Aktuelles aus Wetten

Bahnhofstraße in Wetten ab kommendem Montag voll gesperrt

Die Bauarbeiten zur Erneuerung der Bahnhofstraße in Wetten erfordern eine Vollsperrung. Die Bahnhofstraße wird ab Montag, 3. Juni 2019, in zwei Abschnitten zwischen dem Bahnübergang und der Veerter Straße (Kreisstraße 30) erneuert. Während der Bauarbeiten, die voraussichtlich bis Ende August 2019 andauern, ist die Straße für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Die Anlieger müssen mit erheblichen Behinderungen durch Baufahrzeuge und Bautätigkeiten rechnen. In Abstimmung mit der ausführenden Firma können die Anliegergrundstücke angefahren werden.
Als Umleitung steht in beide Richtungen die Strecke Gelder Dyck (B9), Twistedener Straße (L486) und Veerter Straße (K30) zur Verfügung. Die Umleitungsstrecke wird entsprechend ausgeschildert. Die Baumaßnahmen führt für den Kreis Kleve die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH aus (KKB-Telefon 02821-977090).

Eine schwierige Diskussion

Etwas mehr als 50 Interessierte waren der Einladung der Initiative „Rettet die Binnenheide“ gefolgt, um über den Bau der OW 1 zu diskutieren, darunter einige Winnekendonker, Mitglieder des Kevelaerer Rates und auswärtige Gäste.
Als Mitglied der Initiative begrüßte Hans Blauert die Gäste. Er bezeichnete den Bau der Straße zur Lösung der Verkehrsprobleme gerade auch mit Blick auf den Güterverkehr, der auf die Bahn gehöre, als „rückwärtsgewandtes Konzept“. Das Projekt verursache einen „großen Umweltschaden“ und „die Zerschneidung der Binnenheide“, führte er grundsätzlich ins Thema ein. „Wir glauben nicht, dass ein Straßenprojekt sowas rechtfertigt.“ Dazu kämen noch die Auswirkungen auf die Artenvielfalt.
Was danach folgte, war eine sehr wenig strukturierte, sehr auf Emotionalisierung setzende Debatte mit der Vermengung diverser Themen. Was fehlte, war eine ausführliche Erläuterung der Pläne über den genauen Verlauf der Strecke und eine darauf fußende, sachliche Argumentation.
BI-Mitglied Ralf Sachs rekapitulierte die lange Geschichte der OW 1 von dem Antrag der Planfeststellung 1978 bis heute, wo zwei Klagen gegen den Bau des zweiten Abschnitts anhängig seien. Danach gab es einige grundsätzliche Statements der Initiativen-Mitglieder.
Der Wettener Michael Pothmann räumte ein, dass es für die OW 1 nachvollziehbare Gründe gebe. „Aber den Preis dafür halte ich für zu hoch“, sprach er von der „Asphaltversiegelung von Wiesen und Feldern.“
Claudia Blauert verwies auf die Habitat-Bäume mit seltenen Tierarten und die Schneise, die damit in der Landschaft entstehen würde. Sie sprach vom nötigen Schutz von Fledermaus, Stein- und Waldkauz und der Bedeutung des Biotopverbundes zwischen Issum, Wetten, Winnekendonk und Kevelaer.
Der Erhalt der Natur sei „das neue übergeordnete Interesse, ob uns das schmeckt oder nicht“, mahnte sie die Aufhebung der Planfeststellung und ein Verkehrskonzept für Kevelaer an. Sie warnte vor mehr LKW-Verkehr als mautfreie Abkürzung zur A 57, der Anbindung an die Gewerbegebiete als „Industrie mit großen Hallen“ und der Option für Kiesabbau in Wetten. Später erwähnte sie allerdings selbst, dass die Wettener Flächen in den aktuellen Genehmigungsplänen gar nicht enthalten sind. Wird der vorliegende Landesentwicklungsplan verabschiedet, wäre das auf 25 Jahre festgeschrieben. „Aber der Kies liegt da, und es wäre das erste Mal in der Geschichte der Menschheit, dass da Geld liegt und keiner bückt sich“ , spekulierte Blauert. „Seien wir nicht naiv.“
