8:0 – DJK löst Pflichtaufgabe in Issum ohne Probleme

Die DJK Twisteden war am Mittwochabend in der zweiten Runde des Kreispokals beim SV Issum gefordert. Beim B-Ligisten setzte sich die Mannschaft von Trainer Andreas Holla erwartungsgemäß deutlich durch und löste ihre Pflichtaufgabe in der Englischen Woche mit einem 8:0-Auswärtssieg mit Bravour. Am Sonntag geht es im Bezirksliga-Alltag weiter.
„Heute ist alles nach Plan gelaufen, das war relativ easy“, freute sich der Twistedener Trainer über den klaren Sieg in Issum. „Es war ein sehr einseitiges Spiel.“ Bereits nach zehn Minuten hatte Alexander Swaghoven die DJK mit seinem Treffer zum 1:0 in die Spur gebracht, spätestens mit dem zweiten Tor durch Matthis Baumann in der 36. Spielminute war die Messe bereits gelesen. Formsache für den Bezirksligisten, der kurz vor der Pause noch durch einen Doppelschlag von Offensivmann Sascha Baumann auf 4:0 erhöhte (40./41.).
Eine Gegenwehr der Issumer blieb auch in der zweiten Halbzeit über weite Strecken Mangelware. So konnte die DJK auf fremdem Platz noch etwas am Selbstvertrauen arbeiten und sich für die kommenden Aufgaben in der Liga Mut anschießen. Thomas Wustmans erhöhte fünf Minuten nach Wiederanpfiff auf 5:0, danach folgte ein erneuter Doppelschlag durch Sascha Baumann (56./58.). Toptorjäger Jan van de Meer setzte mit dem 8:0 in der zweiten Minute der Nachspielzeit den Schlusspunkt eines gelungenen Abends für die Gäste aus Twisteden. „Es sind alle Spieler verletzungsfrei geblieben, keiner wurde gesperrt. Es war ein rundum gelungener Abend, zumal wir vielen Spielern aus der Reserve eine Chance geben konnten. Besonders der Viererpack für Sascha und das Tor von Thomas Wustmans freuen mich. Die Jungs haben ihre Sache gut gemacht“, bilanzierte ein zufriedener Andreas Holla.
Am kommenden Sonntag geht es in der Bezirksliga mit dem Heimspiel gegen den GSV Moers weiter. Zwar stehen die Gäste mit nur drei Punkten auf Rang 17 der Tabelle und haben dabei ein Torverhältnis von 5:29 Treffern vorzuweisen, doch Holla zeigte sich dennoch gewarnt: „Es wird nicht einfach. Moers hat den Anspruch oben mitzuspielen.“ Anstoß der Partie in Twisteden ist dann um 15 Uhr. „Wir freuen uns sehr auf die spannenden Wochen“, meinte Holla. JAN ABEN
Info: Das Kreispokalspiel des Kevelaerer SV gegen den SV Walbeck, das ursprünglich auf Mittwochabend (20 Uhr) terminiert war, wurde aufgrund der Witterung abgesagt. Neuer Termin ist der kommende Mittwoch, 18. Oktober 2017. Anstoß im Kevelaerer Hülsparkstadion ist um 20 Uhr.

