Aktuelles aus Winnekendonk

Hoher Besuch auf dem Bauernhof

Die NRW-Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser besuchte den Betrieb der Familie Biedemann in Winnekendonk und plädierte für einen Ausgleich zwischen Umweltschutz und Landwirtschaft.

Für das Ehepaar Petra und Geeorg Biedemann war der hohe Besuch schon etwa Besonderes . “Ich war schon sehr nervös. Das war echt nett von den Landfrauen. Ich war da erstmal sprachlos” , gestand die Hofbesitzerin als die Landwirtschaftsministerin vor ihrer Tür stand. Die 53-jährige, die erst seit Juni in Amt und Würden ist, hatte auf Einladung des Rheinischen und des Westfälischen Landfrauenverbandes die Gelegenheit wahrgenommen, sich den Schweinehaltungsbetrieb des Ehepaares einmal anzusehen.

“Unsere beiden Verbände sind immer bestrebt, die aktuellen Ressortministerinnen kennenzulernen. Und diesmal haben wir gedacht, gehen wir doch mal in einen Betrieb”, erläuterte die Landtagspolitikerin Margret Voßeler, die diesmal in ihrer Eigenschaft als Präsidentin des Rheinischen LandFrauenverbandes e.v. agierte. Dabei sei die Wahl auf die Biedemanns gefallen.

Bei einem rund-halbstündigen Gang durch die Räume ließ sich die Ministerin in Begleitung der Repräsentantinnen der beiden Verbände die Abläufe in dem Betrieb zeigen.

Probleme beim Umgestalten von Betrieben

Georg Biedemann ließ es sich dabei nicht nehmen, auf die generellen Probleme von Landwirten hinzuweisen, wie den Konflikten bei der Umgestaltung von Betriebe im Zusammenhang mit der Luftreinhalteveordnung: “Nicht mal den Betrieb verkleinern, wäre drin gewesen.”

Er sprach von der zukünftigen Ausrichtung der Betriebe in Richung mehr Auslauf für die Tiere. “Es wird sicher die Zukunft sein, sie mehr laufen zu lassen. Aber wir brauchen da Übergangsfristen”, sperre er sich als Landwirt nicht dagegen, “in die Zukunft zu investieren.” Es brauche mehr private Freiräume.

Die Ministerin gab sich nach der Besichtigung “beeindruckt vom Betrieb und den Menschen, die ihn führen.” Sie zeigte sich aufgeschlossen: “Wir haben eine Arbeitsgruppe Nutztierhaltung gegründet mit dem Ziel, solche Widersprüche – Tierwohl gegen Luftreinhaltung – aufzulösen.”

Am Kaffeetisch machte Heinen-Esser deutlich, dass es “keinen Strukturbruch geben darf und es um den Erhalt der Familienbetriebe gehen muss.” Man müsse Landwirtschaft und Umweltschutz zusammen denken, “sonst wird das eine Katastrofe”, mahnte die CDU-Politikerin.

Einladung zum Dialog

Sie beteilige sich nicht am “Landwirtschafts-Bashing”, verwies sie auf die gesellschaftliche Leistung der Betriebe für die Versorgung der Bevölkerung. Ihr Konzept sei es, das Ganze “über Dialog hinzubekommen.”

Heinen-Esser lud die Anwesenden ein, mal in kleiner Gruppe zu diskutieren, um ein Leitbild zu entwickeln, was man rechtlich ändern müsse und welche Hilfen zur Umstellung nötig seien. Man solle sich zweimal im Jahr zur Abstimmung von Themen zusammenfinden. Man benötige “kleine Schritte”, um vernünftig voranzukommen. “Viele Landwirte wollen den Weg mitgehen”, das sei ihr Eindruck.

Minsterin und Landwirt im Austausch.

Auch die Landfrauen sprachen von sich aus nochmal ihre Themen wie “Blühstreifen, den hohen Flächenverbrauch, der Unterstützung für ein Sorgentelefon für Landwirte und mehr Wertschätzung für die Landwirtschaft” an.

Die Ministerin sicherte zu, alle Anregungen mit nach Düsseldorf zu nehmen. Man müsse auf jeden Fall über eine Reduzierung des Flächenverbrauchs und von “Belüftungszonen” in Städten reden.

Am Ende wurde den Biedemanns, die mit ihrer “Big Challenge”-Aktion zur Bekämpfung von Krebs bei der Ministerin für Eindruck sorgen konnten, noch eine weitere Ehre zuteil: die Ministerin sagte zu, bei der nächsten “Big Challenge” in Winnekendonk 2019 als Schirmherrin zu fungieren.