Blauert sprach vom Szenario eines „Flächenfraßes“, verband die Planungen für die B67n in Uedem, das Sonsbecker Industriegebiet bis zur OW 1 mit dem Industriegebiet Kevelaer Ost und sprach von „300 Fußballfeldern“, die zukünftig in der Region versiegelt würden.
Ähnlich äußerte sich die Alpener Kiesgegnerin Denise Cleve. Es sei „blauäugig, zu glauben, dass die Straße für Menschen gebaut“ werden solle. Es gehe ums Geld. im Ruhrgebiet lägen verseuchte Industrieflächen brach, dafür erschließe man den Niederrhein. Die OW 1 sei die Vorbereitung dafür. „Der Niederrhein verkommt zum Industriegebiet“, so ihre Aussage.
Der Achterhoeker Landwirt Johannes Krebber warf der Stadt vor, mit dem Versprechen der OW 1 Gewerbegebiete angesiedelt zu haben und so eine Steigerung des Verkehrs in den letzten 20 Jahren bewusst in Kauf genommen zu haben. Und nun habe man als Rat „Druck gemacht“, „weil man die Zufahrt für die Gewerbegebiete braucht und weil Geld dahintersteht.“ Er regte eine Sperrung der Ortsdurchfahrt Winnekendonk für den Durchgangsverkehr an.
Auch der Gelderner Jannik Berbalk, ein Schüler-Aktivist von „Fridays for future“, sprach von einer „total sinnlosen“ Straße durch Naturflächen. Er argumentierte mit der Versiegelung und spekulierte über „50 Millionen Euro Kosten“ für die Straße. Daneben beschrieb er das grundsätzliche Szenario eines Meeresanstiegs in der Region um 20 Meter.
Es meldeten sich aber auch andere Stimmen zu Wort. Der Kevelaerer Ditmar Schädel machte als Anlieger der Rheinstraße ganz klar deutlich, dass er seit 20 Jahren unter den Bedingungen des Lärms dort lebt und leidet. „Wir brauchen die OW 1, um die Wohnbedingungen da zu verbessern.“
Das gelte für hunderte von Menschen, die angesichts des Verkehrs dringend eine Entlastung brauchten, „ohne zweite Niersquerung ist Winnekendonk nunmal nicht zu entlasten. Und die ist nicht da“.
Im Nachgang der Diskussion wies Schädel gegenüber dem KB noch auf die offiziellen Messungen und Zählungen hin, die die Verkehrsbelastung eindeutig belegen. Demnach wurden auf der Rheinstraße zwischen Niersbrücke und B 9 ein tägliches Verkehrsaufkommen von 642 LKW und 13.250 PKW gezählt. Und was die Geschwindigkeiten betrifft, hält sich in der Nacht nachweislich nur ein geringer Teil der FahrerInnen an das Tempo-30-Gebot.
Das Winnekendonker CDU-Ratsmitglied Burkhard Bonse stellte die Frage, ob man sich tatsächlich „ein Kevelaer ohne Gewerbegebiete und Arbeitsplätze“ wünsche. Winnekendonk partizipiere davon in Bezug auf Gewerbesteuern, mit denen man etwa Kindergärten mit finanziere. Und man rede nicht von Orten wie Sonsbeck oder Alpen, sondern von Kevelaer. Hubert van Meegen (CDU) machte deutlich, dass er den Verwaltungsgerichten in Sachen OW-1-Entscheid vertraue.
Und Matthias Wirth, Mitglied im CDU-Stadtverbandsvorstand, machte deutlich, dass viele Argumente „heiße Luft“ seien und „auf ,hätte‘, ,wenn‘ und ,könnte‘ beruhten. Es sei unredlich, „Gewerbe und Arbeitsplätze gegen Umwelt zu stellen. Die Menschen, die hier wohnen, müssen auch arbeiten.“
Die Reaktionen seitens der Initiative darauf waren phasenweise nicht besonders souverän. Man appellierte an die „Empathie“ des Gegenübers, interpretierte das Verhalten herablassend. „Ich möchte kein hämisches Grinsen mehr sehen“, wurde Claudia Blauert sogar fast persönlich, sprach von „Realitätsverleugnung.“
Am Ende des Abends verständigten sich alle Anwesenden darauf, irgendwie „den Schulterschluss für die Umwelt im Auge“ zu behalten und den Dialog zu suchen. Die Art und Weise, wie die Debatte geführt wurde, dürfte dazu allerdings nicht viel beigetragen haben.

