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Unmut über die Umgestaltung der Innenstadt reißt nicht ab

Handel kritisiert Stadt und Bezirksregierung

Obwohl der Rat die Weichen für die zukünftige Entwicklung des Peter-Plümpe-Platzes längst gestellt hat, die Gewinner des städtebaulichen Realisierungswettbewerbs feststehen und bald an der Konkretisierung ihrer Entwürfe arbeiten dürften, geben die Gegner*innen der Umgestaltung nicht auf. Im Mittelpunkt der Kritik steht nach wie vor der Wegfall von Parkplätzen im nördlichen Teil des Platzes.

Janik Hensen zählt mit seiner Firma „Dekor Event“ zur Veranstaltungsbranche, die wirtschaftlich mit am meisten von der Pandemie getroffen wurde. Statt zu resignieren, ist der Kevelaerer Unternehmer neue Wege gegangen.

In der Krise neu erfunden

Sie gehörten zu den Ersten, die die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie gespürt haben – und werden vermutlich auch bei den Letzten sein, die wieder zur Normalität zurückfinden: Veranstaltungstechniker*innen. Seit einem Jahr liegt die Branche brach. Doch was tun, wenn die Auftragsbücher leer sind? Ein Jahr Zwangsurlaub verbüßen?

Der Verband fordert langfristige Konzepte für das Gastgewerbe

DEHOGA geht gerichtlich gegen Coronaschutzverordnung in NRW vor

Der DEHOGA Nordrhein wehrt sich gegen den weiteren Shutdown für das Gastgewerbe. Die aktuelle Coronaschutzverordnung des Landes NRW gibt dem Gastgewerbe weiterhin keine Öffnungsperspektiven. Der DEHOGA Nordrhein hat daher am Donnerstag, 11. März 2021, zwei Klagen (eines Hoteliers und eines Gastronomen), mit einstweiligem Rechtsschutz beim Oberverwaltungsgericht NRW in Münster eingereicht.

Marion Dietz klagte gegen einen Mahnbescheid, da sie angeblich ihren Laden an einem verbotenen verkaufsoffenen Sonntag geöffnet hatte

Sonntagsöffnung sollte teuer werden

Erst vor viereinhalb Jahren hat Marion Dietz ihre „Kreativstube“ an der Hauptstraße eröffnet. Dass sie einige Zeit später wegen eines Mahnbescheids von 528,50 Euro im Fokus stehen würde, hätte sie sich sicher nicht träumen lassen.

Kevelaerer Unternehmer präsentiert ein Konzept für die Energie von morgen

Grüner Wasserstoff aus dem Kreis Kleve

Franz-Josef Schraven, der Name ist fest mit Solar-Energie verbunden. Der Kevelaerer Unternehmer ist seit vielen Jahren mit seinem Unternehmen ESN, vormals Schraven-Solar, dabei, die Solar-Energie in der Region voranzutreiben. Der Kreis Kleve verfügt mittlerweile sogar über mehr Solar-Flächen als das gesamte Ruhrgebiet.

Grüner Wasserstoff aus dem Kreis Kleve

Franz-Josef Schraven, der Name ist fest mit Solar-Energie verbunden. Der Kevelaerer Unternehmer ist seit vielen Jahren mit seinem Unternehmen ESN, vormals Schraven-Solar, dabei, die Solar-Energie in der Region voranzutreiben. Der Kreis Kleve verfügt mittlerweile sogar über mehr Solar-Flächen als das gesamte Ruhrgebiet. Was Franz-Josef Schraven nun seinen Gästen, dem Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden des FDP-Kreisverbandes Kleve, Stephan Haupt, und Jan Itrich, Vorsitzender der FDP-Kevelaer, vorstellte, hat Potenzial für die ganze Region.

Schraven hat das Unternehmen WSN (Wasserstoff-Systeme-Niederrhein) gegründet, mit dem er gemeinsam mit weiteren Partnern wie etwa Dr. Jörg Fabri, Geschäftsführer von Allocate International, Prof. Dr. Rainer Elschen und als Technology Partner die Unternehmen Siemens und Wystrach, den Kreis Kleve zu einem Zentrum der grünen Wasserstoffproduktion machen möchte.

„Die Idee ist, die in der deutsch-niederländischen Region schon bestehenden Kapazitäten zur Erzeugung erneuerbarer Energien weiter auszubauen und die Energiemengen, die nicht unmittelbar verbraucht werden können, in Wasserstoff umzuwandeln“, erklärt Schraven seinen Gästen. Der so erzeugte grüne Wasserstoff aus überschüssigen erneuerbaren Energien könne in Speichertanks gelagert und wieder nutzbar gemacht werden.

