Beiträge

68 Abiturient*innen haben am Kardinal-von-Galen-Gymnasium ihren Abschluss gemacht

„Die Götter verlassen den Olymp“

„Die Götter verlassen den Olymp.“ Unter diesem Motto stand die offizielle Abitur-Feier des Kevelaerer Kardinal-von-Galen-Gymnasiums, die am vergangenen Samstag im Hülspark-Stadion über die Bühne ging.

Schüler*innen des KVGG nehmen an einem Gespräch mit einer Holocaust-Überlebenden teil

„Ihr macht euch schuldig, wenn es euch nicht interessiert“

Knapp 200 Menschen, darunter viele Schüler*innen des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums Kevelaer, nahmen über das Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung e.V. (ISFBB) an einem digitalen Zeitzeug*innengespräch mit Esther Bejarano, einer der letzten Überlebenden des Holocaust, teil.

Kevelaerer Gymnasium nimmt an der Sparda-Spendenwahl teil

Das KvGG braucht Stimmen

Für die Zeit während und nach Corona wollen Lehrkräfte ihren Schüler*innen so viele Möglichkeiten zum Kreativen Lernen und Gestalten verschaffen, wie es geht. Das war für drei Lehrkräfte des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums die Motivation, ihre Schule bei der „Sparda-Spendenwahl“ anzumelden.

KvGG engagiert sich für Nachhaltigkeit und Klimaschutz beim deutsch-niederländischen Schulwettbewerb

„Kleine Dinge im täglichen Leben können viel verändern!“

Oberstufenschüler des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums kommen dem Aufruf der Euregio Rhein-Waal nach, einen kreativen Wettbewerbsbeitrag zu erstellen, der den eigenen Lebensstil hinterfragt und auch die Nachbarn dazu motiviert, nachhaltiger zu handeln.

Das Kevelaerer Gymnasium bietet Online-Übungen an

Bewegte Pause am KVGG

Bei einem ihrer regelmäßig stattfindenden Online-Treffen überlegte die Schülervertretung des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums, wie man die Schüler*innen in Aktion bringen könnte und beschloss, Bewegungspausen anzubieten.

KvGG-Sechstklässler*innen: Lesen und Vorlesen geht auch online

Digitale Lesenacht am Gymnasium

Am Freitag, 5. März 2021, fand am Kardinal-von-Galen-Gymnasium eine digitale Lesenacht der Sechstklässler statt, zu der sich im Vorfeld 31 Schüler*innen angemeldet hatten. Das Lesen und Vorlesen zu später Stunde ist für Kinder und Jugendliche aufregend und spannend. Die besondere Atmosphäre einer Lesenacht schafft einen positiv besetzten Zugang zum Lesen und zu Büchern. Neben der Übernachtung an der Schule stehen gemeinsames Lesen, Geschichtenerzählen und unterschiedliche kreative Aktivitäten im Mittelpunkt einer Lesenacht.

Das Zeugnis landet im Briefkasten

Das aufgeregte Gefühl, am Tag der Zeugnisvergabe die Schule zu betreten und sich angeregt mit den Mitschüler*innen auszutauschen, werden viele Schüler*innen in dieser Woche nicht verspüren können – so auch am Kevelaerer Kardinal-von-Galen-Gymnasium. Die Zeugnisse des KvGG kommen ganz unspektakulär mit der Post direkt nach Hause. „Wir sind in einem relativ strengen Lockdown gerade, da möchte ich nicht verschiedene Schülergruppen hier haben“, begründet Schulleiterin Christina Diehr die Vorgehensweise.

Zum einen hätte es bei einer persönlichen Ausgabe unter Umständen Probleme bei der Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gegeben und außerdem sei die Gefahr zu groß, dass sich außerhalb des Schulgebäudes Gruppen unter den Schüler*innen gebildet hätten. Sie habe vorab Beratungen mit der Schulleitungsrunde (bestehend aus den Koordinatoren sowie zwei weiteren Kräften) geführt. „Wir waren uns da alle sehr schnell einig, dass wir es so machen wollen”, sagt Diehr. 