Viktoria sichert in letzter Sekunde Remis in Appeldorn

Die Viktoria Winnekendonk ist im Auswärtsspiel bei der DJK Grün-Weiß Appeldorn hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Die Mannschaft von Trainer Sven Kleuskens trennte sich auf fremdem Platz mit einem 1:1-Unentschieden vom aktuellen Tabellenzwölften der Kreisliga A. Die Winnekendonker belegen mit dem einen gesammelten Punkt weiterhin Rang drei und haben nun 17 Zähler auf dem Konto.
Bereits in der vergangenen Wochenende hatte Kleuskens über vier verletzte Spieler geklagt, die personelle Pechsträhne setzte sich nun auch in Appeldorn fort. „Wir mussten nach einer halben Stunde zwei Spieler auswechseln“, sagte Viktorias Trainer. Alexander Tebart und Dustin Bouten waren bei einem gegnerischen Eckball so ungünstig zusammengerasselt, dass es für beide nicht weiterging. Eingewechselt wurden aufgrund mangelnder Alternativen zwei A-Jugendliche, die bereits am Morgen 90 Minuten bei den Junioren absolviert hatten. „Im Moment haben wir einfach die Seuche“, kommentierte Kleuskens die nächsten personellen Rückschläge.
Spielerisch lief es demnach auch nicht allzu gut für die Auswärtsmannschaft. „Die erste halbe Stunde haben wir es ganz ordentlich gemacht“, meinte der Coach. Nach der Pause aber gingen die Appeldorner dann durch Stefan Fleischer in Führung. Ein verunglückter Torabschluss der Gastgeber wurde zum mustergültigen Pass auf den Offensivmann, der dann das 1:0 erzielte. „Das war ein Zufallsprodukt“, so Kleuskens.
Lange spielte die Viktoria nach dem Rückstand nicht mutig genug, erst in der Schlussviertelstunde probierte man es noch einmal. In der Nachspielzeit konnten sich die Winnekendonker dann doch noch für den Aufwand belohnen: Ein zu kurz geratener Abschlag landete bei Patrick Liszewski, der mit wenig Gegenwehr bis 20 Meter vor das Tor laufen und dann den Ball im unteren Eck unterbringen konnte. „Ein vielumjubelter Treffer. Wir haben Moral bewiesen“, freute sich Kleuskens über den späten Punktgewinn.
Mindestens ebenso groß dürfte nun die Freude auf das kommende Spiel sein in Winnekendonk: Am Sonntag ist zum Derby der Kevelaerer SV zu Gast im Viktoria-Sportpark – und damit auch der aktuelle Tabellenführer. „Ich erwarte ein ganz schweres Spiel. Der KSV hat eine der besten Mannschaften der Liga, während wir personell an unsere Grenzen stoßen. Wir müssen erneut unseren Kader mit A-Jugendlichen auffüllen. Dennoch lautet das Ziel, Punkte zu holen. Die Favoritenrolle liegt aber beim Gegner“, blickte Kleuskens auf das Derby voraus. Anstoß der lang ersehnten Partie in Winnekendonk ist am Sonntag um 15 Uhr. JAN ABEN

