot.

Johann Sebastian Bachs „Fantasie und Fuge c-moll“ geriet zu einem Feuerwerk der bachtypischen komplexen Klangstrukturen, die wie ein Netz aus Melancholie und Traurigkeit furios dargeboten den Zuhörer fesselten. Sehr bedacht dagegen wirkte da das Lied „Herzlich tut mich verlangen“.

Die drei Fugen von Wilhelm Friedemann Bach ließen das Bemühen heraushören, es von der Idee her dem großen Meister gleichzutun, ohne an die Brillanz von dessen Musik zu geraten. Stimmungsvoll, nachdenklich, die Töne für sich sprechen lassend und mit viel Ausdruck die Orgel nutzend, interpretierte Kronenberg Allekottes „Präludium“.

Voluminös, modern, aufwühlend und voller Wucht interpretierte Kronenberg dann die Langlais-Komposition, ehe die luftig-leichte „Toccata“ von John Rutter den Schlusspunkt unter ein abwechslungsreiches, spannendes Programm setzte.

Einbruch an der Kevelaerer Straße

Am Donnerstag, 26.01.2016, zwischen 7.30 und 18.15 Uhr schlugen unbekannte Täter die Terrassentür einer Doppelhaushälfte an der Kevelaerer Straße in Winnekendonk ein. Sie öffneten dann die Tür und gelangten so ins Haus. Im Gebäude durchsuchten sie mehrere Räume und entwendeten zwei Armbanduhren und eine Spardose. Hinweise zu verdächtigen Personen erbittet die Kripo Goch unter Telefon 02823-1080.

Neue Aussteller bei der Landpartie 2019

Auf die Plätze, fertig, Landpartie! Zu einem offenen Netzwerktreffen für die „Landpartie am Niederrhein 2019“ hatten die Initiatorinnen der Veranstaltung, Anne van Rennings und Raphaele Feldbrügge, Standortleitungen, Künstler und sonstige Interessierte ins KUK-Atelier von Fredda Wouters neben der Basilika eingeladen. Einander kennenlernen und Kontakte knüpfen war angesagt.

Die Landpartie am Niederrhein ist für regional verwurzelte Künstler, Kreative, Kunsthandwerker und Kulturschaffende eine besondere Möglichkeit ihre Arbeiten und Projekte zu präsentieren. Vom 20. bis 22. Juni 2019 werden an bis zu 20 Standorten in und um Kevelaer Kunst und Kultur in vielen Facetten zugänglich und erlebbar gemacht.

Dabei gelten einige Grundsätze. Alle Gastgeber und Aussteller stehen gemeinsam für eine weltoffene Grundhaltung und gegenseitige Toleranz. Zwischen Gästen und Aktiven stehen Austausch, Begegnung und gegenseitige Inspiration im Mittelpunkt der Landpartie. Jeder Gast wird herzlich und fröhlich willkommen geheißen und die Standorte verlangen keinen Eintritt.

Die Landpartie steht für hochwertige Kunst, Kunsthandwerk und handwerklich gefertigte Kreativarbeiten mit Anspruch. Besonders wichtig ist den Initiatorinnen die harmonische Zusammenstellung an den Standorten und die dadurch entstehende Stimmung, die unabhängig vom Wetter fröhlich und einladend sein soll.

Die Auswahl der Gastaussteller an den Standorten liegt in der Verantwortung der Standortleitungen. Für den Qualitätsanspruch und die positive Publikumswirkung ist es von Bedeutung, dass alle Aussteller ausschließlich selbst gefertigte Kunst, Kunsthandwerk und handwerklich gefertigte Produkte zum Verkauf anbieten und voll hinter den ausgestellten und angebotenen Produkten stehen. Der Verkauf zugekaufter, nicht persönlich weiterverarbeiteter und maschinell gefertigter Massenware ist untersagt.

Künstler und Konzept

Beim Treffen im KUK-Atelier wurde schnell klar, dass es zahlreiche neue Aussteller und Standorte geben wird. Unter anderem wird das Worldhaus in Wetten, vertreten durch Angelika Benedikt-Sachs und Ralph Sachs, neuer Standort und auf seinem Gelände Künstler und Konzept präsentieren. Ebenso laden die Eheleute Kronenburg in das „Überkopfhaus“ und dessen Garten ein. H

annah Scholl zeigt ihren Schmuck, Sandra Smeyts bringt Handgesponnenes von ihren Gotlandschafen zur Ansicht und Bernd Wessels kündigte von „Wir in Kervenheim“ auf dem Schlossgelände erstmals eine Teilnahme mit Kervenheimer Künstlern an. Monika Derrix (Filzobjekte), Johannes Borkes (Imkerprodukte) und Regina Zamzow und Kristan Westerdorff vom Fotoclub Lichtstark werden ebenfalls teilnehmen.

Die Besucher der Landpartie am Niederrhein 2019 können sich schon jetzt auf weitere neue Künstler und Standorte freuen.

