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Traditionelles Improvisisationskonzert in der Basilika

Universität der Künste Berlin (UdK)

Ein eindruckvolles Klangerlebnis werden die Besucher des Orgelkonzerts erleben dürfen, wenn fünf junge Studenten der Universität der Künste Berlin – Institut für Kirchenmusik auf der großen Seifert-Orgel in der Marienbasilika ihr Können am Sonntag, 25.11.2018 um 16:30 Uhr zu Gehör bringen werden.

 

Diese Konzertreihe sollte für jeden der Musikliebhaber einen Besuch wert sein, auch wenn man der Kirchenmusik nicht zugetan ist. Die jungen Künstler können sich in der freien Improvisation ganz ihrem künstlerischen und musikalischem Empfinden hingeben und dabei die unglaubliche Klangfülle der in der ganzen Welt berühmten romantischen Seifert-Orgel ausnutzen. Ein wahrer Genuss für die Ohren.

Die Kunst der Improvisation ist Bestandteil des Kirchenmusik-/Orgelstudiums. In dem Konzert präsentieren die Studenten, je nach Stand des Studiums, ihre Ergebnisse. Dabei sind für die Realisation die ergänzenden Fächer Gehörbildung, Harmonielehre, Kontrapunkt, Komposition sowie Literaturkenntnisse unabdingbar.

 

Prof. Wolfgang Seifen, Organist und Komponist

Prof. Wolfgang Seifen (ehemaliger Organist in der Marienbasilika) hat dazu Henriette Kluchert (Kirchenmusik), Patryk Lipa (Kirchenmusik und Hauptfach Improvisation), Damian Sworonski (Hauptfach Improvisation), Szymon Buscynski (Improvisation) und Felix Hielscher (Kirchenmusik) ausgewählt, die alle im Alter zwischen 25-28 Jahre jung sind.

 

Großer Auftritt für Kevelaerer Theaterchor

Wie schreibt man objektiv über eine Chorfahrt, an der man als Journalist und als Sänger gleichermaßen teilgenommen hat? Aufrichtigerweise scheint das schwierig. Und wie wird man einer solchen Reise gerecht, ohne jemanden unangemessen ins Licht zu stellen oder zu befangen zu sein, weil man mitgerissen wird von einem Gemeinschaftserlebnis? Die folgenden Zeilen sind der Versuch, beiden Ansprüchen trotzdem gerecht zu werden.

Wenn man spät dran ist und noch schnell die letzten Dinge zusammenpackt, bevor es losgeht, wird man schon nervös. Erleichterung stellt sich dann aber ein, wenn man feststellt, dass der Bus noch steht, man der Vorletzte ist und alle noch immer gut gelaunt sind.

80 Chormitglieder

Ankunft in Münster (Foto: aflo)

Ankunft in Münster (Foto: aflo)

Gut achtzig Mitglieder der Theaterchor-Gemeinschaft hatten sich am vergangenen Sonntagmorgen zu früher Stunde aufgemacht, um einen Tag mit viel Gesang in Münster zu erleben. Chorleiter Tom Löwenthal saß gelassen mit seiner Frau Jaqueline und dem Pianisten Arjen van Baest im Doppelbus oben in der ersten Reihe. „Ich bin nie nervös. Die Gruppe kennt die Sachen, alle haben gute Laune – da mache ich mir keine Sorgen.“ Die Mitinitiatorin des Chores, Marloes Lammerts, äußerte sich ähnlich: „Die Stimmqualität wird immer besser, wir haben superviel erreicht in diesen dreieinhalb Jahren.“

Um 9.50 Uhr hielt der Bus nahe der Hörsäle. „Die Sachen, die Ihr nicht mehr braucht, könnt Ihr bei der netten Busfahrerin hier lassen – auch den Sekt“, scherzte Christina Derix, die zweite „Ur-Mutter“ des Ganzen.

Ein paar Minuten Fußweg später erreichte die Gruppe das Gebäude, in dessen großläufigem Foyer bereits die ersten Besucher auftauchten. Nach kurzer Stellprobe verzichteten wir auf die Podeste – zu großer Aufwand – und warteten an den beiden Hörsaaleingängen auf unseren Auftritt bei dem Pilger- und Reisefreundetreffen von Emmaus.

Schmunzeln und improvisieren

600 Zuhörer beim Auftritt des Theaterchores. (Foto: aflo)

600 Zuhörer beim Auftritt des Theaterchores. (Foto: aflo)

Für Schmunzeln sorgte der „Gong“ vor dem Konzert – er ähnelte sehr dem Intro des Songs „Hells bells“ von AC/DC. Toll wirkte Jutta Stammen als Solistin, die sich in eine kleinere Frauengruppe hineinfallen ließ bei „Sometimes I feel like a motherless child“. Das Problem, dass bei den zurückgesetzt stehenden Männern bei „It´s raining men“ auf einmal einer der roten Regenschirme nicht mehr greifbar war, lösten Johannes Stammen und ich spontan mit dem gemeinsamen Festhaltens eines solchen.