KSV verspielt bei Remis gegen Goch eine 2:0-Halbzeitführung

Trotz einer 2:0-Halbzeitführung konnte der Kevelaerer SV sein Heimspiel am Sonntagmittag gegen den FC Concordia nicht gewinnen. Am Ende trennte sich die Mannschaft von Trainer Ferhat Ökce vom Tabellenzehnten mit einem 2:2-Unentschieden. Die Tabellenführung hat der KSV in der Kreisliga A dennoch behalten, mit nun 20 Zählern auf dem Konto steht man aufgrund des besseren Torverhältnisses noch vor dem punktgleichen SV Arminia Kapellen-Hamb.
„Es war insgesamt kein gutes Spiel von uns“, fasste Ökce die 90 Minuten im Kevelaerer Hülsparkstadion zusammen. „Die erste Halbzeit war noch halbwegs okay. Wir gehen mit einer 2:0-Führung in die Kabine – da haben wir nicht gut gespielt, aber unsere Hausaufgaben gemacht.“ Die erste Großchance hatte die Concordia, doch ein Kopfball eines Gocher Stürmers landete im hohen Bogen lediglich auf der Querlatte – Glück für KSV-Keeper Daniel Hansen. Doch für die Führung sorgte dann in der 33. Minute Miroslav Sekela, der damit bereits sein zwölftes Saisontor erzielte. Sejeka war es auch, der Nico van Bergen fünf Minuten später mustergültig in Szene setzte, sodass der Stürmer ins leere Tor einschieben und das 2:0 markieren konnte (38.). Bis zum Pausenpfiff dominierte die Ökce-Elf das Geschehen, konnte das Ergebnis aber nicht deutlicher gestalten.
„Im zweiten Durchgang haben wir dann um Gegentore gebettelt“, beschwerte sich der Übungsleiter des KSV. „Wir waren nicht mehr griffig, nicht mehr aggressiv gegen den Ball und die Gegner.“ Erst in der 81. Minute belohnte sich die Concordia dann für eine engagierte Leistung mit dem Anschlusstreffer durch David van Rennings, fünf Minuten vor Schluss erzielte Rene Schneider per Strafstoß den Ausgleich. „Am Ende haben wir nur einen Punkt, es hätte mehr sein können. Der Gegner hat sich das aber verdient. Wir sind auch nicht so vermessen, dass wir jedes Spiel gewinnen müssten. Trotzdem war das ein unnötiger Punktverlust“, fasste Ökce zusammen.
Damit startete der KSV mit einem Remis in die englische Woche. Bereits am Mittwochabend geht es weiter, dann ist zum Kreispokal-Spiel der SV Walbeck zu Gast im Hülspark. Anstoß der Partie gegen den aktuellen Tabellenletzten der Bezirksliga ist um 20 Uhr. „Wir freuen uns auf den anderen Wettbewerb. Es ist gut, dass wir nach dem Remis in der Liga so schnell wieder gefordert sind. Wir werden am Dienstag im Training die Köpfe freimachen und treffen dann Mittwoch auf einen guten Gegner, der mit einem neuen Trainer anreist“, meinte Ökce vor dem Pokalspiel. In der Kreisliga A geht es für den KSV am Sonntag mit dem heiß ersehnten Derby gegen die Viktoria Winnekendonk weiter: „Wir haben uns darauf gefreut, in dieser Liga wieder mehr Derbys spielen zu dürfen. Deshalb sind wir richtig heiß auf das Duell gegen Winnekendonk. Natürlich wollen wir das Spiel gewinnen, das will der Gegner aber auch. Im Derby geht es nicht um die Tabellensituation, es gibt keinen Favoriten. Wer die drei Punkte mehr will, bekommt sie“, weiß Ökce.

Holla: „Taktisch hervorragend gespielt“

Die DJK Twisteden konnte ihr Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Broekhuysen am Sonntagmittag nach einem 0:1-Pausenrückstand noch drehen und sammelte in der Bezirksliga-Partie mit einem 3:1-Sieg drei weitere Punkte. In der Tabelle hat die DJK nun 16 Zähler auf dem Konto und konnte sich an den Sportfreunden vorbei auf Rang zehn vorschieben.
„Das waren drei ganz, ganz wichtige Punkte“, freute sich DJK-Trainer Andreas Holla nach der Partie. „In den nächsten Wochen warten viele wichtige Spiele auf uns, da tat dieser Auswärtssieg gut.“ Den etwas besseren Start erwischten auf Broekhuysener Platz die Gastgeber, die nach einer Viertelstunde durch Finn Helders in Führung gehen konnten. „Da hat der Gegner seine Klasse gezeigt und eine Unachtsamkeit eiskalt ausgenutzt“, kommentierte der Twistedener Coach. Doch die DJK präsentierte sich trotz Rückstand gefestigt: „Wir haben eigentlich über 90 Minuten ein richtig gutes Spiel gemacht“, so der Trainer. „Nicht nur taktisch und spielerisch war es ansprechend, sondern auch Kampf und Laufbereitschaft haben gestimmt.“
In der Pause nahm sich das Team um Kapitän Chris Kleuskens dann vor, die Punkte für sich zu gewinnen. „Wir wollten dem Gegner als Team Paroli bieten. Das hat gut geklappt“, erklärte Holla. Nach 57 Minuten hatte Matthias Baumann für den verdienten Ausgleich gesorgt, ehe Toptorjäger Jan van de Meer eine Viertelstunde vor Schluss für die vielumjubelte Twistedener Führung sorgte. Den sehenswerten Schlusspunkt setzte dann Kleuskens rund zehn Minuten vor dem Ende, indem er einen Freistoß aus rund 20 Metern direkt in den Knick verwandelte und damit für die Entscheidung sorgte (81.).
Ein zufriedener DJK-Trainer blickte dann voller Vorfreude auf die kommenden Aufgaben. Denn bereits am Mittwochabend ist seine Elf im Kreispokal gefordert, wenn man auswärts beim SV Issum antreten muss (Anstoß: 19:30 Uhr). Der SVI ist mäßig in Form, steht derzeit in der Kreisliga B auf Rang 13. „Das sollte machbar sein“, fordert Holla. Schwieriger sollte da schon die Aufgabe am kommenden Sonntag in der Bezirksliga mit dem Heimspiel gegen den GSV Moers werden. Zwar stehen die Gäste mit nur drei Punkten auf Rang 17 der Tabelle und haben dabei ein Torverhältnis von 5:29 Treffern vorzuweisen, doch Holla zeigte sich dennoch gewarnt: „Es wird nicht einfach. Moers hat den Anspruch oben mitzuspielen.“ Anstoß der Partie in Twisteden ist dann um 15 Uhr. „Wir freuen uns sehr auf die spannenden Wochen“, meinte Holla.