Erfolgreiche Familien-Bande

Als am Abend die Wettener Schützenschar nochmal auf dem Wettener Marktplatz zusammenkam, um den dort wohnenden neuen König vor dessen frisch geschmückter Haustür zu würdigen, konnte man die ganze historische Bedeutung des diesjährigen Königsschießens erfassen.
Dort versammelte sich mit dem neuen König Claas Sommerfeld, seinem Bruder Till und Vater Volker gleich ein komplettes Schützen-Thron-Trio aus einer Familie. „Das ist eine absolute Premiere“, machte der Präsident der „Petrus-Bruderschaft 1643 Wetten e.v.“ klar, dass es das seiner Kenntnis nach in 376 Jahren wohl noch niemals gegeben hat.
Familienthron

„Schwer zu sagen, was mir das bedeutet“, gestand der erst 20-jährige neue König, der als Garten-und Landschaftsbauer im familiären Betrieb arbeitet und nebenbei als DJ durch die Lande zieht, noch unter dem Eindruck des Tages. „Familienthron ist geil“, bekannte sein zwei Jahre älterer Bruder, und Vater Volker, 2007 selbst König in Wetten, war einfach nur „stolz“.
Am Mittag waren die Mitglieder der Bruderschaft mit dem Musikverein Eintracht Wetten auf dem Markt angetreten, gingen in die St.-Petrus-Kirche zur Andacht und waren dann nach dem Aufzug zur Vogelstange marschiert.
Unter dem großen Fallschirm versammelten sich dann Schützen, Angehörige und andere Wettener, um bei Bier oder im Kaffeezelt mit einem leckeren Stück Kuchen die Entwicklung des Schießens zu verfolgen.
„Für mich war es einfach schön und ich wünsche meinem Nachfolger den gleichen Spaß und die Freude im Regentschaftsjahr, die ich auch hatte“, konnte der scheidende König Josef Claßen den Tag mit Gelassenheit sehen.
Bei der Jugend hatte Florian Boomers das Glück, den entscheidenden Schuss abzugeben. „Das ist jetzt mein drittes Jahr“, meinte der 17-Jährige. „Man ist echt stolz, dass man das geschafft hat – und wir sind schneller als die ,Alten‘“, meinte er mit Blick auf das Königsschießen.
Die Feier von Sonntagabend wird am kommenden Samstag eine Fortsetzung finden, Denn dann werden zunächst der große Schützenumzug der Petrus-Bruderschaft mit allen Gastvereinen und danach der traditionelle Königs-Gala-Ball im „Knoase-Saal“ mit Live-Musik von „Two for you“ stattfinden.