Viele Anwendungsbereiche

Zukünftig kann Wasserstoff zur Deckung des Endenergiebedarfs in den Sektoren Industrie, Gebäude und Verkehr beitragen sowie den Grundstoffbedarf in der chemischen Industrie bedienen. Anwendungsbeispiele sind die Stahlherstellung und Brennstoffzellensysteme im Wärmebereich. Auch für den Mobilitätsbereich ist die Umsetzung von Wasserstoff, insbesondere in der Brennstoffzelle, vielversprechend und bietet großes Potenzial für den Schwerlastverkehr, ÖPNV, Schiffs-, nicht-elektrifiziertem Schienen- und Flugverkehr.

Die Lage des Kreises Kleves, die schon guten Kapazitäten zur Erzeugung erneuerbarer Energien und eine Vielzahl potenzieller Abnehmer*innen grünen Wasserstoffs vor Ort, machen den Kreis zu einem idealen Standort für die Produktion grünen Wasserstoffs. Ein möglicher Standort hierfür könne der Flughafen Weeze sein, mit denen die WSN bereits in Gesprächen ist, erklären die Verantwortlichen. Für den Standort spreche außerdem, dass mit dem Weezer Unternehmen Wystrach einer der führenden Hersteller von Wasserstoffspeichern seinen Sitz vor Ort hat.

Wichtig ist uns, dass neben der Produktion und Speicherung von Wasserstoff ein Fokus auf die Forschung gelegt wird. Die Verknüpfung von Produktion, Speicherung, Nutzung und Forschung soll dazu führen, dass ein Grundstein für einen ganzen Industriezweig gelegt wird, der eine Vielzahl von unterschiedlichen Berufen anbietet und den Kreis Kleve zu einem Vorreiter in einer zukunftsweisenden Technologie macht“, betont Professor Rainer Elschen.

Unterstützung durch FDP

Die beiden FDP-Politiker Stephan Haupt und Jan Itrich, die derzeit an einem Leitantrag zum Thema Wasserstoff arbeiten, sagten ihre Unterstützung zu und zeigten sich beeindruckt von dem unternehmerischen Engagement. „Was hier an Initiative gezeigt wird, das ist schon enorm. Das ganze Vorhaben ist gut durchdacht, greift eine aktuelle Problematik auf und bietet für die ganze Region enormes Potenzial“, stellt Haupt anerkennend fest. „Das Vorhaben entspricht genau dem, was wir uns als FDP unter klugen und innovativen Vorhaben im Bereich der erneuerbaren Energien vorstellen. Das werde ich sehr gerne unterstützen.“

Dem schließt sich auch Itrich an: „In der FDP haben wir die Bedeutung von Wasserstoff als Energieträger der Zukunft erkannt. Jetzt gilt es, ganz praktisch hier die ersten Schritte zu machen. Es freut mich sehr, dass Unternehmer aus der Region diese Überzeugung teilen und bereit sind, sich für die Produktion grünen Wasserstoffs zu engagieren.”

Eine erste Bewährungsprobe für das ambitionierte Projekt steht unmittelbar bevor: WSN hat sich mit dem deutsch / niederländischen Großprojekt auf ein europäisches Förderprogramm beworben.

Kernsanierung wird wohl teuer

Es ist ein sehr umfangreiches Erbe, das der Merseburger Stadtbaurat Friedrich Reinhard Balthasar Zollinger (1880 – 1945) der Nachwelt hinterlassen hat. Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte er eine Dachkonstruktion in Systembauweise, bei der vorgefertigte Einzelelemente rautenförmig zu einer Art tragfähigem Netz zusammengesetzt werden. Sieht man, wie schnell sich die einfache und günstige Bauweise verbreitete, möchte man fast das alte Bild vom „Lauffeuer“ bemühen. Mehr als 100 Standorte von Gebäuden mit Zollinger-Dächern findet man nach kurzer Recherche leicht, in Orten von A wie Annaberg-Buchholz bis Z wie Zella-Mehlis. Auch die Nutzung scheint ähnlich weit gefächert: Unter Zollinger-Dächern finden sich landauf, landab ehemalige „Reichsheimstätten“ ebenso wie alte Zechensiedlungen, Wohnhäuser wie Industrie- und Lagerhallen, Kirchen wie landwirtschaftliche Anwesen, Garagen, Galerien, Gewerbehöfe. 

Schnell und günstig

Wer schnell und günstig bauen wollte, setzte lange auf den findigen Merseburger und sein Patent. Die ersten, heute noch erhaltenen Zollinger-Lamellendächer wurden einem Porträt des Stadtbaumeisters zufolge bereits ein Jahr vor der Patenterteilung in Merseburg errichtet und in den Jahren 1923–1926 zur Standardkonstruktion für verschiedene Bauaufgaben. Unter anderem auch für Turnhallen, falls die schon jemand in der Aufzählung vermisst haben sollte. Schön für ihn, schön für die Nachwelt. Schön auch für Kevelaer. Und möglicherweise bald ganz schön teuer.

