Kevelaerer Förderbrunnen der Stadtwerke liegen deutlich unter dem gesetzlich erlaubten Nitratwert

Erfreuliche Entwicklung der Wasserqualität

Die Nitratbelastung im Trinkwasser der vier Kevelaerer Förderbrunnen sinkt seit Jahren. Grafik: Stadtwerke Kevelaer

Es ist die wertvollste Ressource unseres Planeten: Wasser. Und in Deutschland zählt es zu den am besten getesteten Lebensmitteln. Immer wieder wird auch das Wasser aus privaten Brunnen getestet. Bei Brunnen, die außerhalb der Wasserschutzzone liegen, ist manchmal der Nitratwert erhöht. 

Die Stadtwerke Kevelaer können ihre Kund*innen diesbezüglich beruhigen: „Das Wasser, das wir Ihnen liefern, können Sie bedenkenlos nutzen.“ Denn die Nitratbelastung im Trinkwasser aus den vier Kevelaerer Förderbrunnen habe schon immer unter dem erlaubten Grenzwert von 50 mg/l gelegen. „Jüngst lag sie sogar bei unter 20 mg/l“, erläutert Geschäftsführer Hans-Josef Thönnissen die erfreuliche Entwicklung in den vergangenen Jahren. 

Diese ist zurückzuführen auf eine Kooperation zwischen Landwirtschaft, Gartenbau und Wasserwirtschaft, die vor etwa 30 Jahren ins Leben gerufen wurde. Ziel war es, die Nitratbelastung im Wasser zu senken. Das sei eine langwierige Angelegenheit, so Thönnissen, der den Landwirt*innen und Gartenbauer*innen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit dankt. 

Das zahlt sich aus 

Der vorbeugende Gewässerschutz, den die Stadtwerke Kevelaer betreiben, hat noch einen weiteren Vorteil: Jedes wasserversorgende Unternehmen zahlt für die Wasserentnahme ein Entgelt in Höhe von 5 Cent pro Kubikmeter an das Land. 

Die Stadtwerke Kevelaer müssten somit etwa 75.000 Euro im Jahr überweisen. Doch Kevelaer ist von der Zahlung befreit – da mehr Geld in den vorbeugenden Gewässerschutz investiert wird.