Optisch und klanglich anmutig wirkten die Frauen bei Stücken wie „Talk of the town“ oder „A serenade to the stars“. Und gemeinsam für Lebendigkeit sorgte der Chor bei den Zuhörern mit dem „Chianti-Wein“ und dem „kleinen Gardeoffizier“.

Danach gab´s einen interessanten Vortrag zu einer Norwegen-Kreuzfahrt – den der Chor ja vielleicht demnächst auch mal als Unterhaltungsprogramm mitmachen könnte, wenn Emmaus „verrückt“ genug ist, uns dazu einzuladen.

Es folgte unser Peter-Kreuder-Block aus dem Februar-Konzert im Bühnenhaus mit Songs von „Musik, Musik“ bis „Für eine Nacht voller Seligkeit“. Das bis dahin etwas reservierte Publikum taute dabei langsam auf, was nicht nur an den gackernden „Hühnern“ bei dem Lied „Ich wollt‘, ich wär ein Huhn“ auf der Bühne lag – auch wenn eine ältere Frau sich bei dem Vortrag beide Ohren zuhielt; war ihr vielleicht einfach zu laut.

Emmaus-Geschäftsführer Rolf Hammecke zeigte sich „ganz begeistert. Der Chor habe ihn (fast) sprachlos gemacht: „Das war so begeisternd und mitreißend, das habe ich so noch nicht erlebt. Deshalb freue ich mich, den Chor später noch im Dom zu erleben.“

Dritter Block wurde das Highlight

Auftritt im Münsteraner Dom (Foto: aflo)

Auftritt im Münsteraner Dom (Foto: aflo)

Der dritte Block geriet dann zum eigentlichen Highlight: „Heimat Deine Sterne“ rührte genauso an das Herz der zumeist älteren Zuhörer wie „Eine kleine Sehnsucht, „The wind beneath my wings“ oder „You raise me up“.

Bei „Bella Ciao“ klemmten bei Klaus Holtappels erst die Verschlüsse vom Akkordeon, so dass van Baest am Piano solange das Intro spielte, bis sich die Verschlüsse lösten. Die erste der mitreißend klingenden Strophen intonierte Stefan Püplichuisen, für den es das erste Konzert mit dem Theaterchor war. „Mir hat es sehr gut gefallen. ich hab keine Sorge vor Menschen oder einer Bühne, aber vor‘m Singen schon. Das war neu, aber es sind da ja eine Menge Leute, die das schon länger tun, was ungemein stützt.“

Danach ging es auf in Richtung des Doms. „Ich hab’ noch nie in der Kirche gesungen und freue mich auf den Weihbischof Lohmann“, meinte Püplichhuisen. Zuvor gönnte sich die Chormitglieder in den diversen Münsteraner Cafés eine Ruhepause – zum Kaffeetrinken und Klönen.

Zusammentreffen mit Weihbischof Lohmann

Zusammentreffen mit Weihbischof Rolf Lohmann (Foto: aflo)

Zusammentreffen mit Weihbischof Rolf Lohmann (Foto: aflo)

Im Münsteraner Dom kam Rolf Lohmann dann zum Chor, um seine Freunde über die Anwesenheit der Sängerinnen und Sänger aus seiner früheren Wirkungsstätte zu bekunden. „Schön, dass der Niederrhein hier so zahlreich vertreten ist – der Niederrhein muss hier wohl alles regeln“, meinte er mit einem Augenzwinkern und verabschiedete sich, um im Rahmen der Eucharistiefeier beim Einzug wortwörtlich „seines Amtes zu walten“.

Konzentriert ging der Chor anschließend seinen Vorproben nach, während sich der Dom nach und nach unter anderem mit den Emmaus-Besuchern füllte, die Lohmann nach seinem Einzug nochmal persönlich begrüßte.

Und so nahm der Gottesdienst seinen Lauf – mit so beeindruckenden Liedern wie „Der mich trug“, „Tibie paiom“, „Dann noch“ oder „Total praise“ während der Kollekte und dem „Segenslied“ als Uraufführung. Seinem leicht erhobenem Daumen und dem kurzen Lächeln nach jedem Lied war Tom Löwenthal anzusehen, wie zufrieden er war.

Zum Ende dankte der Weihbischof der „Verstärkung vom Niederrhein“ für die „wunderschöne Gestaltung“ des Gottesdienstes: „Da müssen wir erst nach Münster kommen, um uns hier wieder zu treffen“, sorgte sein Satz für kollektives Schmunzeln.

Ende eines wunderschönen Tages

Die Emmaus-Verantwortlichen kamen an dem Seitenschiff zum Chor, übergaben die angekündige „Überraschung“: zwei größere Körbe mit Leckerein fester und flüssiger Art, die bei der anschließenden Rückfahrt selbstverständlich ihre Abnehmer fanden.

