Unmut über die Umgestaltung der Innenstadt reißt nicht ab
Handel kritisiert Stadt und Bezirksregierung
Obwohl der Rat die Weichen für die zukünftige Entwicklung des Peter-Plümpe-Platzes längst gestellt hat, die Gewinner des städtebaulichen Realisierungswettbewerbs feststehen und bald an der Konkretisierung ihrer Entwürfe arbeiten dürften, geben die Gegner*innen der Umgestaltung nicht auf. Im Mittelpunkt der Kritik, die zurzeit im Wesentlichen aus den Reihen der Freien Demokraten und Vertreter*innen des Einzelhandels an der Haupt- und Busmannstraße getragen wird, steht nach wie vor der Wegfall von Parkplätzen im nördlichen Teil des Platzes.
Neben einem aktuellen Antrag der FDP auf ein Moratorium für die Umgestaltung des Platzes (das KB berichtete) drückt sich der Widerstand derzeit in neuerlichen Schreiben an den Petitionsausschuss des Landtags aus, die eine Bewertung des stadtplanerischen Verfahrens durch die Bezirksregierung kritisieren. Im Namen der innerstädtischen Ladeninhaber*innen und Gewerbetreibenden und unter Bezugnahme auf einen weiteren FDP-Antrag zur Ratssitzung im Mai 2020 hatten die Unterzeichner*innen im Juni 2020 zunächst beim Dezernat für Städtebau der Bezirksregierung Düsseldorf den Wegfall der Parkplätze kritisiert, der die Erreichbarkeit ihrer Geschäfte bedrohe. Der Verfahrensablauf sei für sie nicht nachvollziehbar und die angesetzten Kosten für die Umgestaltung zu hoch.
Interessen und Belange