Aktuelles aus Wetten

Adventsbasar in Wetten

Am diesem Wochenende, vom 25. November 2017 bis zum 26. November 2017, ist in Wetten wieder der Basar im Pfarrheim am Pastoratsweg mit vielen Angeboten. So wird adventliche und weihnachtliche Dekoration, die von der Bastelgruppe der KFD gestaltet ist, von Fensterschmuck über Adventskränze, Tisch- und Wandschmuck bis zum Weihnachtsbaumschmuck angeboten. Die Handarbeitsgruppe hat viele schöne Sachen zum Verschenken oder Selbstbehalten genäht, gestickt und gestrickt. Ein Café lädt zum Verweilen bei Kaffee und Kuchen ein. Es kann Kuchen für die heimische Kaffeetafel gekauft werden.
Zusätzlich veranstaltet die katholische Landjugend Wetten eine Tombola. Die Erlöse des Basars und der Tombola werden für einen guten Zweck gespendet.
Auch findet wie im vergangenen Jahr bereits die Buchausstellung der Bücherei statt. Es kann geschmökert und auch gekauft bzw. bestellt werden.
Am Samstag geht der Basar von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag ist von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Union Wetten kann auch in Labbeck nicht gewinnen

Es will einfach nicht so recht klappen in dieser Saison bei der Union Wetten. Eine Woche nach dem Spielabbruch beim Stande von 7:0 beim SV Hönnepel-Niedermörmter II und dem damit etwas kurios eingefahrenen dritten Saisonsieg verlor das Team von Trainer Marcel Lemmen an diesem Wochenende beim Aufsteiger und direkten Konkurrenten DJK Labbeck-Uedemerbruch mit 1:2. In der Tabelle der Kreisliga A hat es die Union damit verpasst, an der DJK vorbeizuziehen. Während der Gegner nun mit 15 Punkten Platz elf belegt, hat Wetten weiterhin nur zwölf Zähler auf dem Konto und belegt Relegationsrang 13.
„Wir haben heute verdient verloren“, musste Lemmen wieder einmal nach dem Spiel zugeben. „Wir sind gar nicht richtig reingekommen und haben die Partie nicht angenommen. Es war Abstiegskampf, ein Sechs-Punkte-Spiel, aber Labbeck hat die bessere Einstellung an den Tag gelegt“, so der Trainer weiter. Ein Doppelschlag der Gastgeber brachte die Labbecker dabei Mitte der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße: Zunächst hatte Lukas Maas nach 25 Minuten für die Führung gesorgt, nur drei Zeigerumdrehungen später erhöhte Marius Bongarts auf 2:0 (28.). „Da waren wir zu unaufmerksam. Zwei lange Bälle wurden falsch eingeschätzt, das haben die schnellen Offensivleute gnadenlos ausgenutzt“, erklärte Lemmen.
Im zweiten Durchgang konnte die Union dann zunächst keine klaren Akzente sezten, aber das Spiel aufgrund des Ergebnisses noch offen gestalten. „Erst in der letzten Viertelstunde haben wir dann unser Vorhaben richtig umgesetzt und den Gegner vor Probleme gestellt“, so Lemmen. In der 86. Minute sorgte Timo Clasen dann mit dem Anschlusstreffer dafür, dass bei den Gästen noch einmal Hoffnung aufkeimte. Nach einem Gewimmel im Strafraum fiel die Kugel vor Clasens Füße, sein eher schwacher Abschluss trudelte dann ins Tor, da der DJK-Keeper ausrutschte und den Ball nicht mehr erreichen konnte. In der letzten Minute ergab sich dann für Christian Tombergs noch eine hundertprozentige Chance auf den Ausgleich, doch der Wettener Kapitän ließ diese liegen, sodass es bei der knappen Auswärtsniederlage blieb.
Nun hat die Union rund zwei Wochen Zeit, um die Sinne noch einmal zu schärfen, sich neu zu fokussieren und Kräfte für die letzten drei Spiele des Jahres zu sammeln, in denen für die Schwarz-Weißen bereits Abstiegskampf pur angesagt ist. Am Samstag, den 2. Dezember, steht dann mit dem Heimspiel gegen den SV Rindern ein echtes Hammerprogramm an. „Es wird natürlich ganz, ganz schwierig“, sagte Lemmen vor dem Duell gegen den aktuellen Tabellenzweiten. „Rindern ist derzeit auf einem guten Weg. Wir müssen da beinhart verteidigen und über Konter schauen, dass wir irgendwie etwas reißen“, kündigte der Coach die Marschroute für das Duell an. Anstoß der Partie ist um 16 Uhr. JAN ABEN