0:4! Saftige zweite Saisonpleite für Union Kervenheim

Die Union Kervenheim musste am Sonntagmittag im Auswärtsspiel bei der SuS Grün-Weiß Kalkar die zweite Niederlage der laufenden Kreisliga B-Saison hinnehmen. Trotz der saftigen Pleite steht die Mannschaft von Trainer Dany Wischnewski in der Tabelle noch auf Rang zwei, die SuS konnte jedoch auf einen Punkt herankommen und hat noch zwei Partien weniger absolviert.
„Wir haben über 90 Minuten nicht das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen hatten“, fand der Kervenheimer Trainer nach der Auswärtsniederlage deutliche Worte. „Weder die Laufbereitschaft noch die Zweikämpfe haben gestimmt. Wir haben am Sonntag aufgehört Fußball zu spielen“, so der Coach weiter. In Halbzeit eins war die Leistung noch halbwegs akzeptabel ausgefallen, sodass die Gastgeber nur mit einer 1:0-Führung in die Pause gehen konnte. Paul Schoemaker hatte nach einer Viertelstunde für die SuS getroffen.
„In der Pause haben wir uns eigentlich vorgenommen, es deutlich besser zu machen“, sagte Wischnewski. Doch es wurde noch schlechter als vor dem Halbzeitpfiff. Gleich drei Tore in nur drei Minuten musste die Union dann rund 20 Minuten nach Wiederanpfiff schlucken, spätestens nach dem dritten Treffer war die Messe gelesen. Schoemaker zum zweiten (63.) sowie Erdem Yilmaz (64.) und Josef Stab (65.) sorgten für den 4:0-Endstand aus Sicht der Gastgeber. „Da haben wir uns ganz schlecht verkauft. Ich bin auch etwas enttäuscht“, gab Wischnewski zu. „Hier war für uns nichts zu holen. Bis auf zwei Halbchancen in den ersten zehn Minuten haben wir nichts hinbekommen.“
Weiter geht es für die Union am kommenden Sonntag mit einem Heimspiel, dann ist der SV Blau-Weiß Herongen II zu Gast, der derzeit mit fünf Punkten auf Rang neun steht, allerdings auch noch zwei Spiele weniger auf dem Konto hat. „Bei einer zweiten Mannschaft muss man immer abwarten, was von oben runterkommt. Sie haben letzte Woche mit einem 4:1-Sieg in Kellen Selbstvertrauen gesammelt. Wir wollen aber wieder an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen“, formulierte Wischnewski seine Erwartungen für Sonntag.