Ein Parcours mit viel Bewegung und richtiger Ernährung

Schon vor dem Auftakt des Schulfestes herrschte auf dem Schulhof der Grundschule ganz schön viel Bewegung. Viele waren schon früh an den Ort des Geschehens gekommen, damit die Kinder ja nicht verpassen, was sich für sie so in den nächsten Stunden tun würde.
„Ich begrüße alle Schul- und Vorschulkinder. Grundschulkinder habe ich auch gesehen“, wandte sich die Schulleiterin Anna Molderings an den Nachwuchs und begrüßte zugleich auch alle Lehrkräfte und Eltern. Das Fest stehe unter einem besonderen Leitmotiv, so Molderings. „Wir sind seit 2017 Fit-4-Future-Schule, weil wir möchten, dass sich die Schulkinder möglichst wohl hier fühlen.“ In ihrem Alter sei „der Bewegungsdrang besonders groß“, so dass man ihnen die Möglichkeit dazu geben solle.
Entsprechend hatten Eltern und Lehrer acht verschiedene Stationen auf dem Schulhof eingerichtet, wo es um Bewegung und gesunde Ernährung ging. „Fast 40 Eltern sind an den Stationen. Das ist eine tolle Leistung“, dankte die Leiterin für das Engagement.
Dazu gab es noch gesunde Sachen von der AWO-Gruppe als Träger des offenen Ganztags, die Smoothies und Obstspieße zubereitete. Wer sich sonst noch verpflegen wollte, bekam beim Förderkreis der Schule Getränke.
Zum Einstieg führte die vierte Klasse zu den Klängen des Songs „Fit-4-Future“ einen einstudierten Tanz auf, ehe sich die Kinder bei ihren Lehren die Stempelkarten für die einzelnen Stationen abholen konnten.
Danach ging es kreuz und quer über den Schulhof, vom Tennisballlauf über Dosenwerfenstaffel, Stacking, Sackhüpfstaffel und Springseilstaffel bis hin zum Riechen. Beim Stacking erwies sich die achtjährige Greta als Expertin beim Zusammenstellen der Becher. „Man muss einfach nur schnell sein. Das mit den Seilen war bis jetzt das Beste“, strahlte das junge Mädchen.
An einem Tisch durften die Jungen und Mädchen auch den Zuckerwürfelanteil in Lebensmitteln und Getränke erraten .„Saft kennt man ja“, verfolgte Stiefpapa Rainer Fischermann, wie der kleine Manuel an dem Stand überlegte, wieviele Zuckerwürfel da wohl drin sein könnten, „Die Idee ist gut, So kriegen Viertklässler die Info, was ist da drin, “
Der vierjährige Linus und sein Papa Sascha Keller probierten mal die Gleichgewichtsrollen aus. „Das ist für junge Kinder wichtig“, fand Keller es angesichts so vieler Kinder „die nur noch auf den Bildschirm“ sehen, gerade sinnvoll, sowas zu machen.
Jana Schierl von der DAK, die das Programm „Fit-4-Future“ ins Leben gerufen hat, freute sich über den aktiven Vormittag: „Ich erlebe oft, dass Kinder nicht mal mehr Seil springen können. Es ist wichtig, dass die Eltern dabei sind und beide vieles gemeinsam mitnehmen.“
Neben den „offiziellen“ Spielen konnten sich die Kinder auf dem Spielplatz austoben und den noch relativ neuen Hochseilgarten ausprobieren. Am Ende kamen alle Jungen und Männer dann nochmal zur Verabschiedung auf den Hof zusammen. Dort erhielten sie eine Urkunde, zur Erinnerung an einen schönen gemeinsame Bewegungstag.