Ford im Ferienpark beschädigt

In der Zeit zwischen Montag, 11.00 Uhr, und Mittwoch (24. Oktober 2018), 7.00 Uhr, beschädigte ein unbekannter Autofahrer im Ferienpark am Michelsweg einen grauen Ford B-Max am Heck. An der Zufahrt zum Ferienpark befindet sich eine Schranke. Der Ford war auf dem Stellplatz eines Ferienhauses geparkt. Der Unfallverursacher hatte sich unerlaubt entfernt.

Hinweise bitte an die Polizei Goch unter Telefon 02823 1080.

„STILTREU“ – Garten, Wohnen, Leben

Lässt man den Bericht über die ersten vier Jahre ihrer gemeinsamen Selbstständigkeit vor dem inneren Auge Revue passieren, den Melanie und Daniel Beerden gegeben haben, bekommt man unweigerlich das Gefühl, dass darin Potenzial für ein Drehbuch liegt. Aber es wäre momentan gewiss zu früh dafür, sehen doch die beiden kreativen Köpfe des „Zweifamilienunternehmens“ ihre Bilanz nur als einen Zwischenbericht an. Da darf man noch einiges erwarten.

Das 2014 gemeinschaftlich aus der Taufe gehobene Unternehmen „STILTREU“, ist für beide Geschwister nicht die erste Form von Selbstständigkeit. Melanie Beerden gründet 2008 gemeinsam mit ihrem Mann Stefan die Firma „Historische Baustoffe Niederrhein“ und legt insbesondere mit dem vertriebenen Sortiment an Natursteinen und Staketenzäunen die spätere Grundlage für „STILTREU“. Das Geschäft entwickelt sich, die Firma wächst und findet schließlich ein Domizil auf einem ehemaligen Bauernhof in Winnekendonk an der Sonsbecker Straße – auch heute optisch präsenter Hauptgeschäftssitz.

Ohne Kalkül

Eher ohne Kalkül und gefolgt von Heiterkeit fällt durch Melanie Beerden bei einem gemeinsamen Abendessen beider Familien in Richtung Daniel Beerden der Satz, der schließlich alles verändern wird: „Dann steig doch bei uns mit ein!“ Fruchtbarer Boden dafür war sicher die Unzufriedenheit Daniel Beerdens mit seiner beruflichen Situation, gepaart mit dem Wunsch, zusammen mit seiner Frau wieder in heimatliche Gefilde zurückzukehren – Nachwuchs war auch noch unterwegs. In Düsseldorf führt er zu dieser Zeit gemeinsam mit einem Partner eine gutgehende Werbeagentur – dennoch erfüllt ihn diese Arbeit nicht mehr in dem Maße, wie er sich das wünscht. Der Rest wirkt beinahe wie logische Konsequenz.

Das eingangs erwähnte „Zweifamilienunternehmen“ leben die Beerdens bis zur letzten Konsequenz und genau das benennen sie als eines ihrer Erfolgsrezepte. Nicht nur die Geschwister Melanie und Daniel sind die Träger der Firma, sondern gleichermaßen auch ihre Ehepartner. Jeder bringt sich mit seinen Stärken optimal ins Unternehmen ein und vertraut dem anderen grenzenlos. Dass das keine Selbstverständlichkeit, sondern ein hohes Gut ist – dessen sind sie sich bewusst. Und den beiden „Stürmern und Drängern“ ist auch klar, dass sie die Erdung durch ihre Partner dringend benötigen – Kreativität ist gleichermaßen überlebenswichtig und anstrengend.

Grau ist alle Theorie

Bringt Daniel Beerden ein ausgeprägtes technisches Verständnis und Können im Marketing in die Firma ein, zeichnet seine Frau Annette für das Personal- und Büromanagement und last not least, für die Finanzbuchhaltung zuständig. Melanie Beerden trägt nicht nur die Verantwortung für die Unternehmens- und Personalentwicklung, sondern füllt zudem die beiden Ladengeschäfte mit Leben – durch liebevolle Produktauswahl deckt sie den gesamten Einkauf ab. Und gemäß dem Spruch: „Grau ist alle Theorie“, braucht es auch noch einen versierten Praktiker – Stefan Beerden. Ohne das Können des gelernten Schreiners wäre das Hauptgeschäft in Winnekendonk nicht zu dem geworden, was es heute ist. In seinen Verantwortungsbereich fällt auch das Lager- und Versandmanagement.

14 Mitarbeiter

Insgesamt besteht das „STILTREU“-Team heute aus 14 Mitarbeitern, die nicht nur am Standort in Winnekendonk, sondern auch im Ladengeschäft in der Kevelaerer Innenstadt tätig sind. Jeder einzelne Mitarbeiter hat für die Familie seinen besonderen Wert. Das erklärt auch den hohen Aufwand, der in der Personalgewinnung und -führung durch Annette und Melanie Beerden aufgewandt wird. Nur so entsteht am Ende eine Atmosphäre, in der sich Fachwissen und Engagement voll entfalten können, was „STILTREU“ zu dem macht, was es heute ist.