Über die Rückfahrt breiten wir charmant den Mantel des Schweigens. Dass man nach solch einem Tag etwas feiert – wer mag es verübeln. Und am 11.11. auch mal eine ganze Runde Karnevalslieder zu singen, war der Stimmung in dem Fahrzeug keinensfalls abträglich.

Gegen 21 Uhr hielt der Bus vor dem Bühnenhaus, herzliche Umarmungen zum Abschied folgten. Eine schöne Gemeinschaft war wieder ein Stück weiter gewachsen. Und es gibt wahrlich Schlechteres, als mit dem Gefühl nach Hause zu gehen, einen wunderschönen gemeinsamen Tag mit guten Menschen verbracht und mit seiner Leidenschaft fürs Singen viele Menschen unterhalten und erfreut zu haben.

Viel Bläserpower und neue Stücke

Atmosphärisches Dämmerlicht, stimmungsvolle Musik und gut gelaute Gäste – erneut konnte man sich im „Goldenen Apfel“ ein bisschen wie in einem Jazzklub fühlen.

Dass eine Stadt wie Kevelaer mit dem „Löwen“ und dem „Apfel“ mittlerweile zwei starke Locations für einen Sound dieser Art hat, erfreut nicht nur die Gastronomen und die Musiker, die sich davon was versprechen, sondern auch die Gäste, die die Chance nutzen, dafür vor die Tür zu gehen.

„Eine entspannte Abwechslung zu St. Martin – wir geben dafür am Freitag beim großen Martinszug in der Stadt alles“, genoss Jürgen Lamers vom Spielmannszug der Feuerwehr ein gutes Glas und zweieinhalb Stunden Musik.

Auch diese „Jazz im Apfel“-Ausgabe mit der „Scala Jazzband“ und den Pianisten Wolfgang Czeranka konnte für ein volles Haus sorgen. „Wir haben schon im ersten Block zwei vollkommen neue Songs gespielt – und wir mussten es so verteilen, dass alle mal dürfen“, wollten er und seine Combo erst gar nicht den Eindruck entstehen lassen, als führe man „Und ewig grüßt das Murmeltier“ mit den gleichen „musikalischen“ Zutaten auf.

Zumal er auch für diese Ausgabe wieder neue Musiker dazugeholt hatte – die Bläsersektion fiel diesmal etwas „fetter“ aus: Vom Bodensee aus war der Tenorsaxofonist Dieter Mross angereist, mit Sax und Klarinette Reinhard Schmitz vom rechten Niederrhein und Enrico Santonocito mit seiner Querflöte, der schon einige Male mittun durfte.

Dazu kam nach einigen Tagen der Abwesenheit Aart Gisolf mit seinem Saxofon, der nicht nur bei dem Swing „Nice work if you can get it“ mit seinem melodisch-reduzierten Stil als Solist brillierte. „Schöne Truppe, schönes Lokal, man ist erstaunt, wie viele Gäste hier sind – was will man mehr“, war sein Statement zum Abend.

So konnte die Stammmannschaft um Czeranka, Hanns Hübner (Bass), Stefan Janssen (Schlagzeug) und die Dortmunder Sängerin Daniela Rothenburg mit dieser fabelhaften „Ausstattung“ in die Vollen gehen.

Und so präsentierte die Combo im ersten Block eine abwechslungsreiche, spannende Melange aus Medium Swing („Oh look at me now“) , einer funky Samba mit „Morning dance“, Latin Pop („A night like this“) und Klassikern der Musikgeschichte wie „The lady is a tramp“ mit Rothenburgs prägnantem Gesang.

Flüssig-expressiv im Ton, dabei sehr cool, kam Dieter Mross bei dem „Parking lot Blues“ im zweiten Teil rüber. Reinhard Schmitz wirkte da etwas lyrischer, die Töne schön für sich sprechen lassend, bei dem Jazzrock-Stück „Winelight“ von Grover Washington.

Mit Ukulele begleitete Czeranka Rothenburg bei „It´s a good day“, Stings „Fields of gold“, das nicht mal in der Probe angespielt wurde (Rothenburg), entwickelte sich nach erstem Ruckeln dann zu einer guten Popballade.

Querflötist Enrico bot mit der Interpretation von Gloria Gaynors „I will survive“ eine weitere, bislang weniger gehörte Farbe im Programm. Gegen Ende sangen alle zu „All about that bass“ im Kollektiv mit – und auch ohne Zugabe konnte man von einer runden Sache sprechen

Alte Musik auf Schloss Wissen

Am 18. November um 11 Uhr erklingt auf Schloss Wissen „Alte Musik“. An Gambe und Cembalo werden hoch- begabte Musikerinnen und Musiker Musik aus der Zeit des Barock zum Leben erwecken. Es sind Preisträger des Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ NRW, der in diesem Jahr mit der Besonderheit eines erstmaligen Wettbewerbs für „Instrumente der Alten Musik“ aufwartete.