Action, Teamgeist und viele Abenteuer

Rund 100 Kinder tummelten sich mit ihren Eltern und 40 ehrenamtlichen Betreuern am Sportplatz, um den Abschluss der Jugendwoche gemeinsam ausklingen zu lassen. Die Kinder zeigten zuvor ihre Vorfreude bei strahlendem Sonnenschein und sammelten eifrig die ersten Punkte bei den verschiedenen Abteilungen des Sportvereins.
Das richtige Programm startete nach dem Familientag mit einem Film für die Kleinen. Für sie ging es direkt danach actionreich weiter, denn sie mussten die als Tiere verkleideten Betreuer einfangen. Auch den Älteren wurde nicht langweilig, gefangen in Wetten, konnten sie sich durch das Lösen von kniffligen Rätseln befreien.
Natürlich durfte die traditionelle Nachtwanderung nicht fehlen. Von Gruselgeschichten über rollende Baumstämme bis hin zur Kettensäge war für jeden Typ etwas dabei. Wer kennt es nicht, das Dschungelcamp. So hat auch Wetten dieses Jahr einen König gesucht. Durch zahlreiche Dschungelprüfungen, die die Kids bestehen mussten, konnte Wetten erstmalig einen Dschungelkönig krönen.
Währenddessen erspielten die Kinder der jüngeren Altersgruppe ihre Enten, die später ein Rennen auf der Niers absolvierten, feurige Schlachtrufe durften natürlich nicht fehlen. Für ausreichend Adrenalin sorgten schnelle Achterbahnen und die verschiedensten Attraktionen des Freizeitparks Efteling. Ein weiteres Mal verkleideten sich die Betreuer und nahmen ihre Rollen für das Fantasy-Spiel ein.
Das Engagement der Betreuer schätzt auch Martin Gipmans, Vorsitzender der Jugendabteilung „In diesem Jahr waren viele neue Gesichter unter den Betreuern dabei, die in den letzten Jahren selbst noch als Kinder teilgenommen haben. Aber nun sind sie eine wichtige Stütze für unser Betreuerteam. Ohne die Unterstützung der Wettener wäre vieles nicht möglich. Darauf bauen wir auf.“
Verkleidete Eltern und Kinder ließen das graue Wetter am Haupttag in den Hintergrund rücken und sorgten auf der Rennstrecke für die notwendige Unterstützung des jeweiligen Teammitgliedes. Unter dem Motto „Es gibt keinen Verlierer“ startet jährlich die Siegerehrung und jedes Kind durfte sich einen Preis aussuchen.
Nicht nur die Jugendwoche war nach der Verlosung offiziell beendet, sondern auch die 20-jährige Arbeit und Unterstützung des Kaffee-Teams. „Es war eine sehr gelungene Jugendwoche, die Kids waren in ihren Gruppen sehr aktiv und erfolgreich und hatten eine schöne Zeit“ beendet Martin Gipmans die Jugendwoche und freut sich schon auf 2020.

Fahrer flüchtet rücksichtslos vor Polizei

Am Donnerstag, 9. Mai, gegen 22 Uhr, meldete ein Zeuge der Polizei an einem Schnellrestaurant in Kevelaer an der Feldstraße einen verdächtigen Mitsubishi Galant, dessen Fahrer offensichtlich unter Drogeneinfluss stand. Eine Polizeistreife entdeckte das Fahrzeug auf der Bundesstraße 9 in Kevelaer und gab Anhaltezeichen. Der unbekannte Mitsubishi-Fahrer missachtete die Anhaltezeichen und flüchtete rücksichtslos vor den Beamten über die Kevelaerer Ortsteile Winnekendonk und Wetten bis Geldern-Veert, wobei der Blickkontakt der Polizei zum Fahrzeug mehrfach abbrach. Auf dem Heiligenweg in Winnekendonk kam es beinahe zu einem Zusammenstoß des Fahrzeugs mit dem Gegenverkehr. In Veert am Steenhalensweg beschädigte der Mitsubishi einen Jägerzaun auf einer Länge von rund zehn Metern. Dort verloren die Beamten den Mitsubishi erneut aus den Augen und fanden das Fahrzeug kurz darauf an der Straße Harttor wieder. Hier war der Mitsubishi in Höhe des Bahnübergangs von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Strauch geprallt. Der Fahrer war inzwischen zu Fuß geflüchtet. Im Fahrzeug nahmen die Beamten einen 32-jährigen Deutschen ohne festen Wohnsitz und eine 28-jährige Frau aus Viersen, die auf der Rückbank saß, vorläufig fest. Sie waren unverletzt. Die Beamten stellten Cannabis sicher, welches sie im Auto fanden. Außerdem waren falsche Kennzeichen am Mitsubishi angebracht. Die Ermittlungen der Polizei, insbesonders zum geflüchteten Fahrer, dauern an.
Autofahrer, die durch den Mitsubishi gefährdet wurden, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Wem sind die genannten Personen und der Mitsubishi am Schnellrestaurant in Kevelaer aufgefallen? Hinweise bitte an die Polizei Geldern unter Telefon 02831 1250.