Nächster Nackenschlag: Union verliert gegen Kapellen mit 0:5

Nachdem man in der vergangenen Woche noch ein Unentschieden beim TSV Weeze erspielt hatte, musste die Union Wetten am heutigen Sonntag im Heimspiel gegen den SV Arminia Kapellen-Hamb den nächsten Nackenschlag hinnehmen, indem die Elf von Trainer Marcel Lemmen verdient mit 0:5 verlor. Damit steht die Union in der Tabelle weiterhin mit fünf gesammelten Punkten auf dem vorletzten Platz.
„Uns fehlen derzeit einfach die Typen auf dem Platz“, machte der Trainer das aktuelle Problem der Wettener Mannschaft aus. „Bezeichnend dafür ist, dass wir derzeit gar nicht richtig in die Zweikämpfe kommen. Das ist das momentane Hauptmanko.“ Zwar konnten die Gastgeber dem aktuellen Tabellenzweiten und der damit klar favorisierten Arminia in der ersten halben Stunde des Duells Paroli bieten, doch nach 34 Minuten war es Henrik Lackmann, der für die Gästeführung sorgte. „Da haben wir erst im eigenen Sechzehner begonnen, den Gegner zu attackieren. Das ist natürlich viel zu spät“, monierte Lemmen. Lackmann war es dann auch, der nur wenige Minuten später den 2:0-Pausenstand herstellte (40.).
Im zweiten Durchgang erarbeitete sich die Union zwar einige Torchancen, ließ diese jedoch allesamt liegen. „Da hat man dann das Pech, wenn man unten drin steht. Dann gehen solche Dinger nicht rein“, sagte der Coach. Doch viele zu leichte Ballverluste und Unachtsamkeiten bescherten den Kapellenern etliche weitere Möglichkeiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Daniel Kempkens (59.) und Florian Aengenheister (68.) sogten dann für die Gegentreffer Nummer drei und vier für die Schwarz-Weißen, ehe Bastian Grütter in der Schlussminute für den 5:0-Endstand sorgte. „Natürlich war es ein hohes Ergebnis, wir hätten uns vielleicht ein Törchen verdient gehabt. Insgesamt geht der Sieg aber voll in Ordnung, die Arminia war uns klar überlegen. Wir waren über weite Strecken nicht präsent“, bilanzierte Lemmen nach der fünften Saisonniederlage.
Als nächstes ist die Union am kommenden Sonntag beim aktuellen Tabellensiebten BV Sturm Wissel gefordert, der mit drei Siegen und drei Remis aus acht Spielen zwölf Punkte auf dem Konto hat. „Ich erwarte einen kämpferisch starken Gegner, der 90 Minuten lang Vollgas-Fußball spielen wird. Wir müssen das auch auf den Platz bringen und den Kampf annehmen, dann können wir Punkte holen. Das ist langsam nötig“, gab Lemmen die Marschroute für das Auswärtsspiel (Anstoß: 15 Uhr) aus.

