Anna Janshen holt Gold

Das Goldmädchen aus der Marienstadt hat es wieder bestätigt. Im Moment gibt es kaum eine Jungschützin in Deutschland, die ihr das Wasser reichen kann. Anna Janshen aus Wetten qualifizierte sich bei den letzten EM-Ausscheidungs-Wettkämpfen im bayrischen Pfreimd, für das Turnier in Györ (Ungarn) welches im Februar stattfinden wird.

Ihre Schwester Franka Janshen hat nur ganz knapp die Qualifikation verpasst. Mit nur 3,9 Ringen verfehlte sie den dritten Platz den Lisa-Marie Haunerdinger aus Bayern ergatterte. Ebenfalls mit zur EM fährt Larissa Weindorf aus Baden-Württemberg die Anna noch mit 0,8 Ringen überholte.

Ebenfalls mit zur Ausscheidung fuhr die 1. Bundesliga-Schützin der SSG Kevelaer Jana Erstfeld. Leider hat es bei ihr nicht zu einer Qualifikation für die Europameisterschaft gereicht. Allerdings wurde sie noch vor Ort in das Nationalkaderteam Luftgewehr berufen, was ebenfalls ein großer Erfolg für die aus Leichlingen stammende Studentin ist.

Viel Zeit zum Durchpusten haben die beiden „Tiger“ nicht gehabt, ein paar Tage später ging die Reise in die bayrische Landeshauptstadt München, wo das erste internationale Turnier, der H&N CUP, als letzte Vorbereitung für die EM, auf die Schützen wartete.

Wieder einmal zog Anna mit hervorragenden 628,0 Ringen und dem vierten Platz in das Finale der besten acht Junioren-Schützinnen und gewann dieses souverän mit 1,5 Ringen Vorsprung.

Jana Erstfeld konnte bei den Damen mit 626,3 Ringen den neunten Platz erzielen und verfehlte mit nur 0,3 Ringen einen Finalplatz.

Weitere bekannte Gesichter aus SSG Sicht, haben bei dem beliebten Turnier gute Platzierungen erzielt. Sergey Richter aus Israel löste gleich zwei Mal das Finalticket. Am ersten Tag schoss er sich auf den siebten Platz und tags drauf verbesserte er sich auf Platz 5. Seine Landsmännin und ebenfalls Kadermitglied bei den Kevelaerer Tigern, Tal Engler, erzielte mit 623,4 Ringen den 16. Platz.

Die beiden Niederländerinnen Pea und Manon Smeets kamen auf den Plätzen 56 und 60 und der Kroate Petar Gorsa brachte 626,2 Ringe auf die Scheibe und fand sich auf Platz 25 wieder.