Das Programm, das Landesmusikrätin Marie Luise Roth und Schlossherr Raphaël Freiherr von Loë jetzt vorstellten, ist dem prächtigen Schloss angemessen: Von der Grazie der Sonaten Telemanns reicht es bis zur Munterkeit eines Carl Philipp Emanuel Bach und den tänzerischen Weisen eines Leopold Mozart. Auf originalen Instrumenten, umgeben von dem Charme eines historischen Saals und zum Leben erweckt von den virtuosen Fingern jugendlicher Interpretinnen und Interpreten. Zum Einsatz kommt einerseits das Cembalo als zentrales Tasteninstrument höfischen Musizierens im Barock und im Rokoko, andererseits auch die Viola a gamba, deren Blütezeit Mitte und Ende des achtzehnten Jahrhunderts schon langsam zu Ende ging. Für beide Instrumente entstanden spannende Werke unterschiedlichster kompositorischer Schulen, die exemplarisch zum Klingen gebracht werden: Scarlatti in Italien, Froberger, J.S. Bach und CPE Bach sowie Telemann in Mitteldeutschland, Telemann in Hamburg, Dandrieu in Frankreich, Ortiz in Spanien, alle werden vertreten sein. Die jungen Interpretinnen und Interpreten sind zwischen zwölf und 18 Jahre alt und reisen aus ganz NRW zum Schloss Wissen, um im dortigen Rokokosaal ein wunderbares Ambiente für ihre Musik zu finden. Der Eintritt zu der Matinee ist frei.

Erlesene Qualität

Dass die Jazzkonzerte im Goldenen Löwen immer gut besucht sind, ist kein Geheimnis. An diesem Abend passte aber wirklich kaum noch ein Mäuschen in die Gaststätte, wo die Gäste bis weit hinten in dem großen Saal saßen.
Der Grund für das große Inter­esse war durchaus berechtigt, denn mit Brenda Boykin (Gesang), Jan Luley (Piano, Gesang) und Torsten Zwingenberger (Schlagzeug und Percussion) waren drei Musiker gekommen, die jeder für sich schon einen Musikabend verdient gehabt hätten.
Luley gilt mit seinem Pianospiel als einer aus der europäischen Spitzenklasse, was traditionellen Jazz, Blues, Gospel und New Orleans-Jazz betrifft. Torsten Zwingenberger ist nicht nur der Bruder des weltberühmten Boogie-Pianisten Axel Zwingenberger, sondern auch seit Jahrzehnten eine Größe in der europäischen Jazzszene, was sein differenziertes Schlagzeugspiel angeht.
Und dazu kam dann noch mit Brenda Boykin eine besondere Stimme. Die 1957 in Kalifornien geborene Sängerin lebt seit 2004 in Wuppertal und wurde ein Jahr später beim renommierten Montreux Jazz Festival als beste Sängerin ausgezeichnet.
Nie so zusammen gespielt
Sie verfügt nicht nur über eine ausgezeichnete, mit Wärme und tiefem Timbre ausgestattete Stimme, sondern auch über eine fröhliche, mitreißende Bühnenpräsenz, der man sich – trotz der Tatsache, dass sie sich aufgrund körperlicher Einschränkung auf einen Stock gestützt bewegen muss – auch an diesem Abend nicht entziehen konnte.
Die drei repräsentierten eine besondere Konstellation – so hatten sie in der Formation noch nicht zusammen gespielt, auch wenn Luley und Boykin schon länger zusammen arbeiten. „Ein fantastischer Laden, volles Haus, gute Akustik – was will man mehr?“, meinte Zwingenberger.
Für ihn und Luley war es die erste und einzige musikalische Zusammenkunft in diesem Jahr. Dass daraus ein besonders schöner Abend mit sehr erlesenem Sound werden würde, war fast folgerichtig.
„Wir spielen heute abend viele Songs gegen den Regen“, eröffnete Luley das Konzert solo am Piano mit Jerry Roll Mortens „New Orleans Joys“ aus dem Jahr 1923, was dem Opener mit seinem erfrischend-vitalen Spiel den passenden Leichtigkeitscharakter und einen modernen Drive verpasste.
Dem schloss er ein kreolisches Volkslied an, bis er dann den „variabelsten Schlagzeuger des Swing“ mit auf die Bühne holte. Beide Musiker zeigten dann blendendes Timing und großartiges Klangverständnis – und machten aus dem „St. Louis Blues“ ein hochabwechslungsreiches Stück aus melodischem New-Orleans-Sound und Bossanova.
Dem folgte mit „Sunny side of the street“ ein weiterer Klassiker im New Orleans-Style mit rhythmisch dichtem Spiel und fettem, swingendem Zug.
Seine große Kunstfertigkeit durfte Zwingenberger dann zeigen, als er einen Zug auf seinem Instrument losfahren ließ – und zusammen mit dem Pianisten einen Boogie Woogie mit fetzigem Tempo und Feuer entwickelte, den Luley spontan „Boogie für the golden lion“ nannte. Nach der Pause betrat dann Boykin, gestützt auf einen Stock, die Bühne, setzte sich auf einen Stuhl – und mit ihrer Vitaliät, dem ansteckenden Lachen, ihrer warmen Art und der sanften, vielseitigen Stimme packte sie das Publikum.
„Für dich und mich“
So geriet „Sweet home Chicago“ zum eher ruhigen Blues, „Take the A-Train“ zum intimen Swing mit Mitklaschanimation und Feeling. Bei „Blue Skies“ von Irving Berlin zeigte sie tolle Phrasierungen, emotionalen Touch und intonierte auf deutsch: „Für dich und mich“, was in ihrer Klangfarbe einfach herrlich rüberkam.
Zwischendurch shakerte sie mit dem Publikum, brachte mit ihren musikalischen Partnern mit „Something you got“ einen lässigen Swing-Boogie auf die Bretter, bekannte „We live our freedom – Jazz is free“ und brachte mit Luley den Ellington-Klassiker „Mood Indigo“ mit tiefen, sehr natürlich dargebotenen Tonmodulationen zu Gehör.
Dann gab´s noch „meine Lieblingsrichtung Boogie und Woogie“ von ihren zwei Solisten am jeweiligen Instrument dargeboten – und durch den „High Heel Sneakers“- Gesang ihrerseits veredelt.
Und spätestens nach dem dritten Teil des Konzerts musste man dann vollends Fan des Trios sein, das für Begeisterung sorgte – und sich hoffentlich nochmal die Zeit nimmt, in Kevelaer vorbeizuschauen und die Gäste mit einem Spiel auf allerhöchstem Niveau zu verzaubern.