Die Diskussion um die mehr als 90 Jahre alte „Kroatenhalle“ gegenüber der Tankstelle an der Kroatenstraße zieht sich schon eine Weile hin. 2010 war die Halle – beziehungsweise das Dach – unter Denkmalschutz gestellt worden. Ins Rollen gebracht hatte die Sache der damalige SPD-Ratsherr Ralf Angenendt. Der wies den Landeskonservator auf die Halle hin, dieser begutachtete die Halle und befand sie für denkmalwürdig. Sie wurde in die Denkmalliste der Stadt eingetragen. Die Nutzung als Sporthalle sollte davon nicht berührt werden. So weit, so immer noch gut.

Nun ist es ein offenes Geheimnis, dass große Teile der Kevelaerer Politik die Eintragung der Halle in die Denkmalliste – zumindest mittlerweile – kritisch sehen. Den einen steht sie mit Blick auf die städtebauliche Entwicklung des Areals am Wasserturm und am Schulzentrum im Weg, anderen ist die sehr aufwendige Instandhaltung zu teuer und sie würden lieber abreißen und an anderer Stelle neu bauen. Im Auftrag der Politik gab‘s daher mehrere Versuche seitens der Verwaltung, die Kroatenhalle wieder aus der Denkmalliste zu löschen – bisher vergebens. Aktuell startete die CDU mal wieder einen Anlauf. 

Nicht mehr sanieren

Anlass für den Haushaltsantrag der Christdemokraten war die Einstellung von Ansätzen für die „Kernsanierung der über 90 Jahre alten Kroatenturnhalle“. Zwar ist für das laufende Jahr noch keine entsprechende Ausgabe vorgesehen, doch in 2022 sollen laut Entwurf zunächst 200.000 Euro, in 2023 dann knapp 2 Millionen Euro für diese Sanierung ausgegeben werden. Das ist den Christdemokraten dann doch zu viel. „Seit Jahren besteht in der Kevelaerer Politik Einigkeit darüber, dass es in städtebaulicher Hinsicht mehr als sinnvoll ist, die Kroatenturnhalle nicht mehr zu sanieren“, schreibt die CDU in ihrem Antrag, entsprechende Positionen im Haushalt mit einem Sperrvermerk zu versehen und einen erneuten Anlauf zur Aufhebung des Denkmalschutzes zu unternehmen. „Wird das Ansinnen von der Unteren Denkmalschutzbehörde abschlägig beschieden, sind die nächsthöheren Instanzen anzusprechen“, heißt es im Antrag.

Ob der wiederholte Anlauf zum Erfolg führen wird, darf angesichts der Tatsache bezweifelt werden, dass die Halle, respektive das Dach, mehreren Museen angeboten wurde, die alle dankend ablehnten, und auch eine eingehende Dokumentation und ein anschließender Abriss aus Sicht des zuständigen LVR-Referenten Dr. Andreas Stürmer nicht in Frage komme. Es gehe dem LVR nicht zwingend darum, das Dach an dieser Stelle zu erhalten. Hauptsache sei, das Dach überhaupt zu erhalten“, erläuterte Bürgermeister Dominik Pichler in einer Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses, in der es auch um den schon erwähnten CDU-Antrag ging.

Darauf hob dann auch Frank Jakobs (KBV) ab und regte an, das Dach „mal selbst zu nutzen“, etwa als Element bei der Umgestaltung des Peter-Plümpe-Platzes. Darüber habe man bereits nachgedacht, erwiderte der Bürgermeister, doch das sei „nicht ganz so einfach“.

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Das Denkmal

Die nach Angaben des Landschafsverbandes (LVR) 1927 eingeweihte Turnhalle wurde Anfang 2010 als Baudenkmal mit der laufenden Nummer A221 in die Denkmalliste der Stadt Kevelaer eingetragen. „Das herausragende, seltene und überregional bedeutsame Merkmal der Turnhalle ist ihre Dachkonstruktion in ,Zollinger-Bauweise‘“, heißt es in der Eintragung. Mittlerweile gilt als gesichert, dass allein das Dach Denkmalwert besitzt, da die Halle mehrfach umgebaut und beispielsweise 1974 um einen Anbau erweitert wurde. Dadurch sei das Gebäude „stark verändert“ worden.