„Ach, wie gut“ und „Oh wie schön“

Der Titel der Ausstellung ist so verheißungsvoll wie verwirrend: „oh wie schön, dass niemand weiß….“ hat Heinz Henschel unter sein Bild des ums Feuer tanzenden kleinen Männchens geschrieben. Dem Gnom hat Heinz Henschel einen gut erkennbaren großen Schnäuzer ins Gesicht gemalt, wie er selbst einen trug. Ein Selbstbildnis? Und dann diese Worte. Eine Mischung aus „Oh, wie schön ist Panama“ von Janosch und „Ach, wie gut, dass niemand weiß“ vom – pardon, Gebrüder, wenn ich‘s Grimm verachtend verrate – Rumpelstilzchen? Kann sein, muss nicht, darf aber gerne. Weiß man bei diesem Henschel nie so genau. Oder so: Wer Lust hat, sich auf eine Reise in die spannenden und unkonventionellen Bilderwelten des Künstlers Heinz Henschel zu begeben, der inzwischen auch große Kunstkenner ganz kleinlaut werden lässt, sollte sich die Schau seiner Bilder am kommenden und am darauffolgenden Wochenende keinesfalls entgehen lassen.

Bildrechte: M. David


Hatte die erste Ausstellung im Kevelaerer Museum (das KB berichtete) noch damit zu kämpfen, dass Werk und Leben des Schaffenden lange im Verborgenen lagen und die Kunstwissenschaftler und Kunstvermittler den Autodidakten Heinz Henschel daher schlichtweg nicht kannten – was man ihnen nicht zum Vorwurf machen kann, denn er wollte es ja wohl nicht anders – präsentiert die zweite Ausstellung in Kevelaer einen gleichsam geordneten Blick auf seinen Nachlass in Kategorien, die sich über Motive und Arbeitstechniken diesem unermüdlichen Tausendsassa nähern. Das zeugt einerseits, wie auch der im Verlag seines „Nachlassverwalters“ Mattes David erscheinende Katalog, von der begonnenen Aufarbeitung des künstlerischen Schaffens Henschels. Andererseits erleichtert dem Interessierten diese Auswahl eine Annäherung an das allein schon in der Fülle unüberschaubare Werk. Und dank einer klugen Hängung mag man zwischenzeitlich zwar noch kurzfristig der Anmutung eines mittelschweren LSD-Rausches erliegen, kann sich aber auch flott mal in ruhigeres Fahrwasser flüchten.
Niederrheinische Niederung – künstlerische Höhepunkte
Dazu trägt der äußerst ungewöhnliche Ausstellungsort maßgeblich bei: Das Rittergut Haus te Gesselen in Wetten muss man erst einmal finden – keine Angst, am Ausstellungstag werden Weg und Parkmöglichkeiten ausgeschildert. Dann geht‘s über verwinkelte Treppen und durch niedrige Türen mit Kopfstoß-Gefahr in die zweite Etage und weiter durch verwinkelte Räume ins Innerste des Hauses. Kleine Fenster, kaum größer als Schießscharten, erlauben doch den Blick aus dem Gemäuer über niederrheinische Niederungen. Und drinnen erlebt man – wenn man will – einen bewusstseinserweiternden künstlerischen Höhepunkt nach dem nächsten. Auf längere Sicht werde das wohl die letzte Gelegenheit sein, eine Henschel-Ausstellung in Kevelaer sehen zu können, sagt Mattes David.
Haus te Gesselen und die Ausstellung