"Stairway to Heaven" und Musik zu "Harry Potter" in der Kerzenkapelle

Zu dem besonderen Patrozinium begrüßte Basilika-Organist Elmar Lehnen die rund 40 Zuhörer in der Kerzenkapelle. „Ich bin selber unheimlich gespannt, was sich dahinter verbirgt“, wünschte er für das Programm „Klassikfantasie“ des Organisten Matthias Zeller und Daniel Schmahl an Trompete und Flügelhorn „eine entspannte, klangvolle Stunde.“
Die beiden Musiker stimmten sich derweil im Kirchenschiff an der Orgel auf das Konzert ein. „Die Crossover-Leidenschaft haben wir schon lange“, erläuterte Daniel Schmahl. „Wir haben uns auf einem Bachfest getroffen und das dann entwickelt.“ Ihnen gehe es darum, „auch andere Leute für klassische Musik zu begeistern und zu motivieren, mehr in Livemusik-Konzerte zu gehen.“
Dementsprechend hatten sie für den Abend ein Repertoire gewählt, das klassische Kompositionen in eigenständigem Gewand präsentierte und dabei auch eine Symbiose mit anderen „Klangwelten“ nicht scheute.
Zum Auftakt präsentierte das Duo Tomaso Albinonis „Adagio“ in schwungvollem Wechselspiel und Gleichklang der Instrumente, wobei schon zu Beginn akustisch deutlich wurde, wie dominant der Trompetenklang die Kapelle durchdrang – für einige Zuhörer zu dominant.
Danach bot das Duo eine getragene und elegische Version von Johann Sebastian Bachs „Jesus bleibet meine Freude“ , ehe es dann in das erste richtige Klangexperiment mit zwei bekannten Filmmelodien der modernen Zeit ging: „Hanging tree“ aus den „Tributen von Panem“ und dem „Imperial March“ aus dem Klassiker „Star Wars“.
Die von Jennifer Lawrence im Original gesungene Melodie wurde von der Orgel mit der entsprechenden Schlichtheit transportiert, machtvoll-zugespitzt entwickelte der Musiker dann den Science-Fiction-„Marsch“ zu einem beeindruckenden Klangwerk.
Später gab es ein weiteres Klang­experiment dieser Art – eine Orgel­improvisation mit einer Symbiose aus Robert Schumanns „Träumereien“ und der mehrfach variierten Titelmelodie aus „Harry Potter“.
Nach einem sehr „jazzigen“, fast swingend-improvisativen Präludium von Bach versetzten die beiden Musiker dessen „Air“-Klassiker unter anderem mit Versatzstücken aus dem Led-Zeppelin-Klassiker „Stairway to heaven“, ehe Matthias Zeller der Filmmusik aus „The piano“ mit starken Registern, einer herabströmenden Klangwelle und komplex-tänzelnder Anmut Gestalt gab.
Der Grieg-Komposition „Solveigs Reise“ aus „Peer Gynt“ verliehen sie schwebende Weite, gedämpfte Fröhlichkeit und getragene Atmosphäre. Und mit dem „Gigue“ von Bach in angehauchtem Karibik-Flair schloss das Duo eine unterhaltsame Stunde ab, die vom Publikum mit minutemlangen Applaus bedacht wurde. Als Zugabe boten die beiden dann noch eine würdevolle Version von Salvador Sobrals „Amor pelos dios“ , dem Siegersong des Eurovision Song Contests.

„Engel gibt es überall e.V.“ ist wieder aktiv

Talentierte bzw. hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche will „Engel gibt es überall e.V.“ langfristig und nachhaltig fördern. Zu diesem Zweck veranstalteten die „Engel“, dies sind in diesem Fall die Vorsitzenden Ingrid und Lutz Stermann, zu Ostern eine große Tombola.
Mit Hilfe zahlreicher Sponsoren und des Hauptsponsors, Walther-Faltsysteme, konnte hierfür der Grundstock, ein Fördervolumen von mehr als 15.000 Euro, zusammengetragen werden.
Ein Kompetenzteam aus Fachleuten der Verwaltung, Schule, Medien und Psychologie wurde zusammengesetzt. Die Mitglieder sollen bewusst unerkannt bleiben, um frei und unbeeinflusst über jeden Förderantrag entscheiden zu können.
Mitte Oktober wird erstmals über Förderwunschanträge entschieden und hierfür können noch Anträge eingereicht werden. Drei Bürgermeister als Schirmherren stehen zur Unterstützung bereit, darunter auch Dr. Dominik Pichler: „Ich bin als Schirmherr dabei, weil Kinder unsere Zukunft sind und sie es verdienen, ihren Talenten entsprechend gefördert zu werden.“
„Ziel des Vereins ist es, junge Menschen (bis 18 Jahre) dort zu unterstützen, wo es das Elternhaus aufgrund fehlender finanzieller Mittel nicht leisten kann. Geschehen soll diese Förderung im schulischen, musischen, sportlichen oder künstlerischen Bereich. Wir möchten nachhaltig Fähigkeiten von Talenten fördern, aber auch vorhandene Schwachstellen abbauen, um jungen Menschen den Weg in die Zukunft zu erleichtern,“ berichtet Ingrid Stermann.
Stermann weiter: „Auch Alleinerziehende und Familien aus Kevelaer, die aus eigenen finanziellen Mitteln nicht in der Lage sind, eventuelle zusätzliche Kosten für die Förderung und Unterstützung ihrer Kinder aufzubringen, können einen Antrag stellen. Hier möchten wir nicht nur die Familien ansprechen, die durch Gelder der öffentlichen Hand unterstützt werden, sondern auch Familien und Alleinerziehende, deren Einkommen eine nachhaltige Förderung nicht erlaubt.
Anträge liegen ganzjährig im Bürgerbüro der Stadt Kevelaer aus. Ab sofort können ganzjährig die Anträge ausgefüllt und abgegeben werden. Ein Antrag kann aber auch auf der Homepage www.engelgibtesueberall.de online ausgefüllt oder als PDF-Datei heruntergeladen werden. Ein Erziehungsberechtigter füllt den Förderantrag aus und sendet ihn an den Verein „Engel gibt es überall e.V.”, Ingrid Stermann, Moerser Straße 227, 47475 Kamp-Lintfort.
Der Verein braucht weitere fachkundige Unterstützung durch Fachleute aus den unterschiedlichsten Bereichen, denn je dichter und professioneller das Netzwerk ist, umso effizienter und erfolgreicher wird die Förderung der Kinder und Jugendlichen sein. Interessierte wenden sich bitte an Ingrid Stermann. Auch jede Spende ist herzlich willkommen und Ingrid Stermann verbürgt sich persönlich dafür, dass jeder eingezahlte Spenden-Cent zu 100 Prozent für den Förderzweck genutzt wird. Der Verein ist berechtigt, Spendenbescheinigungen auszustellen.
Spendenkonto:
Volksbank an der Niers
IBAN DE27 3206 1384 4504 54001 0
Sparkasse Krefeld
IBAN DE27 3205 0000 0000 0852 06