Großer Zusammenhalt, auch wenn man nicht hier geboren wurde

Ausgehend von den beiden Ortsteil-Vorträgen machte der Sozialdezernent Marc Buchholz vor rund 40 Gästen im „Knoase-Treff“ von Beginn an deutlich, dass es sich um Daten handele, „die nur eine Momentaufnahme“ für Wetten darstelle, in dem Umfang so aber bislang noch nicht getätigt worden sei.
In Wetten hatten 77 Eltern, 77 Schüler und elf Mitarbeiter der Einrichtungen ihre Bogen zur Analyse weitergegeben. Davon erwiesen sich nur sechs Personen als Alleinerziehende. Das Ganze sei „ein erster Aufschlag“, betonte Beate Claßen. Die Ortsvorsteherin sei froh, dass Wetten so gut und umfassend aufgestellt sei. Sie hatte aber auch alle im Blick, denen es finanziell in der Ortschaft nicht so gut geht. In Wetten hatten rund neun Prozent der befragten Eltern angegeben, weniger als 1.250 Euro pro Monat zur Verfügung zu haben. „Kevelaer ist eine reiche Stadt, aber es gibt Armut, auch in Wetten“, unterstrich Buchholz. Entsprechend nutzten der Sozialdezernent und die städtische Mitarbeiterin Vanessa Freienstein die Chance, für das Bildungs- und Teilhabegesetz und dessen Möglichkeiten zur Entlastung der Betroffenen zu werben. „Wenn Sie bei Familien in der Nachbarschaft erkennen, dass jemand den Bezug erhalten könnte, dann sagen Sie Bescheid.“
Die Ortschaft sei so gut vernetzt, „dass wir die sozialen Kompetenzen nutzen, damit keiner durch das Raster fällt“, betonte Beate Claßen. Es brauche aber immer neue Impulse und Ansätze, um auf diesem Weg weiter zu machen.
Im Anschluss trug Vanessa Freienstein die von ihr maßgeblich mit erhobenen Zahlen vor. Mit durchschnittlich 4,3 Personen in einer Familie liegt Wetten leicht über dem Kevelaerer Durchschnitt. Das gilt auch für die Anzahl der Geschwister mit 1,8 Geschwistern.
In Wetten bestätigte sich auch, dass es sich um einen Zuzugsort handelt. Über 62 Prozent der Einwohner leben nicht seit der Geburt dort. Die Eigentumsquote liegt dafür mit 71,4 Prozent höher als in ganz Kevelaer (64,91 Prozent).
Generell seien die Wettener mit ihrem Wohnumfeld zufrieden. Jedes befragte Kind habe auch ein eigenes Zimmer und könne Freunde mitbringen, erläuterte Freienstein. „Das spricht für Familienfreundlichkeit“, sagte Buchholz. Auch die positiven Elternaussagen hinsichtlich des Spielplatzbestandes für kleine Kinder (fast 78 Prozent), ausreichender Einkaufsmöglichkeiten (57,14) und der medizinischen Versorgung (71,43) stützten die These.
Bei der Unterstützung für die Kinderbetreuung gebe es für Wetten mit fast 60 Prozent und 40,2 Prozent Großeltern-Anteil „tolle Werte im Vergleich“, unterstrich der Sozialdezernent. Auffällig war der negative Wert bei der Frage nach einem Treffpunkt für ältere Kinder und Jugendliche. „Es gibt halt keinen Jugendtreff mehr“, fand das Freienstein nachvollziehbar. Auch in Wetten zeigte sich, dass einige Eltern keine Kenntnis davon haben, wer Träger des offenen Ganztages ist.
In der Ortschaft verfügen 71 Prozent der befragten Eltern über zwei und mehr Autos, deutlich mehr als im Stadt-Durchschnitt. Die Hälfte von ihnen bewertete die Anbindung an den ÖPNV und den Bürgerbus als sehr gut bis gut. „Ich möchte der Politik mitgeben, guckt da genau hin bei Neuausweisungen“, mahnte Buchholz den Parkplatzbedarf an. Man solle dann die Straßen nicht zu klein planen, „denn die Autos müssen dann ja irgendwo hin.“
Die ehrenamtlichen Tätigkeiten bei einem oder mehreren Vereinen lagen im Vergleich zu ganz Kevelaer und den anderen Ortschaften höher. „Ich nehme wahr, dass in Wetten ein hoher Zusammenhalt besteht“, deutete Buchholz die Zahlen für Wetten positiv.