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Anlässlich der Debatte um die Sanierung der Halle teilt KB-Reporter Wilfried Schotten ein paar Erinnerungen aus Schülertagen  unter dem Titel Folterwerkstatt statt „frisch“ und „fröhlich“:

Die Halle 2003, mit dem Turnerkreuz aus vier „F“. Foto: WiScho

„Ein paar entsprechende Sätze im KB vor gut zwei oder drei Wochen brachten mich auf die Idee, Erlebnisse aus Schülertagen der späten 50er-Jahre mit dieser Turnhalle in Verbindung zu bringen. Dabei erinnere ich mich an einen kleinen, aber drahtigen Lehrer des Kevelaerer Gymnasiums, dessen Namen ich aus Datenschutzgründen besser nur mit …ski enden lasse. Wenn das Wetter zu schlecht war, um den benachbarten „TuS-Platz“ aufzusuchen, blieb zu meinem Leidwesen nur diese Alternative: Turnhalle Kroatenstraße. Schon auf dem Weg dorthin trauerte ich dem Fußballspielen nach, das auf erwähntem Platz für mich die einzige sportlich akzeptable Alternative war. Über der Eingangstür das vierfache „F“ – was ist daran eigentlich frisch und fröhlich? Was mich jenseits dieser Tür erwartete, außer einem fürchterlichen Miefgeruch nach Schweiß und Gummi, waren diese seltsamen Geräte wie Seitpferd, Bock, Kasten – igitt!

Ein dezenter Verweis auf die obige Überschrift sei an dieser Stelle gestattet. Viele Jahre später – ich hatte tatsächlich diese unsäglichen Turnstunden überlebt – erhielt ich als Erwachsener und Stadtfotograf die Gelegenheit und Erlaubnis, besagte „Werkstatt“ mir von oben ansehen zu dürfen. 

Nun ist sie sichtlich in die Jahre gekommen, hat seit ihren Anfängen aus dem Jahr 1926 außer sportverweigernden Schüler*innen aber auch wirklich Sportbegeisterte beherbergen dürfen: Kwoon-Do – Bogenschütz*innen – Kevelaer Kings, um nur einige zu nennen. Und was das Beherbergen angeht, so diente die altehrwürdige Halle auch irgendwie als Notbehelf für Asylsuchende.

Seit Januar 2010 wird der Ehrwürdigkeit Genüge getan: die Halle steht also seit gut 11 Jahren unter Denkmalschutz. Nun kann ich sie ehrfürchtig und nicht mehr fürchtend betrachten – ihren Schrecken hat sie für mich verloren. Ich muss ja nicht mehr da hinein.”

Shopping lockt in die Innenstadt

Nicht erst seit Ausbruch der Corona-Pandemie ist klar: Der Handel in den deutschen Innenstädten steht massiv unter Druck. Mit der Untersuchungsreihe „Vitale Innenstädte“ versucht das Institut für Handelsforschung (IFH) Köln anhand von Besucherbefragungen in Innenstädten Trends aufzuzeigen. Städte und Unternehmen sollen dann aus den Ergebnissen Handlungsfelder und Konzepte für die Zukunft herleiten. 

2020 wurden fast 58.000 Passant*innen bundesweit in 107 Städten unterschiedlicher Größe an mehreren Donnerstagen und Samstagen Ende September bis Mitte Oktober befragt. Kevelaer hat auf Betreiben der Wirtschaftsförderung erstmals an der Untersuchung teilgenommen; hier wurden rund 600 Besucher*innen der Innenstadt befragt.

Inwieweit die Umfrage während der Pandemie Sinn ergibt, mag hier einmal dahingestellt sein; einige Auftraggeber haben jedenfalls aufgrund der aktuellen Lage von Gastronomie und Einzelhandel von einer Veröffentlichung abgesehen. 

Kevelaerer*innen kaufen in Kevelaer

Auffällig ist in jedem Fall, dass die Antworten bei einer Frage in Kevelaer deutlich vom Durchschnitt anderer Städte abweicht. „Wohnen Sie in dieser Stadt oder außerhalb?“, hatten die Interviewer gefragt. Mehr als 95 Prozent der Befragten beantworteten diese Frage mit „Ja“. Im Schnitt kamen also weniger als 5 Prozent der Befragten von außerhalb. In anderen Städten im für Kevelaer relevanten „Ortsgrößendurchschnitt“ (Mittelstädte mit 25.000 bis 50.000 Einwohnern) waren es rund 35 Prozent. 

Unabhängig von den Ursachen darf man also davon ausgehen, dass die Antworten weitestgehend das Meinungsbild der Kevelaerer*innen widerspiegelt. Weiterhin auffällig ist der erhöhte Altersdurchschnitt der Befragten, der bei 49,4 Jahren, in Kevelaer bei 52,1 Jahren liegt. Ein sehr hoher Anteil der über 65-Jährigen und ein außerordentlich geringer Anteil von Besucher*innen bis 20 Jahre ist hier ebenfalls markant.