Haus te Gesselen in Wetten, Kapellener Straße 4, ist ein zweigeschossiger gotischer Winkelbau, dessen Kern aus dem 15. Jahrhundert stammt. Es gilt als das älteste erhaltene Wohnhaus in NRW. Ab 1987 wurde es in Teilen aufwändig restauriert. Die heutige Besitzerin nutzt das Haus zu Wohnzwecken, bietet allerdings nur selten Einblicke in das historische Gemäuer. Die oberen Räume sollen künftig hin und wieder für öffentliche Veranstaltungen genutzt werden.
Die Ausstellung „Oh wie schön, dass niemand weiß…“ wird am Freitag, 10. Mai, 19 Uhr, mit einer Einführung der Kunsthistorikern Nina Schulze eröffnet.
Zu sehen sind Zeichnungen, Papierarbeiten und Radierungen am 11., 12., 18. und 19. Mai, jeweils von 10 bis 17.30 Uhr. An jedem Ausstellungstag gibt es um 15 Uhr eine etwa einstündige, kostenlose Führung, die Mattes David durchführt. Die Schau zeigt das Schaffen des Künstlers in seiner ganzen Breite. Von den erstmals gezeigten Skizzenbüchern über die wichtigsten Motivgruppen bis hin zu den vielschichtigen „Erzählwelten“ blättert sie die Bildwelt Henschels auf.
Heinz Henschel und der Katalog

Heinz Henschel. Foto: M. David


Heinz Henschel war Autodidakt. Er lebte ein unauffälliges Leben als angestellter Dreher in Dülken am Niederrhein. Erst nach seinem Tod 2016 wurde offenbar, wie groß seine Schaffenskraft und sein künstlerisches Talent waren. In seinem Nachlass fanden sich mehr als 1000 Zeichnungen, Papierarbeiten und Radierungen. Als ein kleiner Teil davon erstmals 2018 in einer Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, haben sich fast 6000 Menschen für sie begeistern können.
Der Katalog ist in der Ausstellung, über den Kunstverlag David, sowie beim Kevelaerer Blatt erhältlich (hier klicken). Er stellt ein Zwischenergebnis der kunsthistorischen Aufarbeitung des Künstlers Heinz Henschel dar. Mit einem Vorwort von Gerd Baum und Texten von Nina Schulze M.A.. 208 Seiten, 187 Abbildungen, 22 x 22 cm, Sprachen: Deutsch / Englisch, Festeinband, Fadenheftung Auflage 750 / 1. Auflage, 38,- €.

Eine Nacht für die Tennisdamen

Am Freitag, 26. April, ab 18 Uhr findet an der Tennisanlage die vierte Tennis-Ladies-Night statt. Teilnehmen können alle Damen, die Lust auf einen kurzweiligen netten Abend haben, ob mit Tennis oder nicht. Sie brauchen auch kein Mitglied im Verein zu sein.
Geboren wurde diese Idee schon vor einigen Jahren. Die Damen aus Wetten und Umgebung treffen sich zu einem entspannten lustigen Abend. Wer möchte, kann zwischen 18 und 20 Uhr ein paar lockere Tennis-Matches absolvieren (Spaßfaktor inbegriffen). Ab 20 Uhr geht’s zum gemütlichen Teil über. Bei Getränken und Pizza und jeder Menge Gesprächsstoff findet man hier die Möglichkeit, vom Alltag abzuschalten.
Anmeldungen sind bei Claudia Straaten (Telefon: 0172/9100945) mit der Angabe, ob man bereits ab 18 Uhr zum Tennisspiel oder erst zum gemütlichen Teil ab 20 Uhr erscheinen will.

Aus nichts etwas machen

Tatjana van Went wurde am 6. September 1979 in Meerbusch geboren.  „Ich bin ein bisschen Pippi Langstrumpf, die Mutter ist im Himmel und der Vater ein Pirat“, sagt sie selbst. Der Vater, ein Niederländer, ist „irgendwie alles“, sagt sie nicht viel mehr dazu. Die inzwischen verstorbene Mutter hatte ein Bekleidungsgeschäft und Boutiquen. „Die konnte viel mit Farben kombinieren, das hab ich mitbekommen, hab da mitgearbeitet“. 