Wettener Gastspiel in Hö-Ni bei 7:0-Halbzeitstand abgebrochen

Das Auswärtsspiel der Union Wetten in der Kreisliga A beim Tabellenletzten SV Hönnepel-Niedermörmter II wurde am Sonntagmittag beim Halbzeitstand von 7:0 für die Elf von Trainer Marcel Lemmen abgebrochen. Die Punkte wurden der Union zugesprochen, auch die sieben erzielten Treffer gehen auf das Konto der Wettener. Die Gastgeber vom „bebenden Acker“ hatten die Partie bereits nur mit zehn Spielern begonnen, nach einer Verletzung hatte die Mannschaft in der Halbzeitpause aufgegeben.
Damit konnte sich die Union in der Tabelle vorerst auf Rang 13 vorschieben und damit die Zone der sicheren Abstiegsplätze gegen den Relegationsrang tauschen. Kapitän Christian Tombergs hatte gleich drei der sieben Treffer beigesteuert, während Niklas Görtz zweimal erfolgreich war. Die restlichen Treffer für die Union erzielten Timo Clasen und Niklas Peters. Am kommenden Sonntag steht für die Schwarz-Weißen gleich das nächste Auswärtsspiel an, dann ist man bei der DJK Labbeck-Uedemerbruch zu Gast. Der Aufsteiger ist ein direkter Konkurrent in Sachen Abstiegskampf und steht mit ebenfalls zwölf Punkten und einem besseren Torverhältnis direkt vor der Union auf Tabellenplatz zwölf. „Für uns ist es erneut ein Sechs-Punkte-Spiel. Zweimal hatten wir schon eine solche Konstellation, da waren wir leider nicht erfolgreich. Jetzt wollen wir es gegen einen direkten Konkurrenten gegen den Abstieg besser machen. Wir rechnen uns dort etwas aus“, sagte Lemmen vor der Partie, die am Sonntag um 14:30 Uhr in Labbeck angepfiffen wird.
Gar nicht erst angepfiffen wurde unterdessen in der Kreisliga B das Spiel der Union Kervenheim gegen den SV Fortuna Keppeln. Als Nachholtermin für die Heimpartie gegen den 13. der Tabelle, der erst vier Punkte gesammelt hat, ist Samstag, der 25. November, um 16 Uhr. Am Sonntag steht jedoch erst einmal das Auswärtsspiel beim SV Grieth an. Während die Union von Trainer Dany Wischnewski im Tableau mit 19 Punkten auf Rang sechs steht, geht es mit dem SVG gegen einen direkten Tabellennachbarn, der 20 Zähler gesammelt hat. Anstoß in Grieth ist am Sonntag um 15 Uhr. JAN ABEN