Motorradfahrerin schwer verletzt

(ots) – Am Mittwoch (3. Oktober 2018) gegen 13.50 Uhr fuhr eine 52-jährige Frau aus Krefeld mit einem Motorrad der Marke BMW auf der Straße Alter Steeg in Richtung Winnekendonk. Sie war in einer Gruppe von mehreren Motorradfahrern unterwegs. Ausgangs einer Rechtskurve in Höhe der Einmündung zur Straße Binnenheide verlor die 52-Jährige die Kontrolle über ihr Motorrad und kam nach links von der Fahrbahn ab. Sie touchierte einen Leitpfosten und anschließend zwei Bäume. Die 52-Jährige verletzte sich bei dem Unfall schwer. Sie wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht und von dort mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik verlegt. An dem Motorrad entstand Totalschaden.

Die Kita Marienkäfer feierte ihr 30-jähriges Bestehen

Viele Eltern kamen mit ihren aufgeregten Kids schon vor dem offiziellen Beginn der Jubiläumsfeier der Kita Marienkäfer, brachten Kuchen und andere Sachen mit, halfen den Betreuerinnen mit beim Aufstellen der Bänke auf der Rückseite.

Beate Kaus koordinierte die Aktionen mit. Bei der offiziellen Eröffnung der Feier empfand sie „ganz viel Stolz, 30 Jahre die Leitung eines solchen besonderen Einrichtung“ zu sein, die sie „mit aufgebaut“ habe und freute sich über die „viele Zeit, die wir mit den Kindern verbringen durften.“ Und sie verwies auf den offiziellen Start am 15. Dezember 1988 für die ersten zwanzig „Marienkäfer“-Kinder. Insgesamt habe man bis heute 450 „kleine Persönlichkeiten, die uns mit ihrer Lebensfreude anstecken“, betreut.

Ihre Dankbarkeit galt vor allem den Eltern, die als Träger der Einrichtung fungieren und „unendlich viel Elternarbeit“ leisteten – ob im Garten, beim Einkaufen, bei der Reinigung und organisatorischen Fragen plus dem Elternrat mit seinem Vorstand. Allein für das Kindergartenjahr 2017/2018 nannte sie die Summe von 1500 Arbeitsstunden.

Politisch interessiert

Zu diesem Feiertag war auch der damalige Mitbegründer und Vorsitzende der Kita, Peter Krause-Heiber, gekommen. „Der Eingang war früher hier hinten“ , deutete er auf die Tür an dem Seitenflügel. „Wir Eltern suchten damals etwas, was nicht katholisch ist – und wir waren eben in den 80er Jahren alle politisch interessiert.“ Damals sei es darum gegangen, „was zu schaffen, wo Alleinerziehende, Berufstätige und später Hartz-IV-Empfänger ihre Kinder abgeben können.“

Die heutige Leiterin Beate Kaus sei damals die erste Kindergärtnerin gewesen, die nach dem „situativen Ansatz“ ausgebildet worden sei. Deswegen habe man Kaus nach ihrer Ausbildung von Emmerich aus abgeworben. „Da bringen Kinder ihre Ideen mit ein und das wird dann kindgerecht umgesetzt, ohne dass das von oben aufgepropft wird.“

Die Kinder standen bei der Eröffnung im Mittelpunkt. „Marienkäfer – so heißt das Tier, so heißen wir“, intonierten sie auf der Eingangstreppe zum Spiel-Garten hin.

Sie stellten das Leben im Kindergartenjahr dar – ob beim Backen zu „In der Weihnachtsbäckerei“, mit Bändern tanzend zu „Wenn es Frühling wird im Hasenland“ und stellten schon mal perspektivisch dar, wie sie mit Ranzen auf dem Rücken auf ihren ersten Schultag zusteuern.

Im Anschluss daran konnten die Gäste an der Tombola mit vielen Gewinnen teilnehmen, sich im Garten unter den großzügigen Sonnenplanen austauschen. Es gab Spiele für die Kids, Kaffee und Kuchen und wer wollte, konnte die fotografische Zeitreise aus 30 Jahren Kita betrachten und sich wortwörtlich ein Bild davon machen.

Die anwesenden Eltern äußerten ihre Zufriedenheit mit dem Haus. „Man kommt hier rein und hat sofort eine Wohlfühlatmosphäre. Ich hab mich sofort zu Hause gefühlt“, zeigte sich die Kervenheimerin Katharina Krause froh, ihre zweijährige Tochter Lena dort untergebracht zu haben.