Königliche Harmonie Moresnet und Musikverein Winnekendonk überzeugten

Für den Musikverein Winnekendonk war es so etwas wie ein „Heimspiel“ – so viele Winnekendonker hatten den Weg in das Kevelaerer Konzert- und Bühnenhaus gefunden.

Der Vorsitzende des Musikvereins, Markus Aben, begrüßte die Gäste und erläuterte, wie es zu dieser besonderen Liaison der beiden Orchester gekommen war. „Der Cousin von unserem Orchesterleiter Hans-Gerd Stienen spielt in der „Harmonie“, und auf einer Feier hatten sie die Idee, dass die Orchester so einen Abend zusammen machen.“

Angelehnt war der Titel des Konzerts „Musik vereint“ an das Motto der Kirmes 2016, deren Ausrichter der Musikverein war.

Launig moderiert von dem Vorsitzenden der Geselligen Vereine Winnekendonk, Rüdiger Göbel („War das eine Bierlaune oder eine Schnapsidee ?“), bestritt dann das Orchester der „Königlichen Harmonie Moresnet“ den Auftakt.

Das Orchester startete mit einer sehr hymnischen, kompakt-dramatischen Version des Stücks „Rob Roy“ von Jacob de Haan. Dabei waren direkt der feine, leichte Charakter und die hohe Professionalität des Emsembles zu vernehmen.

Tolles Spiel

Orchesterleiter Yannick Plumacher erläuterte danach, dass „Rob Roy“ als „Metapher für die Zeit an der Schule“ zu sehen ist und sich auf die gleichnamige Villa aus dem späten 19. Jahrhundert bezieht, in der das „St. Peters Lutheran College“ im Jahre 1945 gegründet wurde.

Anschließend bot die „Harmonie“ mit Sibelius´ „Finlandia“ die „heimliche Nationalhymne“ des nordeuropäischen Landes mit fast kinoartigen Anklängen, sensiblem Arrangement, kraftvollem Touch und schöner Melodie.

Beeindruckend geriet die dreiteilige Suite „Lexicon of the Gods“ mit der musikalischen Ausdeutung der drei griechischen Gottheiten Perseus, Penthos und Zeus – einmal mitreißend-filmmusikalisch zum Gott des Krieges, harmonisch-sanft zum Gott der Klage klingend und mit großem, „fanfarischem“ Erscheinen des Göttervaters.

Und ein fröhliches, sehr abwechslungsreiches Arrangement mit kompakten Bläsern und lustig hüpfenden Querflöten und Klarinetten bot das Orchester mit der Musik aus dem Knetanimationsfilm „Chicken run.“

Medleys vom Musikverein

Danach durfte der Musikverein Winnekendonk seine Qualitäten zeigen – unter der Leitung von Hans-Gerd Stienen gab es eine kompakte, sehr zackige Marsch-Version von „Arsenal“ , einer Komposition des belgischen Komponisten Jan van der Roost.