Die vergebenen Schulnoten haben die Untersucher des Instituts für Handelsforschung in ein „Ampelsystem“ umgestrickt. Einen ,Rotlicht-Bereich‘ (Schulnote 4 bis 6) gibt es in Kevelaer demnach nicht. Mit 1 oder 2, (einem grünen Ampellicht) bewerteten die Befragten recht viele Bereiche, einige dürften dabei Erstaunen auslösen: Gut bis sehr gut sind demnach die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die Erreichbarkeit mit PKW und Motorrad, die Erreichbarkeit mit dem Fahrrad, die Parkmöglichkeiten, Orientierung und Wegführung, das Gastronomie- sowie das Dienstleistungsangebot. Schlechter (Schulnote 3, gelbe Ampel) schneiden das Freizeit- und Veranstaltungsangebot ab. Hier gebe es „noch deutlich Luft nach oben“ erklärte Nicolaus Sondermann, der für das IFH die Untersuchung online präsentierte. 

Sauber, sicher und bequem

In Bezug auf das „Allgemeine Ambiente / Flair / Atmosphäre“ sind die Befragten mit „Sicherheit“, „Sauberkeit“, „Bequemlichkeit“, sowie mit „Plätzen, Wegen, Grünflächen, Sitz- und Verweilmöglichkeiten“ sehr zufrieden, nur eine 3 bekommen dagegen „Gebäude / Fassaden“, „Lebendigkeit“ und „Erlebniswert“. 

Als Handelsforschungsinstitut fragt das IFH selbstverständlich auch die Zufriedenheit mit dem örtlichen Einzelhandel ab. Gute Noten bekommt Kevelaer von den Befragten hier in den Branchen „Schuhe / Lederwaren“, „Uhren / Schmuck“, „Apotheken“, „Bücher“, „Drogeriewaren etc.“ sowie „Lebensmittel“. Nur „befriedigend“ schneiden dagegen „Bekleidung“, „Unterhaltungselektronik / Computer / Foto / Telekommunikation“, „Wohnen / Einrichten / Dekorieren“, „Büro / Schreibwaren“, sowie „Sport / Spiel / Hobby“ ab.

Ein Ergebnis der Untersuchung ist ganz eindeutig: Die Besucher*innen kommen in erster Linie zum „Shopping“ in die Innenstadt – in Kevelaer sogar mehr als im Durchschnitt (siehe Grafik 1). Andere Gründe spielen für den Besuch der Innenstadt eine untergeordnete Rolle und liegen in Kevelaer allesamt deutlich unter dem Durchschnitt. Ebenfalls deutlich: mehr als die Hälfte der Besucher*innen gab an, mit Auto oder Motorrad gekommen zu sein. Allerdings ist hier auch der Anteil der Fahrradfahrer*innen deutlich höher als im Durchschnitt (siehe Grafik 2 weiter unten im Beitrag).

Interessant sind auch die Antworten der Befragten zu ihrem Einkaufsverhalten: Nur 7,1 Prozent gaben in Kevelaer an, verstärkt online zu kaufen (im Durchschnitt 15,4 %); 40,8 % kaufen „überhaupt nicht online ein“ (im Durchschnitt 33,8 %). Corona hinterlässt beim Einkaufsverhalten ein ungleichmäßiges Bild: Wer online zum Shopping unterwegs ist, kauft verstärkt bei großen Online-Marktplätzen ein. Fast die Hälfte der in der Innenstadt befragten Besucher*innen (48,9 %) gab aber auch an, bewusst mehr in der Innenstadt zu kaufen, „um die lokalen Anbieter zu stärken“. Dazu passt, dass 80 % der Befragten angab, „regionale Produkte“ seien für sie „sehr wichtig“.

Sonntags eher nicht öffnen

Bei einem anderen in Kevelaer heiß diskutierten Handels-Thema ist das Meinungsbild übrigens deutlich: Über 70 Prozent der Befragten meinen auf die Frage, ob Geschäfte sonntags häufiger öffnen sollen „nein“ oder „eher nein“. Ein Trend, der übrigens bundesweit so abzulesen ist.

Interessant ist auch die Frage nach der Nutzung von Medien, um sich über das Angebot der Innenstadt zu informieren: Deutlich weniger als im Durchschnitt sind die in Kevelaer Befragten hier online unterwegs, lediglich Internetseiten und Onlineshops lokaler Geschäfte besuchen hier mit 11 % der Befragten mehr als im Durchschnitt (10,2 %). Kevelaer liebt offenbar analog: Fast 50 % der Befragten informieren sich über „Prospekte / Flyer / Plakate“; sogar 61,9 % nutzen die Printausgaben regionaler und lokaler Zeitungen.

