Conni mit der roten Schleife im Museum

Seit dem Jahr 1992 begeistert die lustige Conni mit der roten Schleife und dem rot-weiß-Ringelpullover die Kinder. Mehr als 100 Geschichten über Conni von Liane Schneider und Julia Boehme liegen bis heute vor.

Viele davon schafften es auf die Bestsellerlisten der Bilder- und Jugendbücher oder kamen auch als Hörspiel, Zeichentrickserie oder Musical heraus. „Alle Filme über Conni wurden aber erst gedreht, nachdem die unser Theaterstück gesehen hatte“, so wollte Wolfgang Kaup vom WODO-Puppentheater den vielen Kindern weismachen, die am Samstag zu ihrer Vorstellung „Conni kommt weihnachtlich“ ins Museum gekommen waren.

Da die Nachfrage so groß war, gab es statt einer gleich zwei Vorstellungen. In einer knappen Stunde hatten die Kinder viel zu lachen und zu staunen und sahen erst mal zu, wie Conni durch Dorothee Wellfonder die Bühne mit einer Schneeballkette weihnachtlich dekorierte. Dann hieß es den Wunschzettel für Weihnachten zu malen, unterbrochen von Weihnachtsliedern und einem Laternenumzug. „Was gehört noch alles zum Advent?“, wollten die Puppenspieler von den Kindern wissen: „Eine Lichterkette! Ein Adventskalender! Plätzchenbacken!“, kam es sofort. Mit Hilfe der Kinder war dann auch die Wunschliste bald fertig.

In all den Weihnachtsvorbereitungen hatte Conni jedoch fast ihren Kinderarzttermin vergessen. Dr. Bärmann untersuchte nicht nur sie, auch alle Kinder mussten zeigen, ob sie gesund waren, sich strecken und hüpfen konnten. Nach der Untersuchung war Conni so müde, dass sie die Heimfahrt, das Abendessen und die ganze Nacht verschlief. Sie merkte auch nicht, wie der Weihnachtsmann in ihr Zimmer kam und ihren Wunschzettel abholte. Ausgeschlafen und mit Elan ging es am nächsten Tag mit Freund Simon ans Plätzchenbacken. Dabei machten die beiden viele Scherze, wollten Nüsse auf dem Boden knacken oder dekorierten ihre Nasen mit Nasenplätzchen. Als es hieß: Wer möchte denn probieren?, war es gleich Lena, die sich mutig ein Plätzchen von der Bühne abholte. Eltern lieben wohl auch die Stücke des WODO-Puppentheaters, weil Conni sich erst sträubte aufzuräumen, denn das Backen war ja schon so anstrengend. Erst als ihr Papa ihr lange zuredete, räumte sie mit Simon zusammen schließlich die ganze Küche auf.

Regelmäßig begeistern die beiden Puppenspieler, die auch diplomierte Sozialpädagogen sind, mit ihren liebevollen, lustigen und lehrreichen Puppenstücken die Kinder. Am Ende konnten die Kinder auch noch die Conni-Puppe und Puppenspielerin Dorothee Wellfonder ganz aus der Nähe sehen und Connis Kater Mau streicheln.