Ein Medley von vier Simon & Garfunkel-Songs schloss sich an, danach bot das Winnekendonker Orchester „Selections from Starlight Express“ mit den bekanntesten Melodien des Musicals.

Und sehr schön fließend-harmonisch geriet die Zusammenstellung verschiedener Volksliedthemen – inklusive der Euro-Hymne „Freude schöner Götterfunken“ – in dem Stück „United Youth“ von Henk van Lijnschooten.

Danach kam es zur Vereinigung beider Musikgruppen mit den beiden Dirigenten jeweils im Wechsel – von den harmonischen Melodien zum „Olympic Spirit“, der flockigen Hymne „Concordia“ von Erik Swiggers und den „Caribbean Moods“ mit sehr bewegendem, lebensbejahenden Sound bis zur „Blues Brothers Revue“, bei der die Füße mitwippen durften.

Zwischendurch sang das gesamte Bühnenhaus der anwesenden Roswitha Dicks zu ihrem Geburtstag ein Ständchen, bedankte sich erst Dirigent Stienen beim Saxofonisten Thierry fürs kurzfristige Einspringen und Markus Aben dann beim Publikum für die Aufmerksamkeit, Begeisterung, das aktive Mittun und den Applaus. Mit dem „Egerland-Lied“ endete dann ein gelungener Musikabend.

Volle Bühne im Konzert- und Bühnenhaus. (Foto: aflo)

Volle Bühne im Konzert- und Bühnenhaus. (Foto: aflo)

Musik zum Genießen und Mitsingen

Seit 2015 leisten der Pianist Wolfgang Czeranka und seine Mitstreiter der „Scala Jazz Band“ in der Gaststätte am Kapellenplatz ihren regelmäßigen Beitrag zur musikalischen Abendkultur in der City. „Man ist nicht nur nah dran, sondern auch richtig drin und dabei“, traf Peter Hohl als Gast mit dieser Beschreibung den Nagel auf den Kopf.

Auch diesmal konnte Czeranka mit seinen Mitstreitern Hanns Hübner (Kontrabass), Stefan Janssen (Schlagzeug) und den Gästen Daniela Rothenburg, Querflötinist Enrico, Peter Riccius am Gesang sowie Christian Mallach am Saxofon die Gäste mitreißen.

Erneut boten sie eine spannende Mischung aus mitreißendem Swing, elegantem Bossanova und Samba, tiefgründigem Pop und knackig-komplexem Jazz.

Dazu trug der schwungvolle Start mit dem swingigen „Line for Lyons“ und das melodische Saxofonspiel von Mallach bei der „Samba Cantina“ bei. Die Dortmunder Sängerin Daniela Rothenburg überzeugte mit ihrer klaren Stimme, ihrer natürlichen Art und ihrem Charme bei so Stücken zwei „All cats join in“ aus „Aristocats“ oder „Beginning to see the light.“
Sehr atmosphärisch geriet die Version von Stings Ballade „Fragile“, ehe Riccius zum dritten Mal überhaupt in seinem Leben vor ein Jazzpublikum treten durfte. „Und Du hast hier keine Proben und musst direkt auf den Zug aufspringen“, meinte er später in einer Pause. Ohne Zeit zum Nachdenken bleibe man aber spontan und unmittelbar – und genauso kam er dann auch mit seinem Gesang rüber.

Später überzeugte der Nicht-Profi auch bei Songs wie „It don´t mean a thing“ und „Cheek to cheek“ im gesanglichem Zusammenwirken mit Rothenburg.

Mit „Take ten“ irritierte die Band die Zuhörer, weil die Nähe zu dem Brubeck-Klassiker „Take five“ unüberhörbar schien. „Das liegt daran, dass Komponist Paul Desmond damals einen weiteren Song in der Art geschrieben hat“, sorgte Czeranka für Aufklärung.

Der Pianist bewies später auch an der Ukulele bei so launigen Songs wie „Perfect“ von Fairground Attraction sein Talent an seinem „Nebenpassions“-Instrument.

Richtig Dynamik bekam das Konzert bei dem Ricccius-Rothenburg-Duetten und dem lässig-heißen Bossanova „Sway“ mit einer anmutig sich bewegenden Sängerin und einem kompakt-brennenden Saxofon.

Und Drive kam dann nochmal richtig rein, als Rothenburg und Co. den „Choo Choo Ch´Boogie“ anstimmte. Als Zugabe gab es mit Armstrongs „What a wonderful world“ nochmal einen gefühlvollen Akzent – und das Publikum sang aufgrund der besonderen Stimmung gerne mit.