Grafik 2: Verkehrsmittel Grafik: IFH Köln

Doch Umfrage-Ergebnisse sind nur die eine Seite der Medaille. Die andere sind die Schlüsse, die man aus ihnen zieht, die Ideen und Konzepte, die man daraus herleitet. Kevelaers Wirtschaftsförderer Hans-Josef Bruns meint dazu: „Wir haben die Studie nicht für die Schublade gemacht und wollten auch nicht nur bestätigt bekommen, was wir ohnehin schon wissen. Wir kennen jetzt noch genauer die Kundenerwartungen, um die richtigen Ansätze zu finden.“

Hans-Josef Bruns, Wirtschaftsförderer der Stadt Kevelaer. Foto: KB-Archiv

Welche Schlüsse zieht der Wirtschaftsförderer der Wallfahrtsstadt aus der vorliegenden Studie? „Auf Basis der vorliegenden Ergebnisse möchte ich fünf Erkenntnisse besonders herausstellen: 

1.  Kevelaer steht insgesamt gut da. Sowohl im Vergleich zum Bundesdurchschnitt als auch im Vergleich innerhalb der Ortsgrößenklasse.

2.  Online-Shopping hat das Einkaufsverhalten maßgeblich verändert. Es hat eine Umsatzverschiebung gegeben und zukünftig werden sich die Vertriebswege noch mehr miteinander vermischen. Trotzdem bestimmt der stationäre Einzelhandel hier in Kevelaer auch zukünftig maßgeblich, wie attraktiv unsere Innenstadt wahrgenommen wird. Der Einzelhandel und die Gastronomie sind und bleiben deshalb ein sehr wichtiger Anziehungsfaktor für Kevelaer. Das bedeutet positive Ausstrahlungseffekte für die ganze Innenstadt. Auch der Lebensmitteleinzelhandel spielt dabei eine extrem wichtige Rolle.

3.  Aber es müssen auch neue, zusätzliche Angebote entwickelt werden. Die Studie nennt hier Entwicklungsthemen wie neue Veranstaltungsformate, Angebote für jüngere Zielgruppen und die Entwicklung von weiteren Angeboten gerade im Bereich von Kunst und Kultur. 

4.  Insgesamt ist der Faktor „Freizeit“ und „Erlebnis“ auszubauen. Unsere Innenstadt wird natürlich auch gerne in der Freizeit besucht. Unser Augenmerk muss deshalb auch zukünftig in einer verstärkten Zusammenarbeit der Akteure aus Handel und Freizeit liegen. 

5.  Die weichen Faktoren wie Ambiente und Flair, Sicherheit und Sauberkeit und auch Parken und Erreichbarkeit erzielen sehr gute Werte.

Die Optionen

Welche Aufgaben fasst die Wirtschaftsförderung in den Blick? „Die Handlungsoptionen für eine dauerhafte Attraktivitätssicherung und -steigerung sind für uns ganz klar: 

1.  Fokussierung auf unsere bestehenden Zielgruppen und Entwicklung von Formaten für jüngere Zielgruppen, auch in Fragen zielgerichteter Kommunikation.

2.  Stärkung von (inhabergeführtem) Einzelhandel und der Gastronomie 

3.  Ausbau weiterer Angebote und Funktionen, die für die Besucher einen hohen Stellenwert haben und zu einer Erhöhung von Freizeit- und Erlebniswert führen müssen.“

Ein befreiendes Gefühl

Schon früh machten sich die Kund*innen auf den Weg, um die Kevelaerer Friseurläden aufzusuchen. In „Jimmys Barber Shop“ auf der Marktstraße legte Inhaber Jamil Abdullah bei seinem Kunden Andreas Valks persönlich Hand an. „Wir haben um halb 9  geöffnet. Wir lassen immer nur einen Kunden nach dem anderen rein, damit nicht so viele Menschen im Raum sind“, erzählte er. „Ich bin schon froh, es ist fast vier Monate her“, zeigte sich der Kunde erleichtert über den ersten Haarschnitt nach so langer Zeit. „Das ist ein anderes Gefühl – eher befreiend. Wenn ich morgens aufstand, standen die Haare zu Berge, als ob ich an einer Steckdose genächtigt hätte.“ Jamil Abdullah zeigte sich sehr glücklich darüber, wieder was tun zu können. „Das war eine Depression für mich, zu Hause herumzusitzen und nichts zu tun. Man hat immer Angst, dass die Kunden verlorengehen.“ 

Emre Ciftci wartete währenddessen auf seinen Schnitt. „Ich glaube, Ende November war das letzte Mal“ erzählte der 25-Jährige. In der Zwischenzeit hatte er selbst zu Hause mal Hand angelegt mit der Maschine. „Die Freundin hab ich gefragt, ob sie mal den Nacken ausrasieren kann, so dass ich wieder einigermaßen wie ein Mensch aussehe.“

Waschen, färben, schneiden

Bei „Cutters“ an der Gelderner Straße waren im Corona-Abstand voneinander drei Stühle mit Kund*innen belegt. „Wann war ich das letzte Mal hier?“, musste Sandra Hillbrecht erst mal überlegen. „Jetzt wo ich hier sitze, fühle ich mich prima“, freute sie sich „auf Strähnchen und wieder einen vernünftigen Haarschnitt.“

