Johannes Kleuskens: Abschied als Vorsitzender der DJK Schwarz-Weiß Twisteden

Eine Zeit, die vor allem Spaß gemacht hat

Johannes Kleuskens (r.) gab das Amt des Vorsitzenden nach 16 Jahren an Steffen Kaenders weiter. Foto: FG

Bei der Jahreshauptversammlung der DJK Schwarz-Weiß Twisteden unter freiem Himmel überkam die Mitglieder in vielerlei Hinsicht eine Gänsehaut. Das lag zum einen daran, dass ab und an vor der Haupttribüne ein frischer Wind aufkam, und zum anderen, und das vor allem, weil die Schwarz-Weißen einen neuen Vorsitzenden zu wählen hatten. Nach 32 Jahren übergab Johannes Kleuskens die Verantwortung in jüngere Hände. Der für den betreffenden Freitagabend gemeldete Sturm blieb aus, sowohl meteorologisch als auch vereinsintern blies allenfalls eine zuvor angekündigte frische Brise. Doch dazu später.

In seinem geistlichen Wort fand Präses Pastor Andreas Poorten wie immer eine Anlehnung an den Fußball, allerdings konnte er in diesem Jahr aufgrund der Ereignisse in der Ukraine die Politik nicht außer Acht lassen, schließlich hätten dort viele Unparteiische, im echten Sport zur Regeleinhaltung verpflichtet, ein unfaires Spiel der Protagonisten auf dem (Spiel-)Feld des Krieges ermöglicht: „Aber wenn die gelbe Karte stecken bleibt, wird ein Spiel zum Chaos. Und eine rote Karten bringt auch nichts mehr, denn der Krieg ist längst in vollem Gange!“ In der Zuversicht, dass das Spiel des Lebens in Vereinen wie der DJK weiter fair bleibt, gedachte Poorten zum Schluss der Verstorbenen.

Die Entwicklung des Vereins beschrieb der Vorsitzende Johannes Kleuskens als solide, in den Jahren seiner Amtszeit habe sich das Niveau der Mitgliederzahlen nicht verändert und sei seit 2004 konstant bei rund 1.100 geblieben, auch dank der vielfältigen Möglichkeiten, die akt…