SSG II weiter ungeschlagen auf Kurs zur Relegation

Die zweite Mannschaft der Schießsportgemeinschaft (SSG) Kevelaer hat die beiden jüngsten Wettkämpfe in Düsseldorf gewonnen und steht weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze der Rheinlandliga.
Die Tiger sind nicht zu bremsen. Das Ziel, den Aufstieg in die 2. Bundesliga, haben die fünf Sportler auch diesmal nicht aus den Augen verloren. Beim Gastgeber Post SV Düsseldorf sollte der Weg für die Teilnahme an der Relegation gefestigt werden.
Los ging es mit Gegner SSV Tüschenbroich. Anna Janshen an Position eins startete für sie noch verhalten mit 97 Ringen, ihr Gegner Sven Giesen war ihr mit 96 Ringen dicht auf den Fersen. Doch ab der zweiten Serie konnte Janshen aufholen mit großartigen 99, 100 und 98 Ringen vergrößerte sie das Polster stetig und schloss mit 394 Ringen gegen 389 Ringe ihres Kontrahenten.
An Position zwei kam Ersatzschützin Alison Bollen zum Einsatz, sie sprang für die erkrankte Manon Smeets ein. Nach bereits starken Resultaten in der Oberliga startete Bollen auch heute souverän gegen Gegner Andreas Schulz mit 99 und 98 Ringen. Ab der 3. Serie konnte sie die voran gegangene Leistung nicht abrufen und schoss 97 und 95 Ringe. So kam ihr Gegner noch einmal heran und beide verbuchten 389 Ringe. Das anschließende Stechen musste die Entscheidung bringen. Hier ließ sich die SSG-Jungschützin von der schnelleren Schussabgabe (9) nicht irritieren und sicherte mit einer 10 den Punktgewinn.
Für Birgit Lohmann an Setzplatz drei war der Punktgewinn nahezu schon nach der ersten Serie mit erstklassigen 99 Ringen in festen Händen. Ihr Gegner hing hier bereits 9 Ringe hinterher. Lohmann schoss weiter konzentriert und sicherte am Ende mit guten 391:373 Ringen den nächsten Einzelpunkt für die zweite Mannschaft der SSG Kevelaer.
Auch Simon Janshen lag trotz eines etwas mäßigen Starts mit 95 Ringen relativ früh beruhigend in Führung. Nach zwei  starken 99-Serien sicherte er deutlich mit 387:366 Ringen gegen Gegner Ulrich Pelzer den nächsten Matchpunkt.
Denise Faahsen konnte ihre alte Form nach zwei schwierigeren Wettkämpfen wieder abrufen und schoss einen konstant guten Wettkampf gegen Gegner Udo Schniedewindt. Punktgewinn Nummer fünf mit guten 389:376 Ringen.
Nicht nur der Gewinn und die damit zusätzlichen zwei Mannschaftspunkte waren sehr wichtig, sondern auch die fünf Einzelpunkte sollten den Erhalt eines Relegationsplatzes sichern. Denn bereits im Vorfeld wussten die Sportler aus der Marienstadt, dass die nächste Begegnung spannender werden sollte. Das Team der Post SV  Düsseldorf hat im letzten Jahr noch in der ersten Bundesliga geschossen und ist immer noch ein sehr ernst zu nehmender Gegner.
Ohne sich davon beirren zu lasse,n konnte Anna Janshen ihre Leistung vom ersten Wettkampf noch mal abrufen und gewann wieder mit 394 Ringen gegen die 385 Ringe von Madita Zöll.
Alison Bollen hatte mit Alexander Knackert auch wenig Probleme und brachte ebenfalls 394 Ringe auf die Scheibe und damit ganze 16 Ringe mehr als ihr Gegner.
Den an diesem Tag stärksten Düsseldorfer Schützen konnte man auf Position drei finden. Alexander Kobert musste sich mit der Kevelaererin Birgit Lohmann messen. Beide schenkten sich während des gesamten Wettkampfes nichts. Lohmann versuchte ihren Rhythmus beizubehalten, musste aber in der letzten Serie ein paar sehr knappe Neuner einstecken und so gewann ihr Gegner den Einzelpunkt mit 389:387  Ringen.
Wesentlich deutlicher ging es zu Gunsten der SSG auf den letzten beiden Positionen zu. Simon Janshen gewann mit 389:373 Ringen gegen Sascha Neufeld und Denise Faahsen konnte trotz der schwächeren 382 Ringe den Punkt für die SSG einfahren, da ihr Gegner Bastian Droste nur 371 Ringe auf die Scheibe brachte.
Somit lautete das Endergebnis 4:1 für die Tiger der Schießsportgemeinschaft aus Kevelaer.
Damit führt die Mannschaft die Tabelle der Rheinlandliga mit 10:0 Mannschafts- und 18:07 Einzelpunkten eindeutig an. Ein Relegationsplatz zum Aufstieg in die 2. Bundesliga ist theoretisch noch nicht gesichert, aber praktisch sollte dem nichts mehr im Wege stehen. Diese Entscheidung fällt bei den letzten beiden Wettkämpfen am 15. Januar in Tüschenbroich.