Auch Alexander Kempken war die Erleichterung anzumerken: „Großartig, es wurde auch mal wieder Zeit. Und die Dame macht das hervorragend“, genoss der 26-Jährige die Behandlung mit Schere und Maschine. Er habe es selbst mal mit dem Rasierer im Ansatz versucht, „aber nicht durchgezogen“. Auch die so angesprochene „Dame“ Ann-Katrin fand es „sehr schön, wieder im Laden zu stehen und arbeiten zu dürfen.“ Die Übergangszeit habe sie zwar auch irgendwie bewältigt mit Dingen, die sonst liegenbleiben. Aber das Gefühl im Laden ersetze das alles nicht. „Man führt wieder Gespräche, hat unterschiedliche Charaktere vor einem, muss sich wieder umstellen.“ Und irgendwie verliere man das nicht. „Das war heute morgen, als ich um acht den Salon betreten habe, wieder sofort drin.“ Auch bei „Cutters“ wird es in nächster Zeit mit einem spontanen Termin schwierig.  „Bis Ende März“ seien die Auftragsbücher „schon sehr, sehr voll.“

Zurück im Alltag

Im „Room Number 17“ in Wetten ordnete Friseurmeisterin Tanja van der Will-Pauli ihrer Kundin gerade die Haare. „Der erste Tag fühlt sich gut an. Wir freuen uns, die Kunden freuen sich – es macht Spaß“, hörte man durch die Maske ihren Stoßseufzer der Erleichterung. „Man hat wieder Lust zu arbeiten, ist motiviert, kann wieder seiner Leidenschaft und seinem Beruf nachgehen.“

Die Auflagen seien geblieben – „außer dass wir zehn Quadratmeter pro Person und nicht mehr pro Kunde haben. Da musste ich von der Platzfläche nicht viel ändern. Auf Termin arbeiten mussten wir vorher auch.“ Sie ist sich sicher, dass der aktive Protest der Friseure was gebracht hat. „Es war doch mal gut, auf die Situation der Friseure in der Öffentlichkeit aufmerksam zu machen. Ich hab auch das Gefühl, das hat gefruchtet.“ Die ersten 14 Tage seien ausgebucht. Danach sei vielleicht was möglich. „Aber die nächsten zwei bis vier Wochen wird es bei allen schwierig. Dann kommt vielleicht das große Loch, das war beim ersten Lockdown auch schon so. Mal abwarten.“

Kundin Andrea Hartjes wartete währenddessen nur noch auf den Feinschliff. „Ich bin das erste Mal hier. Als klar war, dass die Friseure auf haben, habe ich hier angerufen“, erzählte die Wettenerin. „Es war super, heute einen Termin zu kriegen, weil mit meinen Haaren gar nichts mehr los war. Die mussten echt geschnitten werden.“ So ein Friseurbesuch, der habe „ganz viel Normales“ an sich, meinte sie. „Man hat ja keine Termine, kommt nirgendwo hin. Man kann sich nicht verabreden, gar nichts.“ Sie fände es gut, wenn nach den Friseuren weitere Läden öffnen könnten. „Für die Leute, die Geschäfte haben, ist das hart“, meinte die Frau, die selbst aus dem Lebensmittelbereich kommt. 

Aufträge bis Anfang April

In „Kerstins´s Haarstudio“ an der Murmannstraße in Kervenheim gönnten sich Friseurmeisterin Kerstin Schubert und ihr Stammkunde Kalle van Oeffelt zwischen dem nächsten Schnitt eine Tasse Kaffee. „Heute der erste Tag ist gut. Wir haben seit 9 Uhr auf. Wir arbeiten auf Termin, man darf ja nicht anders“, erzählte Schubert. „Wir haben Stammkunden, die haben wir alle angerufen, dass die einen Termin haben. Dann klingelt nicht den ganzen Tag das Telefon.“ Dementsprechend seien die Auftragsbücher schon gefüllt. „Wir sind jetzt schon beim 1. April. Das ist kein Aprilscherz.“

Natürlich freue sie sich total über die Öffnung. „Insgesamt 16 Wochen in 11 Monaten schließen, das ist krass. Das holt man auch so schnell nicht wieder auf – auch mit der staatlichen Hilfe, die kommt.“ Kalle van Oeffelt genoss die Zeit bei der Friseurin seines Vertrauens. Der Laden existiere seit 21 Jahren. Seitdem komme er alle zehn Wochen. „Da entsteht da schon eine Verbindung“, meinte er. Zumal er in dem Salon 2007 seine Frau kennengelernt hat, als die zeitgleich einen Termin hatte. „Da hat es gezündet“, müssen Kunde und Friseurin bei dem Gedanken schmunzeln. „Das Reden miteinander, das fehlt natürlich.“