Premiere für einen Meister

Olivier Eisenmann überzeugte bei seine Basilika-Orgelkonzert mit Werken von Rougiuer, Bonnal, Rheinberger und seine Vaters Will. „Ich habe bisher hier noch nicht gespielt“, gestand der 78-jährige Organist. Einige Minuten später entlockte er der Basilika-Orgel seine ersten Töne. Sorgsam hatte er sich auf seine Premiere in der Marienstadt vorbereitet.
„Ich freue mich sehr, dass er die Fahrt aus der Schweiz auf sich genommen hat“, begrüßte ein sichtlich stolzer Elmar Lehnen den internatonal renommierten Musiker. „Ich bin immer gespannt bei Stücken, die ich noch nicht kenne“, hoffte er wie die gut dreißig Zuhörer auf eine unterhaltsame Orgelmusik-Stunde.
Festliche Stimmung wunderbar getroffen
Für den Auftakt hatte sich der erfahrene Organist das „Präludium F-Dur“ von Fanny Hensel-Mendelssohn ausgesucht – damals als Eingangsstück zu ihrer Vermählung mit dem Hofmaler Wilhelm Hensel komponiert.
Eisenmann gelang es mit seinem erhaben-gefühlvollen Spiel dabei, die festliche Stimmung mit der Mischung aus dem im Basspedal auftretenden Dominantseptakkord und dem liedhaften, vierstimmigen Satz akustisch wunderbar zu treffen.
Im Anschluss daran interpretierte er die „Fantasie d-Moll, op. 176“ von Gustav Adolf Merkel – eine vierteilig-zyklische Komposition mit gleitendem Toccatasatz im „Moderato assai“, einem dezent-lyrischen „Adagio“, dem kurzen zweiten „Moderato assai“ und dem D-Dur-Allegro in Sonatenhauptsatzform bis zur furiosen Coda am Ende.
Sehr stimmungsvoll und überzeugend in ihrer Varianz gerieten die sechs Varianten des achttaktigen Dur-Themas in Josef Rheinbergers „Tema variato“, ehe die „Toccata e-Moll und Fuge e-moll“ von Max Reger mit Dynamik, modulierter Chromatik und mehrstimmigem Thema sich zu einer sich immer weiter steigernden Klang-Polyphonie aufschwang.
Eisenmann verwob dabei mit seinem souveränen, reifen Anschlag die Themen zu einem kunstvollen Gesamtklang.
Adrien Rougiers „Arabesque“ bestach durch eine entspannt-schwebende Atmosphäre – getragen und doch leicht, mit einer umgekehrten Reprise und ruhigem Ausklang. Die „Fantasie I, op. 45“ seines Vaters Will geriet zu einer durchaus belebten, mehrstimmig dynamischen Klangerfahrung mit sich ablösenden Stimmen und fast „albtraumartiger“, mystischer Atmosphäre.
Höhepunkt des 66-minütigen musikalischen Abends waren die baskischen Klanglandschaften des französischen Komponisten Joseph Ermend Bonnal, der mit den „Paysages euskariens“ seine poetische Huldigung an den Landstrich musikalisch formulierte.
Die Meisterschaft
Hier konnte Eisenmann seine Meisterschaft besonders zum Ausdruck bringen: Den impressionistisch-malerischen Charakter der Musik traf er glänzend, man sah „La Vallée du Béhorléguy, au matin“ vor dem geistigen Auge in seiner Weite auferstehen.
Tragend geriet „Le Berger d´Ahusquy“. Und bei „Cloches dans le Ciel“ konnte man die majestätisch anmutenden „Glocken am Himmel“ tatsächlich mehrstimmig wahrnehmen – eine komplex-beeindruckende Komposition, die der Organist mit dem Gespür für Spannung und Melodien souverän zu Gehör brachte.

Orgelkonzert mit Olivier Eisenmann

Mit Olivier Eisenmann ist am Mittwoch, 12. September 2018, um 20 Uhr einer der renommiertesten europäischen Organisten in der Marienbasilika zu Gast. Geboren in Zürich, Klavierunterricht bei seinem Vater, dem Komponisten Will Eisenmann, und bei Sava Savoff am Konservatorium Luzern. Neben einem mit dem Doktorat abgeschlossenen Phil.I-Studium an der Universität Zürich machte er eine Orgelausbildung bei Stiftsorganist Eduard Kaufmann, Luzern. Tourneen zuerst als Pianist, dann als Organist. Orgelkonzerte führten ihn in fast alle europäischen Länder. Viele Jahre lehrte er am Gymnasium der Kantonsschule Zug. Heute hält er Vorträge über Orgelmusik an Hochschulinstituten, z.B. in Herford, Sydney, Moskau und Nischni Nowgorod.
In Kevelaer spielt Olivier Eisenmann Werke von Josef Rheinberger, Max Reger, Adrien Rougier, Joseph Ermend Bonnal, Gustav Adolph Merkel – aber auch von der Komponistin Fanny Hensel-Mendelssohn und seinem Vater, Will Eisenmann.
Rund 470 Werke komponierte etwa Fany Hensel-Meldelssohn – die meisten sind noch nicht veröffentlicht. Für Orgel existieren nur drei Präludien, darunter ein fragmentarisches. An der Seifert-Orgel in der Marienbsailika wird Olivier Eisenmann das Präludium in F-Dur spielen; Fanny Hensel-Mendelssohn hatte es zu ihrer Vermählung mit dem Hofmaler Wilhelm Hensel (1829) vollendet. Auch der sächsische Komponist Gustav Adolph Merkel wird allmählich von Interpreten neu entdeckt. Allein mehr als 400 Einzelwerke hat er der Orgel gewidmet. In Kevelaer zu hören: die Fantasie d-Moll, op.176. Und dann spielt Olivier Eisenmann Will Eisenmann: die Fantasie I, op. 45 aus dem Jahr 1948.
Mittwoch, 12. September, 20 Uhr, Marienbasilika Kevelaer. Eintritt acht Euro, ermäßigt sechs Euro.