16 Abzeichen nach Ferienschwimmkurs

Einen Schwimmkurs für rund 70 Kinder der zweiten bis vierten Schuljahre der St. Antonius Grundschule in Kevelaer sowie der Grundschule Wetten hat die OGS der AWO in Kevelaer in den Herbstferien angeboten. „Die Kinder haben mit viel Freude und Ehrgeiz im Wasser gespielt und unter sachkundiger Anleitung geübt“, blickt Gabi Büttner, OGS-Koordinatorin der St.-Antonius-Grundschule auf die außergewöhnliche Ferienmaßnahme zurück.
Am Ende der Woche nahmen acht Kinder voller Stolz ihr Seepferdchen-Abzeichen entgegen, acht Mal konnte das Jugendschwimmabzeichen in Bronze überreicht werden.
„Unser herzlicher Dank gilt unserer Kollegin Doris Lüstraeten, die wir uns von der Straelener OGS ausgeliehen haben, sowie den Verantwortlichen der Stadt Kevelaer, die uns ermöglichten, das Bad im Rahmen der Ferienbetreuung täglich zu nutzen“, sagt Büttner.

Lemmen: „Ergebnis spiegelt das Spiel nicht wider“

Die Union Wetten musste am Sonntagmittag im Heimspiel gegen Alemannia Pfalzdorf die nächste bittere Pleite auf eigenem Platz hinnehmen. Am Ende gewannen die Gäste trotz zweimaligem Ausgleich der Wettener mit 5:2 und verschärften die Krise der Union. Die Mannschaft von Trainer Marcel Lemmen steht weiterhin mit nur neun Punkten auf Tabellenplatz 14 der Kreisliga A, während die Alemannia nun mit 21 Zählern auf Rang sieben kletterte.
Mann des Tages war dabei auf Seiten der Gäste aus Pfalzdorf Michael Pesch, der gleich vier der fünf Treffer der Alemannia erzielte und den Auswärtssieg gegen die Lemmen-Elf damit beinahe im Alleingang besiegelte. Bereits nach neun Minuten hatte Pesch für die frühe Führung gesorgt, doch nach rund einer halben Stunde konnte Unions Kapitän Christian Tombergs diese egalisieren, als er mit einem Schlenzer vom Sechzehner-Eck in die lange Ecke einen sehenswerten Treffer aufs Parkett legte. Doch der Wettener Jubel dauerte nur drei Minuten, denn bereits in der 36. Minute gingen die Alemannen erneut in Führung. Dieses Mal traf Kai Riechmann die Schwarz-Weißen genau ins Mark.
Nach dem Seitenwechsel war die Union erneut besser im Spiel und konnte erneut ausgleichen. Stefan Gietmann kam nach einem Freistoß der Hausherren während einer unübersichtlichen Situation im Gäste-Strafraum an den Ball und schob diesen gedankenschnell zum 2:2 ein (55.). In der Folge hatten die Wettener eine neuerliche Drangphase. „Genau darein ist dann aber das 3:2 für den Gegner gefallen“, monierte Lemmen. In Minute 70 erzielte Michael Pesch seinen zweiten Treffer, ehe in der 85. und 88. Spielminute die Tore drei und vier für den Pfalzdorfer Angreifer folgten, die die Heimniederlage der Union besiegelten. „Das Ergebnis spiegelt leider nicht das Spiel wider. Wir haben eine kämpferisch richtig gute Leistung abgeliefert und haben zweimal ausgeglichen, am Ende stehen wir aber leider wieder ohne Punkte da“, bilanzierte Lemmen.
Am kommenden Wochenende steht für die Union Wetten dann – zumindest vom Papier her – ein absoluter Pflichtsieg an: Am Sonntag ist man beim SV Hönnepel-Niedermörmter II zu Gast, der mit zwölf Niederlagen aus zwölf Partien und einem Torverhältnis von 4:42 Treffern ohne Punkt am Tabellenende steht. Dennoch warnte Lemmen: „Wir müssen höllisch aufpassen und dürfen das Spiel nicht zu leichtfertig angehen. Wir müssen die richtige Einstellung finden. Drei Punkte sind Pflicht, ich erwarte eine überzeugende Leistung.“ Dass man auf dem „bebenden Acker“ auch etwas für das am Saisonende womöglich entscheidende Torverhältnis tun könnte, wollte der Coach nicht in Betracht ziehen. „Wenn wir am Ende mit 1:0 gewinnen und die drei Punkte haben, reicht das auch.“ JAN ABEN