Lange Haare sind klar im Vorteil

Er sei froh, dass er am ersten Tag schon einen Termin bekommen habe, sagt van Oeffelt. „Ich trag eh lange Haare, da wäre es nicht so schlimm, wenn sie noch länger werden würden. Aber bei einigen kann ich mir vorstellen, dass sie sich durch das lange Haare unwohl fühlen.“ 

Wie aufs Stichwort hatte Schubert eine passende Anekdote dazu parat: „Ich hatte heute morgen einen Herren, der feiert heute seinen 80. Geburtstag, war seit November nicht mehr beim Friseur. Der sah aus wie ein Waldschrat.“ Man müsse bei einigen Kund*innen teilweise echt schmunzeln, „weil die richtig zugewachsen sind. Die sehen sich gar nicht mehr ähnlich, so lang sind die Haare schon geworden.“ Es sei allerhöchste Zeit. „Selbst im Krieg sind Haare geschnitten worden, mitten in der Straße zwischen den Trümmern. Da sieht man mal, wie wichtig das ist.“

Gerade bei den jungen Männern seien die Frisuren heute Statussymbole. Selbst während der Schließung der Friseure hätten viele von ihnen gut geschnittene Haare gehabt. Schubert geht davon aus, dass da die eine oder andere Frisur „unter der Hand“ fachmännisch aufbereitet wurde. „So gut kann kein Laie Haare schneiden“, empfinde sie das persönlich „als total ungerecht.“ Man habe das wohl geduldet. Aber das werde sich jetzt wieder mit dem Öffnen der Salons ändern. „Denn das, was man im Friseursalon bekommt, das kriegt man nicht zu Hause.“ 

Eine Chance für die Jugend

Am Donnerstag, 22. April, findet bundesweit zum 20. Mal der Girls’Day und zum zehnten Mal der Boys’Day statt, aufgrund der Corona-bedingten Situation allerdings erstmals als vornehmlich digitales Event.

Nachdem der bundesweite Aktionstag im vergangenen Jahr wegen Corona kurzfristig abgesagt werden musste, ist es den Organisatoren umso wichtiger, 2021 wieder ein starkes Zeichen für die klischeefreie Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern zu setzen.

Beim Girls’Day sind Schülerinnen ab Klasse 5 eingeladen, Berufe in Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften zu erkunden.

Jungs die Berufe aus der Pflegebranche näherbringen

Den Schülern sollen beim Boys’ Day vornehmlich Berufe in der Pflegebranche und im Bereich Gesundheit und Dienstleistung nähergebracht werden. „Technische Berufe bieten eine anspruchsvolle Ausbildung, beste Perspektiven, hohe Flexibilität und nicht zuletzt auch ein gutes Einkommen. Wir müssen hier weiterhin Vorurteile bei jungen Frauen abbauen“, sagt Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes. Umgekehrt gebe es nach wie vor zu wenige Männer in Pflege- und Dienstleistungsberufen. „Der Boys’Day erweitert das Berufs- und Studienwahlspektrum und hilft Jungen, ihre Potenziale zu entdecken.“

Der Unternehmerverband ruft die Firmen dazu auf, sich an dem Aktionstag am 22. April zu beteiligen. Dabei können sie sowohl ein eigenes digitales Angebot entwickeln, als auch kostenfrei am zentralen digitalen Event der Koordinierungsstellen teilnehmen. Für eigene digitale Angebote – beispielsweise in Form einer Videokonferenz – gibt es auf der Girls’Day- und Boys’Day-Homepage einen Leitfaden sowie einen Erklärfilm. Falls möglich, lassen sich auch Angebote vor Ort mit entsprechendem Hygienekonzept umsetzen.

Das Mitmachen lohnt sich für alle: Am Girls‘Day haben inzwischen mehr als 1,8 MillionenMädchen teilgenommen und Berufe insbesondere in Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften kennengelernt. Jedes dritte Mädchen hat im Nachgang angegeben, in dem kennengelernten Berufsfeld ein Praktikum machen oder eine Ausbildung beginnen zu wollen. Rund ein Drittel der Unternehmen, die am Girls‘Day aktiv waren, haben mittlerweile Bewerbungen von ihren ehemaligen Girls‘DayTeilnehmerinnen erhalten.

Ein großes Interesse bei 84 Prozent

Ebenfalls positiv ist die Bilanz zum Boys‘Day: 84 Prozent der teilnehmenden Einrichtungen sagen, dass die Jungen großes Interesse zeigen. Jeder vierte Junge gibt in der Befragung an, sich eine berufliche Zukunft in dem gezeigten Berufsfeld vorstellen zu können.
Unternehmen, die sich am Girls‘Day oder Boys’Day beteiligen wollen, finden weitere Informationen auf www.girls-day.de bzw. www.boys-day.de