Als Eltern einbringen

„Für uns ist es die Nähe und die Möglichkeit, sich als Eltern hier einzubringen“, unterstrich Marcel Kucharczyk, dessen vierjähriger Sohn dort betreut wird. „Und man ist als Eltern viel näher zusammen. Wenn mal Probleme bestehen, hilft man sich gegenseitig.“

Das „aktive Mitgestalten, eine gleichberechtige Stimme zu haben und das Miteinander“ sei das Besondere des Hauses, ergänzte Vanessa Platzer, deren 15-jähriger Sohn schon dort war und deren vierjährige Tochte Ella jetzt dort herumwuselt. Und Lob gab es auch für das frische Kochen im Haus und die Arbeit der Erzieherinnen.

Schwarzer Mercedes S-Klasse mit dem Kennzeichen KLE-BB 35 entwendet

(ots) – In der Zeit zwischen Mittwoch, 23.45 Uhr, und Donnerstag (4. Oktober 2018), 7.30 Uhr, entwendeten unbekannte Täter am Tichelweg einen schwarzen Mercedes S-Klasse mit dem Kennzeichen KLE-BB35. Der ein Jahr alte Mercedes war auf einem Stellplatz neben dem Haus des Besitzers abgestellt.
Hinweise zu verdächtigen Personen bitte an die Kripo Goch unter Telefon 02823 1080.

Mann überfällt 28-Jährige

(ots) – Am Donnerstag (4. Oktober 2018) gegen 13.00 Uhr war eine 28-jährige Frau aus Kevelaer als Postzustellerin in einem Fahrzeug auf dem Heiligenweg in Winnekendonk unterwegs. Als sie an einem Parkstreifen in Höhe des Sportplatzes anhalten wollte, gab ihr ein unbekannter Mann ein Handzeichen. Die 28-Jährige hielt vor dem Mann an und ließ die Seitenscheibe herunter. Der Mann zog plötzlich ein Messer aus seiner Jackentasche und forderte Geld. Die 28-Jährige gab ihm Bargeld aus ihrem Portemonnaie. Anschließend flüchtete der Mann zu Fuß in Richtung Kevelaerer Straße.

Der Täter sprach Deutsch mit einem osteuropäischen Akzent. Er war 30 bis 35 Jahre alt, etwa 1,85m groß und hatte eine normale Figur. Bekleidet war der Täter mit einer schwarzen Baseballkappe und einer schwarzen Kapuzenjacke. Das Messer war rund 30cm lang.

Täterhinweise bitte an die Kripo Goch unter Telefon 02823 1080.

Kreispokal: DJK und Viktoria eine Runde weiter

Nicht nur in der Bezirksliga läuft es für die DJK Twisteden in dieser Saison mit bisher 14 Punkten aus acht Spielen und dem daraus resultierenden sechsten Tabellenplatz richtig gut, auch im Kreispokal läuft für das Team von Trainer Andreas Holla bisher alles nach Plan. Am Mittwochmittag setzte sich die DJK auswärts mit 4:2 gegen den TSV Weeze durch und sicherte sich so das Weiterkommen in die dritte Runde. Marcel te Nyenhuis hatte die Gäste aus Twisteden am Tag der Deutschen Einheit nach 27 Minuten in Führung geschossen, doch der A-Ligist aus Weeze antwortete prompt: Nur drei Minuten später egalisierte Julian Kühn zum 1:1-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Wieder gingen die Schwarz-Weißen – dieses Mal durch Toptorjäger Jan van de Meer – in Führung (53.), wieder glich der TSV drei Zeigerumdrehungen später aus. Max Büren traf in der 56. Minute zum zwischenzeitlichen 2:2. Doch in der Schlussphase konnte die DJK die Partie dann vollends an sich reißen und für sich entscheiden. Marc Brouwers (71.) brachte die Gastmannschaft erneut auf die Siegerstraße, für die vorzeitige Entscheidung sorgte in der 89. Minute Nikolas Dennesen mit seinem Tor zum 4:2-Endstand. Weiter geht es für das Holla-Team bereits am Samstagmittag (16 Uhr), dann empfängt die DJK im Liga-Alltag den Tabellenzweiten SGE Bedburg-Hau auf dem heimischen Sportplatz.

Kontrastprogramm dahingegen bei der Viktoria Winnekendonk: Zwar gelang auch der Mannschaft von Trainer Sven Kleuskens am Mittwoch mit einem 3:0-Sieg über den SV Veert der Einzug in Runde drei des Kreispokals, doch in der Kreisliga A hinken die Grün-Weißen derzeit allen Erwartungen meilenweit hinterher.