Orgelkonzert als Dankeschön

Als die Trompeten des jüngsten Gerichts losschmetterten – ja, da ahnte man schon, dass es ein besonderer Abend werden würde. Und als Basilikaorganist Elmar Lehnen die romantischen Streicher kurz dazurief, – einfach um die Vielfalt der musikalischen Möglichkeiten seines Lieblingsinstruments aufzuzeigen – nun, da spürten die knapp 200 Zuhörer schon vor Beginn des Konzerts, dass der Orgelbauverein nicht zu viel versprochen hatte, als er Freunde und Förderer zu einem „musikalischen Hochgenuss mit Überraschungen“ eingeladen hatte.
2013 hat sich der Orgelbauverein gegründet, um die Restaurierung der Seifert-Orgel möglich zu machen und einer der größten romantischen Orgeln weltweit wieder ihren Originalzustand zu schenken. 14 neue Register konnten seitdem dank der finanziellen Unterstützung von Freunden und Förderern eingebaut werden. „Mir läuft es jeden Tag heiß und kalt den Rücken hinunter, ich genieße jeden Tag, jede Stunde an diesem einzigartigen Instrument“, so Basilikaorganist Elmar Lehnen. „Danke, dass Sie alle das möglich gemacht haben.“ – „Als wir vor fünf Jahren den Orgelbauverein gründeten“, so Schatzmeister Gottfried Mülders, „hatten wir ein Investitionsvolumen von 450.000 Euro vor der Brust.“ Ein Großteil des Weges sei geschafft.

Das Wunschkonzert
Und so hatte der Orgelbauverein zum Dankeschön-Konzert all seine Orgelpaten, Freunde, Gönner und Förderer eingeladen. Und die Gäste hatten sich im Vorfeld wünschen können, was die beiden Organisten Elmar Lehnen und Viktor Fischer-Emmerich spielen sollten. Die Liste war so lang, dass, so Lehnen, „wir die nächsten zehn Jahre brauchen, um sie abzuarbeiten.“
Und dann zogen die beiden Organisten tatsächlich alle Register. Mal dröhnten, mal tobten, mal explodierten die Töne nahezu, dass man fürchten musste, das Kirchendach hebt ab. Dann wurden sie leise, zart, zerbrechlich, umschlang Emotionen und Sinne und trug sie dem Himmel entgegen. Lehnen und Fischer-Emmerich wurden geradezu eins mit der Orgel – und die Zuhörer konnten gebannt via Leinwand zusehen, wie die Töne entstanden und sich durch den weiten Raum der Basilika verteilten, sich austobten und durcheinanderstieben, auf und ab purzelten und sich dann in der Melodie wiederfanden.
Nun, es war u.a. die Toccata von Widor, es war die Bach-Kantate 147, es war die Morgenstimmung aus Griegs Peer Gynt und es war, ganz zum Schluss, der Bolero von Ravel – vierhändig gespielt – bärenstark. Die beiden Musiker lagen sich nach dem letzten Ton in den Armen, die Zuhörer arbeiteten ihre Begeisterung in minutenlangem Beifall ab. Und zwischendrin, bei den Improvisationen an der Orgel, da waren zum allerersten Mal die fünf neuen Pedalpfeifen zu hören. Mächtige Holzkastenpfeifen, mehr als zehn Meter hoch – man kann sie eigentlich gar nicht hören, man spürt sie im Zwerchfell, so gewaltig tief sind die Töne, die sie produzieren.
Bei einem Gläschen Wein im Priesterhausgarten klang der besondere Abend aus. Noch etwa 150.000 Euro muss der Orgelbauverein zusammentrommeln, um die große Seifert-Orgel vollständig ausgerüstet zu haben. Man darf sich schon jetzt auf den Moment freuen, wenn wirklich einmal wieder alle Register zu hören sein werden.
www.wallfahrt-kevelaer.de/orgelbauverein