Traditioneller Frauennachmittag der KFD Wetten

Am vergangenen Samstag folgten über 70 Frauen – und zwei Männer – der Einladung der KFD Wetten zum traditionellen Frauennachmittag am letzten Oktoberwochenende.
Nachdem sich alle an der reich mit Kaffee, Kuchen und Schnittchen gedeckten Tafel im Knoasesaal gestärkt hatten, begrüßte Vorsitzende Liesel Bay Präses Pastor Poorten, Diakon Steeger und die anwesenden Damen.
In ihrer Rede bedauerte sie einerseits, dass es nicht mehr ausreichend Frauen aus den eigenen Reihen gebe, um das Programm zu gestalten, bedankte sich aber bei der „Nachbarschaftshilfe“ von St. Antonius, den Landfrauen und den „Veerter Tanzengeln“ für die kommenden Darbietungen. Man solle sich einfach überraschen lassen.
Nachdem St. Antonius mit dem Sketch „Klaus und Kläuschen“, einer Vater-Sohn-Geschichte mit starkem „Kävels-Platt“-Anteil, für die ersten Lacher sorgte, kamen die Jüngsten auf die Bühne.
Fünf- bis siebenjährige Mädchen animierten das Publikum zum Mitklatschen und begeisterten mit ihrem Tanz dermaßen, dass die kleinen „Veerter Tanzengel“ nach einer kurzen Pause eine Zugabe geben mussten.
Die Landfrauen gaben, als „Zigeunerinnen“ kostümiert, ebenfalls eine temperamentvolle Tanzeinlage und später ging es in einem weiteren Sketch um das Thema „Heiratsvermittlung“, sodass sich alle Anwesenden an diesem geselligen Nachmittag bestens unterhalten fühlen konnten.

Ehrung der KFD-Jubilare (v. li): Marga van Besel Anneliese Scholz Klara Velmanns Mechthild Leurs Maria Mevissen Elisabeth van Husen. (Foto: tabe)

Ehrung der KFD-Jubilare (v. li): Marga van Besel Anneliese Scholz Klara Velmanns Mechthild Leurs Maria Mevissen Elisabeth van Husen. (Foto: tabe)


Natürlich kam auch dieses Jahr die Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder nicht zu kurz. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Irma Andris, Inge Elsinghorst, Mechthild Leurs, Maria Mevissen, Anneliese Scholz und Klara Velmans. Bereits 60 Jahre im Verein sind Marga von Besel und Elisabeth van Husen. Nicht alle Jubilarinnen waren anwesend, aber sechs Damen nahmen von Liesel Bay sowie Co-Moderatorin Barbara Steeger vom KFD-Team ihre Ehrungen entgegen.
Nach diesem gelungenen Frauennachmittag geht es bereits an die Vorbereitungen für den kommenden Adventsbasar im Pfarrheim, der am 25. und 26. November stattfindet.