Doch der Reihe nach: Gegen den B-Ligisten aus Veert ließen die Winnekendonker am Mittwochmittag nichts anbrennen. Bereits nach 45 Minuten führte die Kleuskens-Elf durch Treffer von Torben Schellenberg (33.) und Jannen Pakiyanathan (39.) verdient mit 2:0, im zweiten Durchgang erhöhte Schellenberg mit seinem zweiten Treffer eine Viertelstunde vor Schluss auf 3:0 – der Endstand und gleichzeitig das Ticket in die nächste Runde. Wünschen würde man sich bei der Viktoria derzeit wohl, dass es auch im Liga-Alltag so gut laufen würde. Schließlich hat das Team aus dem Golddorf nach sieben absolvierten Spielen lediglich ein mageres Pünktchen auf dem Konto, sechs Mal ging man als Verlierer vom Platz. Weitere alarmierende Zahlen: Lediglich drei eigene Treffer gelangen, dafür musste der Ball schon 18 Mal aus dem eigenen Netz geholt werden. Der Turnaround soll am Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen den Uedemer SV gelingen. Gegen den Tabellenneunten, der bisher acht Zähler gesammelt hat, soll endlich der erste Saisonsieg her. JAN ABEN

E-Bike-Fahrer bei Unfall schwer verletzt

Am Dienstag, 2. Oktober 2018, kam es gegen 16.10 Uhr in Winnekendonk zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein E-Bike-Fahrer schwer verletzt wurde. Der 46-Jährige aus Sonsbeck befuhr mit seinem E-Bike den Fahrradweg der Kevelaerer Straße in Fahrtrichtung Sonsbeck. An der Kreuzung Kevelaerer Straße / Kervenheimer Straße kam es zum Zusammenstoß mit dem Opel Astra einer 18-jährigen Frau aus Kevelaer, die die besagte Kreuzung von der Hauptstraße aus kommend in Richtung Kervenheimer Straße überqueren wollte. Der E-Bike-Fahrer wurde bei dem Zusammenprall schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik verbracht.

Ein Kind des Niederrheins

Viele Landschaften, faszinierende Farben und unterschiedliche niederrheinische Orte gibt es seit einigen Tagen in den Räumen des Katharinenhauses zu sehen.

„Es ist bereits das zweite, eigentlich das dritte Mal, dass Frau Genzel mit ihren Bildern hier zu Gast ist“, erinnerte die Ausstellungs-Organisatorin Claudia Püschel an die erste Bilderschau der 58-jährigen Künstlerin, die als geborene Kevelaererin heute in Winnekendonk „quasi um die Ecke“ lebt.

Nachdem sie schon Mitte der 80er Jahre bei Annette Rischer in Kevelaer einen Aquarell-Malkurs belegt hatte, begann Ulla Genzel aber erst 2013 so richtig intensiv mit der Malerei. Ein Jahr später folgte die erste Ausstellung im Katharinenhaus, die für Ulla Genzel „ein Art Sprungbrett“ und der Schritt hin zur freischaffenden Künstlerin gewesen sei, erzählte Püschel mit Stolz.

Als Dozentin bei der VHS hat sie heute ein kleines Atelier in Geldern und gibt dort zweimal im Monat Malkurse. Und einen Namen gemacht hat sie sich mit ihren drei Damen, die unter anderem als Motiv für den Adventskalender der Stadt Kevelaer fungierten.
Dieses Motiv finde sich auch auf dem vom Ortsvorsteher Hansgerd Kronenberg geschenkten Bild, das im Rahmen der Sonderaustellung „Maybebop“ entstand und das Katharinenhaus zeigt,

„Ich bin ein absoluter Niederrhein-Fan“, gestand Genzel im persönlichen Gespräch über ihre Kunst. „Das ist mein absolutes Lieblingsmotiv – und die Nordsee“, sagte die Künstlerin, die früher lange im Garten- und Landschaftsbau tätig war. „Darüber habe ich einen anderen Blick auf die schönen kleinen Momente, wo man sagt: das sieht aber toll aus.“
Es gebe Stellen, „die wie ein Kleinod erscheinen.“ Diese Kleinode und diese Momente versuche sie dann festzuhalten, egal wo sie am Niederrhein gerade unterwegs sei, ob in Wesel, Issum oder in Winnekendonk. „Wir haben nicht nur plattes Land. Was den Menschen oft fehlt, ist der Blick auf das Kleine“, sagt sie. „Und es ist wichtig, diese Momente nicht verstreichen zu lassen.“

