0:4! Saftige zweite Saisonpleite für Union Kervenheim

Die Union Kervenheim musste am Sonntagmittag im Auswärtsspiel bei der SuS Grün-Weiß Kalkar die zweite Niederlage der laufenden Kreisliga B-Saison hinnehmen. Trotz der saftigen Pleite steht die Mannschaft von Trainer Dany Wischnewski in der Tabelle noch auf Rang zwei, die SuS konnte jedoch auf einen Punkt herankommen und hat noch zwei Partien weniger absolviert.
„Wir haben über 90 Minuten nicht das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen hatten“, fand der Kervenheimer Trainer nach der Auswärtsniederlage deutliche Worte. „Weder die Laufbereitschaft noch die Zweikämpfe haben gestimmt. Wir haben am Sonntag aufgehört Fußball zu spielen“, so der Coach weiter. In Halbzeit eins war die Leistung noch halbwegs akzeptabel ausgefallen, sodass die Gastgeber nur mit einer 1:0-Führung in die Pause gehen konnte. Paul Schoemaker hatte nach einer Viertelstunde für die SuS getroffen.
„In der Pause haben wir uns eigentlich vorgenommen, es deutlich besser zu machen“, sagte Wischnewski. Doch es wurde noch schlechter als vor dem Halbzeitpfiff. Gleich drei Tore in nur drei Minuten musste die Union dann rund 20 Minuten nach Wiederanpfiff schlucken, spätestens nach dem dritten Treffer war die Messe gelesen. Schoemaker zum zweiten (63.) sowie Erdem Yilmaz (64.) und Josef Stab (65.) sorgten für den 4:0-Endstand aus Sicht der Gastgeber. „Da haben wir uns ganz schlecht verkauft. Ich bin auch etwas enttäuscht“, gab Wischnewski zu. „Hier war für uns nichts zu holen. Bis auf zwei Halbchancen in den ersten zehn Minuten haben wir nichts hinbekommen.“
Weiter geht es für die Union am kommenden Sonntag mit einem Heimspiel, dann ist der SV Blau-Weiß Herongen II zu Gast, der derzeit mit fünf Punkten auf Rang neun steht, allerdings auch noch zwei Spiele weniger auf dem Konto hat. „Bei einer zweiten Mannschaft muss man immer abwarten, was von oben runterkommt. Sie haben letzte Woche mit einem 4:1-Sieg in Kellen Selbstvertrauen gesammelt. Wir wollen aber wieder an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen“, formulierte Wischnewski seine Erwartungen für Sonntag.