“Stairway to Heaven” und Musik zu “Harry Potter” in der Kerzenkapelle

Zu dem besonderen Patrozinium begrüßte Basilika-Organist Elmar Lehnen die rund 40 Zuhörer in der Kerzenkapelle. „Ich bin selber unheimlich gespannt, was sich dahinter verbirgt“, wünschte er für das Programm „Klassikfantasie“ des Organisten Matthias Zeller und Daniel Schmahl an Trompete und Flügelhorn „eine entspannte, klangvolle Stunde.“

Die beiden Musiker stimmten sich derweil im Kirchenschiff an der Orgel auf das Konzert ein. „Die Crossover-Leidenschaft haben wir schon lange“, erläuterte Daniel Schmahl. „Wir haben uns auf einem Bachfest getroffen und das dann entwickelt.“ Ihnen gehe es darum, „auch andere Leute für klassische Musik zu begeistern und zu motivieren, mehr in Livemusik-Konzerte zu gehen.“

Dementsprechend hatten sie für den Abend ein Repertoire gewählt, das klassische Kompositionen in eigenständigem Gewand präsentierte und dabei auch eine Symbiose mit anderen „Klangwelten“ nicht scheute.

Zum Auftakt präsentierte das Duo Tomaso Albinonis „Adagio“ in schwungvollem Wechselspiel und Gleichklang der Instrumente, wobei schon zu Beginn akustisch deutlich wurde, wie dominant der Trompetenklang die Kapelle durchdrang – für einige Zuhörer zu dominant.

Danach bot das Duo eine getragene und elegische Version von Johann Sebastian Bachs „Jesus bleibet meine Freude“ , ehe es dann in das erste richtige Klangexperiment mit zwei bekannten Filmmelodien der modernen Zeit ging: „Hanging tree“ aus den „Tributen von Panem“ und dem „Imperial March“ aus dem Klassiker „Star Wars“.

Die von Jennifer Lawrence im Original gesungene Melodie wurde von der Orgel mit der entsprechenden Schlichtheit transportiert, machtvoll-zugespitzt entwickelte der Musiker dann den Science-Fiction-„Marsch“ zu einem beeindruckenden Klangwerk.
Später gab es ein weiteres Klang­experiment dieser Art – eine Orgel­improvisation mit einer Symbiose aus Robert Schumanns „Träumereien“ und der mehrfach variierten Titelmelodie aus „Harry Potter“.