Die Zeugnisse kommen vermutlich am Freitag, 29. Januar 2021, spätestens Anfang kommender Woche an. „Sollte jemand total unglücklich sein, soll er sich an seinen Klassenlehrer wenden oder auch an mich“, betont Diehr. Eine Besprechung der Noten und die Einreichung einer Notenbeschwerde sei natürlich auch unter diesen Umständen gewährleistet. Bei der Zeugniskonferenz habe sich soweit ein unauffälliges Notenbild gezeigt, erklärt die Schulleiterin. An welchen Stellen es aufgrund des Distanzunterrichtes zu Lücken gekommen ist oder noch kommen wird, müsse man individuell herausfinden. In vielen Fällen sei es zudem nicht direkt nachvollziehbar, ob eine schlechtere Note nun auf die besonderen Bedingungen im vergangenen Jahr zurückzuführen ist oder ob sie ohne Corona genauso ausgefallen wäre.

Jeden Tag „Besuch” in Kevelaerer Seniorenheimen trotz Corona

In Zeiten der Corona-Pandemie zeigt sich die große Bedeutung von Werten wie Nächstenliebe, Solidarität und Verantwortung besonders. Auch die Schüler*innen des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums wissen das. In der Adventszeit, in der die Vorfreude auf Weihnachten wächst, sind die Einschränkungen durch die Pandemie besonders deutlich. Das betrifft auch und besonders Menschen, die in Seniorenheimen leben. Die Kontakte sind eingeschränkt und auch die gemeinsamen Aktivitäten während der Adventszeit sind nicht in dem Maße möglich wie vor der Coronazeit. Die Schüler*innen des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums wollten den Kevelaerer Senior*innen daher eine Freude bereiten und ihnen das Gefühl geben, dass besonders in der Adventszeit an sie gedacht wird. So entstand die Idee, einen digitalen Adventskalender für die unterschiedlichen Seniorenheime in der Wallfahrtsstadt zu gestalten.

Schüler*innen der Klassen 6 übten das gestaltende Vorlesen von Advents- und Weihnachtsgeschichten ein. „Die Schülerinnen und Schüler haben ihre Geschichten mit großem Engagement vorgelesen. Sie waren sofort mit Freude dabei“, sagt Nicole Lücke, Deutschlehrerin am KvGG, die das Projekt gemeinsam mit dem Erprobungsstufenleiter Marcel Robens durchführte.

Der digitale Adventskalender wurde von den Bewohner*innen sowie dem Personal und den Leitungen der Seniorenheime mit großer Begeisterung und Rührung angenommen. „Wir hören ab jetzt täglich beim Frühstück die eingesprochenen Advents- und Weihnachtsgeschichten”; „Was für eine wunderschöne Idee”; „Beim Öffnen der digitalen Türchen helfen wir den Bewohnerinnen und Bewohnern natürlich sehr gerne” – so nur einige Reaktionen auf die Initiative des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums.

Kunstkalender des Gymnasiums ist erschienen

Nach 2016 und 2018 erscheint am Kevelaerer Kardinal-von-Galen-Gymnasium auch nun wieder ein Kunstkalender für das kommende Jahr. Diesmal hat die Kunst- AG einen attraktiven Wandkalender gestaltet, der passend zu allen zwölf Monaten einen großformatigen Kunstdruck auf 250g-Papier zeigt.

Dabei handelt es sich um Abbildungen von Acrylmalereien, Aquarellen und Farbstiftzeichnungen der Kunst AG-Mitglieder aus den Klassen und Stufen 8 bis Q2 unter der Leitung des Kunstpädagogen Paul Wans, die in diesem Jahr entstanden sind. Der Kunstkalender ist ab sofort für 10 Euro im Sekretariat der Schule oder auch in der Kevelaerer „Bücherstube im Centrum“, Hauptstraße 48/50, erhältlich. Ein eventueller Überschuss geht an den Förderverein der Schule. (42 x 30 cm; 13 Farbdrucke mit Titelblatt und Rückpappe; hochwertiger Qualitätsdruck matt; Foliendeckblatt aus Hart-PVC glasklar; Metallspirale als Wire-O-Bindung.)

Auf dem Foto: Die KvGG Kunst- AG im Kevelaerer Museum; für den Fotografen fünf Sekunden ohne Masken: (li. v. vorne n. hi.) Antonia Sachtleber, Inja Klocke, Alessia Baumgart, Anna Bousart, Pia Waerder, Lynn Hendricks; (re. v. v. n. hi.) Lena Verheyen, Zozan Ayhan, Viola Molderings, Lina Jakomin, Meike Heymings, Johanna Putzek und Paul Wans.