Die meisten Motive versuche sie aus dem Gedächtnis heraus zu bannen, ob es nun ein Flussbett oder ein Blumenbouquet am Wegesrand ist. Vereinzelt greife sie aber auch auf Motiven von Fotografen zurück, die „mittlerweile stolz“ sind, „dass sie ihr Foto als Bild sehen.“ Das Foto sei eine Momentaufnahme „und ich habe die Gelegenheit, das „perfekte Bild“ zu malen. Die Ausstellung soll bis Anfang Januar im Katharinenhaus zu sehen sei „und wird sich noch verändern“, kündigte Genzel an. Denn bis dahin will sie sich noch dem St. Martinszug in Winnekendonk und „Bildern und Geschichten vom Busmann“ widmen, die dann dort zu sehen sein werden.

Nachbarschaft Urbanusstraße baut Insektenhotel

Ein Insektenhotel ist eine schöne und nützliche Ergänzung für einen naturnahen Garten. Diesen Gedanken griff auch die Nachbarschaft Urbanusstraße (Foto)in Winnekendonk auf und gestaltete gemeinsam ein solches Hotel, das nun auf ihrer Straße zu bewundern ist. Gemeinsam mit den Kindern wurde fleißig gehämmert, geschraubt und gemalt (Foto: rechts).
Mit dieser wunderbaren Aktion stieß die Nachbarschaft beim Heimatverein „Ons Derp“ Winnekendonk e. V., der sich den Schutz der Natur und die Verbesserung des nachbarschaftlichen Miteinanders auf die Fahne geschrieben hat, natürlich auf große Begeisterung. Bei einem Ortstermin wurde das Insektenhotel bestaunt und der Nachbarschaft mit einem Präsent für diese sehr schöne Idee gedankt. Eine gut funktionierende Nachbarschaft und ein freundliches Miteinander sind in der heutigen Zeit leider nicht mehr selbstverständlich. Umso erfreulicher ist es, wenn junge Familien wie die auf der Urbanusstraße solch ein Gemeinschaftsgefühl haben und dieses auch zusammen pflegen.

Ausflug in die Viller Mühle
Der Heimatverein „Ons Derp Winnekendonk e. V.“ lädt alle Interessierten zu einem Ausflug in die Viller Mühle nach Goch-Kessel ein. Dort erwartet die Besucher eine abwechslungsreiche und heitere Führung über das Gelände mit anschließendem Kaffee und Kuchen. Am 17. Oktober 2018 um 14:00 Uhr findet die Fahrt statt. Der Treffpunkt hierzu ist der Neue Markt in Winnekendonk. Vereinsmitglieder zahlen für den Ausflug 9 Euro, Nichtmitglieder 17,50 Euro. Im Preis enthalten sind die Fahrt, die Führung sowie Kaffee und Kuchen. Bis zum 10. Oktober 2018 kann man sich bei Uli Völlings, Telefon (02832) 80422 oder bei Ute Derks, Telefon (02832) 899696, anmelden. Der Heimatverein freut sich auf einige vergnügliche Stunden in der Viller Mühle.

Maskierte stehen mitten in der Nacht vor der Tür

Am Montag (24. September) gegen 1.00 bis 2.00 Uhr hörte ein 79-jähriger Mann in der Nacht Hilferufe vor seinem Bauernhof an der Niersstraße. Als er die Haustür öffnete, stand dort ein maskierter Mann, der seinen Fuß in den Türspalt stellte. Gemeinsam mit einem zweiten Mann, der unmaskiert war, drangen die Täter in das Haus ein. Einer von ihnen hielt einen Gegenstand in der Hand, den das Opfer für eine Art Schusswaffe hielt. Die Täter befragten den 79-Jährigen nach Geld und suchten im Haus nach Wertgegenständen. Dann flüchteten sie ohne Beute mit einem Auto, welches sie in rund 50 Meter Entfernung abgestellt hatten.

Ein Täter war mit einem Halstuch maskiert. Er war etwa 1,85m groß, hatte kurze dunkle Haare und eine kräftige Figur. Er sprach deutsch und hatte eine sehr tiefe Stimme. Bekleidet war der Täter mit einer braunen Hose und mit braunen Schuhen.

Der zweite Täter war unmaskiert. Er war 55 bis 65 Jahre alt, 1,90 bis 1,95m groß und hatte eine stämmige Figur mit einem deutlichen Bauch. Er trug braune Stiefel.

Täterhinweise bitte an die Kripo Kalkar unter Telefon 02824 880.