Nach einem sehr „jazzigen“, fast swingend-improvisativen Präludium von Bach versetzten die beiden Musiker dessen „Air“-Klassiker unter anderem mit Versatzstücken aus dem Led-Zeppelin-Klassiker „Stairway to heaven“, ehe Matthias Zeller der Filmmusik aus „The piano“ mit starken Registern, einer herabströmenden Klangwelle und komplex-tänzelnder Anmut Gestalt gab.

Der Grieg-Komposition „Solveigs Reise“ aus „Peer Gynt“ verliehen sie schwebende Weite, gedämpfte Fröhlichkeit und getragene Atmosphäre. Und mit dem „Gigue“ von Bach in angehauchtem Karibik-Flair schloss das Duo eine unterhaltsame Stunde ab, die vom Publikum mit minutemlangen Applaus bedacht wurde. Als Zugabe boten die beiden dann noch eine würdevolle Version von Salvador Sobrals „Amor pelos dios“ , dem Siegersong des Eurovision Song Contests.

Auf der Jagd nach dem weißen „Schneeball“

Bernd Sperlich unterhält zusammen mit seiner Frau Sandra das Karfunkel-Theater mit selbstgemachten Stock-Figuren. Zu ihrem Stück „Yakari – Schneeball in Gefahr“ konnten sie im Konzert- und Bühnenhaus rund 70 Kinder begrüßen, die zusammen mit ihren erwachsenen Begleitern dem Auftritt entgegenfieberten.
Die Kinder saßen überwiegend auf Sitzmatten mit Yakari-Motiven im Halbkreis vor der Bühne und ließen sich nicht zweimal bitten ein paar Auflockerungsübungen zu machen: „Könnt ihr Klatschen, den rechter Arm ausstrecken, linken Arm ausstrecken?“ Klar konnten sie und waren dann auf das Geschehen auf der Bühne konzentriert. „Yakari“ kennen die Kinder aus dem Fernsehen. Den fröhlichen Indianerjungen zeichnen eine grenzenlose Neugier für die Welt und großen Respekt für die Natur und alle Tiere aus. Als Einziger im Stamm der Sioux besitzt er die Fähigkeit mit Tieren sprechen zu können. Mit den Waldbewohnern, seiner Freundin „Regenbogen“ und seinem Pony „Kleiner Donner“ erlebt er zahlreiche Abenteuer.
Diesmal ging es um den Krieger „Gespannter Bogen“, der auf der Jagd nach dem weißen Bären „Schneeball“ war, einem der Freunde von Yakari, um ihn zu erlegen und mit seinem Fell seine Trophäensammlung zu erweitern. Gespannter Bogen verlangte von Yakari, ihn zu Schneeball zu führen.
Da dieser sich weigerte, nahm er Regenbogen als Geisel. Yakari und sein Pony schmiedeten einen Plan, um Regenbogen zu befreien und um „Gespannter Bogen“ eine Lektion zu erteilen. Die Kinder wurden in kürzester Zeit zu Mitspielern. Sie konnten wie Yakari alle Tiere verstehen, so auch „Krick Krack“, den Raaben, „Knickohr“ den Hund und den „Kranken Hasen“, dem Yakari Honig zur Heilung besorgte.
Die kleinen Schauspieler hatten schnell heraus, wer die Guten und wer der Böse ist. Sie solidarisierten sich mit Yakari und seinen Freunden. Als Schneeball die Kinder dann auch noch offiziell zu seinen Freunden erklärte, waren die Fronten noch klarer. Als „Gespannter Bogen“ sie fragte: „Habt ihr gesehen wohin der weiße Bär gegangen ist?“, kam sofort die vielstimmige Antwort: „Neiiiiiin“. Bär, Yakari und Regenbogen spielten Geister und versetzen „Gespannter Bogen“ so einen Schrecken, dass er schwor, nie wieder auf die Jagd zu gehen, und auch alle Kinder waren zum Schluss zufrieden.