Foto: KvGG

Ein bisschen St. Martin ist so angekommen

Eine große Überraschung gab es in den Seniorenheimen. Das KvGG und die Gesamtschule verteilten an die Altenheime der Stadt knapp 300 Martinslaternen.

So wurde Marcel Robens bereits erwartet, als er auf dem Balkon des Winnekendonker Katharinenhauses mit drei großen Körben eintraf. „Echt klasse“, war nicht nur Claudia Püschel vom sozialen Dienst der Einrichtung erfreut. Auch die Bewohner der Alteneinrichtung strahlten über das besondere Geschenk, das ihnen an diesem Tag gebracht wurde. Hannelore Nesceri (92) freute sich, eine der selbstgebastelten Lampen zu erhalten. „Das ist sehr schön, ich habe auf die Kinder gewartet“, war sie ein wenig traurig, dass diese nicht mitdurften.

„Der Sankt-Martinszug fällt ja aus in Kevelaer. Einfach zu sagen, dieses Jahr geht nichts, war für uns keine Option“, erläuterte Marcel Robens, Lehrer am KvGG und Mitinitiator der Aktion.

„Von der Bürgerstiftung Seid einig kam der finanzielle Support für die Idee, dass die die fünften und sechsten Klassen des KvGG und der Gesamtschule Lampen basteln“, erläuterte Marcel Robens. So solle etwas Freude in das durch Corona beeinträchtigte Leben der alten Menschen gebracht werden. „Der Gedanke des Teilens kann in diesem Jahr besonders gelebt werden. Und dass die Kinder in diesem Jahr an die denken, die besonders zu kurz gekommen sind“, sagt Robens. „Deswegen haben die Kinder auch mit entschieden, dass sie das unterstützen wollen. Sie haben alle fleißig gebastelt und schenken die Lichter den Seniorenheimen.“

Ursprünglich war vorgesehen, die insgesamt gut 300 Laternen, die Schüler der Gesamtschule und des KvGG in den vergangenen Wochen gebastelt hatten, möglichst zeitgleich an die Altenheime zu übergeben.

„Wir als KvGG haben das Katharinenstift, das Elisabeth-Stift und die Demenzgruppe. Die anderen drei Einrichtungen, Regina Pacis, Clemenshaus und das Josefs-Haus in Wetten, hat die Gesamtschule übernommen.“ Doch dann kam die zweite Corona-Welle und die besonderen Maßnahmen für den Monat November.

Es sei bedauerlich, dass weder die Schüler noch die Musikvereine der Ortschaften, die sich allesamt dazu bereiterklärt hatten, mit einem Martinsständchen ihren Beitrag zu der Aktion zu leisten, sagte Robens. „Alle wären sehr gerne mit dabei gewesen. Aber da jetzt fast nichts in der Öffentlichkeit erlaubt ist, mussten sie schweren Herzens sagen, dass es nicht geht.“

Doch auch die so vorbeigebrachten Lichter rührten an das Herz der Bewohner und der sie umsorgenden Menschen. „Die Idee fanden wir ganz super“, sagte Claudia Püschel, die mit ihrer Kollegin Monika Behrens die Lichter auf den Stockwerken verteilte. „Dass die Kinder das mit uns teilen, ist ganz toll.“

Man werde „im Rahmen unserer Möglichkeiten“ auch versuchen, St. Martin zu feiern. „Wir werden die Laternen auf den Tisch stellen und diese großen Fensterbilder, die wir vom Pastor Boymann noch haben, aufhängen, weil der Kindergarten kommt und durch den Bürgerpark zieht.“

Diese Aktion bedeute gerade in dieser Zeit eine Menge, ergänzte ihre Kollegin Monika Behrens. Denn die Zeiten seien nicht einfach, die Bedingungen änderten sich immer wieder. „Das bringt ganz viel Helligkeit hier rein und hebt die Stimmung, ist ein fröhlicher Anblick. Das sieht man ja. Die freuen sich total. Ein bisschen St. Martin ist so angekommen.”