Was bedeutet Kevelaer eigentlich für mich?
Die Corona-Zeit brachte auch in Kevelaer bereits neue Initiativen und kreative Ideen hervor. Kraft schöpfen und den Zusammenhalt stärken lautete dabei oftmals die Devise. So entstanden auch bei „Kerzenkunst BauMgärtner“ am Kapellenplatz die Ideen für neue Kerzendesigns. Vor einiger Zeit bereits kamen Kerzen ins Schaufenster des Fachgeschäfts, auf denen das neue Kevelaer-Logo in den unterschiedlichsten Farben zu sehen ist. Die Ladeninhaberin Marion Piegenschke hatte in der vergangenen Zeit natürlich wahrgenommen, dass auf unterschiedlichsten Wegen in der Wallfahrtsstadt zu Zusammenhalt und Unterstützung der lokalen Geschäfte aufgerufen wurde. Ein Stück Heimat – und das nicht nur mit den typischen Kevelaerer Motiven – wollte sie auch auf ihre Kerzen bringen. Seit zwei Wochen gibt es die neu gestalteten Kerzen zu kaufen. Piegenschke hofft, damit auch Kevelaerer Bürger direkt, nicht nur Besucher anzusprechen. Die neueste Idee des Teams erfordert nun die aktive Beteiligung der Kevelaerer.
„Was bedeutet Kevelaer für mich?“ Diese Frage stellt gewissermaßen den Ausgangspunkt der neuen Kerzendesigns dar. Die Worte „Kevelaer ist“ werden auf jeder der Kerzen abgebildet sein. Daraus können Sätze entstehen wie z.B. „Kevelaer ist Heimat“, „Kevelaer ist Gemeinschaft“ oder „Kevelaer ist Wallfahrt“. Die Ergebnisse liegen in den Händen der Teilnehmer. Marion Piegenschke hofft auf zahlreiche individuelle Ideen (Infos über die Teilnahme gibt‘s am Ende des Artikels).
Die Hilfe der Bürger ist gefragt
Wer einen Satz bei Piegenschke und ihrem Team einreicht, landet damit unter Umständen im Schaufenster des Geschäftes am Kapellenplatz. Denn die Kerzen werden dann für den allgemeinen Verkauf gefertigt. So hat auch der Ideengeber selbst natürlich die Möglichkeit, sich „seine“ Kerze zu sichern. „Die Kerzen entstehen in Kevelaer“, weist die Unternehmerin darauf hin, dass es sich dabei um Modelle handelt, die in der eigenen Werkstatt designed werden. Als weiteres Stück Kevelaer sollen zusätzlich zu den persönlichen „Kevelaer ist“-Aussagen unter anderem charakteristische Kevelaerer Gebäude abgebildet werden. Sobald die ersten Ideen angekommen und ausgewertet sind, möchte Piegenschke mit ihrem Team in die Produktion gehen. Wann es also die ersten Kerzen mit dem neuen Design zu kaufen gibt, hängt ganz von der Kreativität der Bürger ab.
Die neuen Kevelaer-Kerzen, die bereits im Umlauf sind, sind übrigens schon weit gereist: Ob in 3.500 Metern Höhe auf einem Berg, an der See oder auf der Niers – Marion Piegenschke hat schon zahlreiche Urlaubsbilder zugeschickt bekommen. Die Unternehmerin freut sich, wenn die Kevelaerer in Form der Kerze ein Stück Heimat mit auf Reisen nehmen. Auch die Heimatverbundenheit lässt sie hoffen, dass Bürger und Besucher sich an der Aktion für die neuen Kerzen rege beteiligen werden.
Wie kann ich teilnehmen?
Noch in dieser Woche wird es auf der Facebook-Seite „kerzenkunst bauMgärtner“ eine Umfrage geben, bei der man seine Idee einsenden kann. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich telefonisch zu melden unter Tel. 02832-975236. Und natürlich nimmt das Team Ideen auch persönlich im Laden am Kapellenplatz 23 entgegen. Außerhalb der Öffnungszeiten können schriftliche Ideen in den Briefkasten eingeworfen werden.