Tennis: Clubmeisterschaften 2017 in Wetten

Im Laufe der Sommersaison 2017 wurden die Clubmeisterschaften in den Kategorien Damen-/Herreneinzel, Damen-/Herrendoppel, Kindereinzel und -doppel ausgespielt.
Nach der Auslosung standen sehr interessante Spielpaarungen an. Schön war, dass auch Spielerinnen und Spieler gegeneinander antraten, die sonst normalerweise nicht gegeneinander spielen.
Im K.O.-System setzten sich durchweg die spielstärkeren Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch. Leider mussten – verletzungsbedingt – einige wenige Partien abgesagt werden. Ab dem Viertelfinale stieg die Spannung, wer es bis in die Endspiele schaffen sollte. Diese fanden statt am letzten Saisontag, Sonntag den 08.10.2017.
Auf der gut besuchten Tennisanlage in Wetten wurden die Endspiele bei schönem Wetter ausgespielt. Den Auftakt machten Die Doppel. Bei den Damen standen sich Claudia Straaten/Anne Baumgartl und Anja Bosch/Tina Wennemann gegenüber. Bei den Herren hieß die Paarung Marcel Deinert/Stefan Kruse gegen Georg Leurs/Heinrich Wochnik. Beide Spiele entschieden die im Vorfeld gehandelten Favoriten für sich, so dass Straaten/Baumgartl und Deinert/Kruse am Ende des Tages die Siegertrophäen in Empfang nahmen.
Den Kindereinzeltitel sicherte sich Johanna Laux gegen Thilo Jeuken. Auch beim Kinderdoppel setzte sich Johanna Laux mit ihrer Partnerin Lia Straaten gegen Svenja Vos/Michel Koppers durch.
Das Dameneinzel wurde schon im Vorfeld gespielt. Hier hatte Tina Wennemann gegen Susanne Leuwen das bessere Ende für sich.
Als letztes Spiel der Saison standen sich im “Generationenfinale“ der seit Jahrzehnten im Verein spielende Hermann Steegmanns und die interne Nr. 1 der Tennisabteilung, Ludger Ingenillem, gegenüber. Hermann Steegmanns luchste dem viele Jahre jüngeren Gegner einige sehenswerte Punkte ab, musste sich am Ende aber doch dem dynamischeren und etwas besseren Spiel seines Gegners geschlagen geben.
Alle freuen sich schon auf die Clubmeisterschaften 2018. Nun stehen erstmal Training und Spiele in der Halle an.

Wetten lässt zu viel liegen – nur 1:1 gegen Straelen II

Die Union Wetten läuft in der Kreisliga A weiter den eigenen Ansprüchen hinterher. Am Sonntagmittag musste sich die Mannschaft von Trainer Marcel Lemmen im Auswärtsspiel beim SV Straelen II mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben, obwohl man gerade in der ersten Halbzeit überlegen war und etliche Chancen hatte liegen lassen. Mit nun neun Punkten steht die Union in der Tabelle weiterhin auf Rang 14, während der SV mit 13 Zählern auf Rang zehn steht.
„Mit der Leistung auf dem Platz bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis natürlich nicht“, sagte Lemmen nach dem Abpfiff der Partie in Straelen. „Die erste Halbzeit ging deutlich an uns. Wir haben uns einige klare Chancen herausgespielt“, so der Trainer weiter. Nach 26 Minuten belohnte sich die Union für den hohen Aufwand auf fremdem Platz: Einen Wettener Freistoß aus dem Halbfeld konnte Timo Clasen im Strafraum unter Kontrolle bringen, der Torjäger machte es dann gut und schob zur Führung ein. Weitere Möglichkeiten vor dem Pausenpfiff ließen die Schwarz-Weißen dann jedoch liegen, sodass es mit der knappen Führung in die Kabine ging.
„In der zweiten Hälfte war Straelen dann etwas mehr am Drücker als wir“, musste der Wettener Trainer zugeben. Während seine Mannschaft in der Offensive nicht mehr die Durchschlagskraft der ersten 45 Minuten auf das Feld bringen konnte, nutzten die Gastgeber einen Angriff zum Ausgleich. Über die Außen war der SVS in die gefährliche Zone gelangt, in der Mitte verwertete dann Ferdin Kurteshi die Flanke zum 1:1 (66.). „Insgesamt ist das Unentschieden okay, aufgrund der starken ersten Halbzeit wäre für uns aber auch mehr drin gewesen“, sagte Lemmen nach den umkämpften 90 Minuten.
Nach nun zwei sieglosen Spielen in Folge soll im Heimspiel am Sonntag (14:30 Uhr) gegen die Alemannia Pfalzdorf der dritte Dreier der Saison eingefahren werden, um sich von den Abstiegsrängen freizumachen. „Pfalzdorf ist bisher nicht so stark wie ich sie vor der Saison erwartet hätte“, meinte Lemmen. „Da können und wollen wir etwas holen. Wir müssen die gleiche Einstellung wie zuletzt an den Tag legen, dann werden wir die Punkte zuhause behalten.“ JAN ABEN