Wichtig ist es den Beerdens, ihre Aktivität auf verschiedene Vertriebskanäle zu stützen. Das Betreiben der beiden Ladengeschäfte entspringt ein Stück weit ihrer Überzeugung, hochwertige Produkte entsprechend zu präsentieren und in ihrem heimatlichen Umfeld anzubieten – sind doch solche Geschäfte heute eher in der Minderzahl, wie Daniel Beerden konstatiert. Und letztlich gewinnen sie genau so direkt und „auf kurzem Wege“ die besten Informationen über die Wünsche und Gewohnheiten ihrer Kunden. Die auf dem Online-Handel beruhenden Vertriebskanäle begreifen sie als eine Selbstverständlichkeit, die einfach modernen Konsumgewohnheiten entspricht. Dass das kein „Zubrot“ ist, wird klar, wenn man sich vor Augen führt, dass allein drei Vollzeitstellen nur im Versand bestehen, die jährlich Sendungsmengen im fünfstelligen Rahmen auf die Reise bringen.

Boomender Versandhandel

Boomender Versandhandel und das Wachstum des Sortimentes führen denn mit Beginn des nächsten Jahres auch zu einem weiteren Logistikstandort in der Winnekendonker Weststraße. Die Angebotspalette umfasst mittlerweile 7.000 verschiedene Artikel und 50.000 Produkte aus der Trias „Garten, Wohnen, Leben“, die dauerhaft am Lager vorrätig gehalten werden – schließlich zählt für den Onlinekunden vor allem eines: Schnelligkeit. Aber Schnelligkeit ist nicht zu verwechseln mit Beliebigkeit. Letztere möchte Daniel Beerden keinesfalls in seinem Sortiment. Bewusst verzichtet man auf Importe aus Asien und setzt auf europäische Produkte, die unter fairen Bedingungen mit einem Mindestmaß an Nachhaltigkeit produziert wurden, nicht selten in kleinen Familienbetrieben.

So bilden Staketenzäune und Naturbaustoffe auch heute immer noch ein wichtiges Standbein – das ist selbst im aus allen Nähten platzenden Büro unübersehbar, aber längst hat die Produktpallette eine nahezu ‚das ganze Leben‘ abdeckende Breite angenommen. Hochwertiges Geschirr und Küchenutensilien bleiben einem beim Gang durch das Geschäft genauso in Erinnerung, wie das handgefertigte Gartenwerkzeug, die „Rostskulpturen“ und schließlich die wohl größte Auswahl an dekorativen Kissen und Bezügen am ganzen Niederrhein.

Die Liebe zur Qualität in allen Lebensbereichen spiegelt sich explizit im Firmennamen „STILTREU“ wieder, der wie beide Geschwister lachend eingestehen, keine leichte Geburt war. Mancher Name wurde erwogen und seiner ‚Peinlichkeit‘ wegen wieder verworfen. Am Ende besannen sie sich auf das Elementarste, das ihr unternehmerisches Handeln ausmacht: stilvolle Produkt mit Stil zu verkaufen und den selbst gesetzten Ansprüchen dabei treu zu bleiben – „STILTREU“ eben.

Abschlussfest mit Siegerehrung

Mit einem bunten Abschlussfest mit Siegerehrung der Vereinsmeister feiert der Tennisverein Winnekendonk im Vereinsheim das Ende der Sommersaison.

Die Veranstaltung begann mit der Ehrung der jugendlichen Tennisspieler. Insgesamt nahmen 16 Jugendliche teil. Es fanden spannende und enge Spiele statt. Die Platzierungen im Einzelnen:

Gruppe A: 1. Platz: Jannik Raadts, 2. Platz: Luis Hebben, 3. Platz: Remy Heuvenseuvens, 4. Platz: Mathis Faltermeier, 5. Platz: Tom Winkels und 6. Platz: Arian Billen.
Gruppe B: 1. Platz: Kati Lindemann, 2. Platz: Kathi Leisten, 3. Platz: Liam Goßink, Nele Dworazyk un Hendrik Verheyen.
Gruppe C: 1. Platz: Agnieszka Chmiel, 2. Platz: Mira Lindemann, 3. Platz: Magdalena Chmiel, 4. Platz: Tomke Pauls und 5. Platz: Ebba Pauls.

Danach begannen die Siegerehrung der Erwachsenen. Auch hier war eine deutliche Leistungssteigerung festzustellen. Im Einzel sowie im Doppel hätten manche Spiele in den Vorrunden auch ein Endspiel sein können. Die Beteiligung war hoch, nur eine Damen-Konkurrenzen kam nicht zustande.

Die Platzierungen im Einzelnen: Herren-Einzel: 1. Platz: Andreas Raadts, 2. Platz: Mirko Rühl, 3. Platz: Ralph van Os
Herren-Doppel: Mirko Rühl/Udo Urban siegten vor Andreas Raadts/Uwe Holzheier und Friedel Dahlmann/Benny Leenen
Im Mixed gewannen Ute Wedershoven/Udo Urban vor Annemie Tebarts/Friedel Dahlmann und Claudia und Michael Lindemann.

Danach begann der gemütliche Teil des Tages. Für Essen und Trinken war gesorgt. Alle, die da waren, hatten sehr viel Spaß. Das Mitglied Frank Mross versorgte die Besucher als Wirt perfekt. Er war dafür extra aus Italien angereist.