Schalker Nationalspieler zu Besuch in Wetten

Fußballspieler mit Kopfschutz und einer geschwärzten Taucherbrille vor den Augen – ein nicht alltäglicher Anblick auf dem Fußballplatz. Blindenfußball – diese außergewöhnliche Sporterfahrung konnte eine Spielgemeinschaft der D-Jugend von Union Wetten und der Viktoria aus Winnekendonk zusammen mit den Trainern Jörg Schiffer und Christian Cox in der letzten Woche sammeln.
Hasan Koparan, 29 Jahre alt ist seit dem 14. Lebensjahr blind und Mitglied der Blindenfußballmannschaft von Schalke 04. Gleichzeitig ist er seit 2 Jahren Mitglied der Blindenfußball-Nationalmannschaft des DFB. Sein letztes Spiel absolvierte er im August bei der Blinden-Europameisterschaft.
Er war zusammen mit Blindentrainer Andreas Pauls zum SV Union Wetten gekommen, weil Sabine Bednarzik bei einem Preis­ausschreiben der Telekom teilgenommen hatte und dort eine Trainingseinheit mit ihnen für den Verein gewonnen hatte.
Blinde Fußballspieler haben eine Sehkraft von weniger als 10 Prozent. Damit alle Spieler die gleichen Bedingungen haben, bekommen sie vor dem Spiel einen Kopfschutz und eine geschwärzte Tauchbrille vor die Augen. Nur Menschen mit Glasaugen dürfen ohne Brille spielen, weil dort gewährleistet ist, dass Null Prozent Sehkraft vorhanden ist. Gespielt wird mit einer Mannschaft aus 5 Spielern, wobei der Torwart sehend ist. Bei 2 Spielhälften à 20 Minuten wird auf einem Kunstrasenplatz von 40 x 20 Metern gespielt, der auf den Seiten mit einer Bande versehen ist.
Die Tore sind 3,30 x 2,00 Meter groß. Der Ball ist mit einer Rassel versehen, damit er von den Spielern gehört werden kann. Der Trainer ist sehend und steht an der Seitenlinie. Ein sogenannter Guide, er ist ebenfalls sehend, steht hinter dem eigenen Tor und zeigt durch Zurufe die Richtung zum gegnerischen Tor an. Es ist ein körperbetontes Spiel, bei dem viel geredet wird. Einen Begleiter gibt es für die Spieler auf dem Platz nicht.
Die Erfahrung, ohne sehen zu können Fußball zu spielen, fanden die Jugendlichen „krass“, wie ein Spieler äußerte. Sie hatten nach der Trainingseinheit noch mehr Respekt vor den Spielkünsten von Hasan Koparan, hatten aber auch verstanden, dass selbst bei einem so großen Handicap viel im Sport möglich ist und niemand auf Sport verzichten muss.