Von ihr nahm sie einen entscheidenden Grundgedanken ins Leben mit – aus nichts etwas zu machen. Und das zeigt sich bis heute bei ihrer kunstpädagogischen Arbeit im „Atelier für soziale Kunst“ in Wetten.

„Wenn man vor einer weißen Leinwand oder Mauer steht, das ist wie im Leben. Das kann wie ein Problemberg sein, aber das zu lösen mit den Menschen, das anzugehen, das macht was mit einem“, sagt die 39-Jährige. „Und hinterher zu sehen, was habe ich jetzt hier geschaffen, und das gemeinsam mit anderen Menschen, das löst unheimlich viel aus.“

Kindheit

Es ist eine im wahrsten Sinne  des Wortes „bewegte“ Kinder- und Jugendzeit, die Tatjana van Went nachhaltig bis heute prägt. „In Zeeland habe ich meine Kindheit verbracht, ab der Jugend bin ich dann wieder in Krefeld gewesen.“ In Holland ging sie auf eine Art „grüne“ Schule, „wo Natur ganz weit oben geschrieben wird.“

Sie selbst war auch viel in der Natur unterwegs. „Wir hatten einen großen Garten zuhause und da lagen Schuttsteine, daraus habe ich Hütten gebaut. Wir hatten viel Raum für Kreativität und Entfaltung in der Kindheit, da ist noch mein Herz so ein bisschen.“ Deswegen wirkt ihre eigene abstrakte Malerei auch so, als wäre man am Meer oder bei einem Strandspaziergang.

Von Anfang ihres Lebens an ist sie von ganz vielen musikalischen und künstlerisch geprägten Menschen umgeben. „Ich habe meinen Ur-Opa noch gekannt, wir waren sehr viele Generationen.“ Und das ist ihr Ding: Sich „mit Menschen umgeben und sich weiterzuentwickeln.“ „Wenn man so viele Menschen greifbar hat, kriegt man ganz andere Normen. Das bereichert meine Persönlichkeit, weil ich mich sehr gut auf Situationen einlassen und einfühlen kann.“ Deshalb könne sie „in einer Umwelt Impulse wahrnehmen, viel mehr als Otto Normalverbraucher“ – und dann künstlerisch umsetzen.

Heimat

Von Krefeld aus pendelte sie oft zwischen beiden Welten, „zweisprachig und immer hin und her.“ Diese ständige Bewegung bildet sich auch in ihrem Leben ab. „Ich bin 19 Mal umgezogen, so lange, wie ich hier bin, war ich noch nie“, bekennt die 39-jährige Wettenerin. Daraus leitet sich für sie auch die grundlegende Beziehung zu dem Begriff „Heimat“ ab. „Ich habe an vielen Orten Heimat. Die Heimat ist in einem selbst und den Menschen, die um einen sind. Das geschieht in einem und der Umgebung.“

Mit Ende 17 geht sie allein in die Welt, lernte zunächst in Krefeld Kinderpflegerin, dann Erzieherin und arbeitet parallel in einer bilingualen Kita auf der Hohenzollernstraße, die sie später auch leitete. Und sie studierte Sozialmanagement mit Schwerpunkt Bilingualität und Kunstpädagogik.

Sie machte alles Mögliche – sie arbeitete auf einer Säuglingsstation, modelte, unterrichtete behinderte Kinder im Reiten, operierte beim Tierarzt mit, kellnerte, war sogar kurz in einer Puddingfabrik und einer Massagepraxis. „Das war die Lust am Ausprobieren. Und ich habe mich noch nie in meinem Leben beworben, immer hieß es: Hast du nicht Lust?“

In der Kita errichtete sie ein Atelier, räumte den Materialraum aus. „Hier muss was stattfinden“, ist ihre Überzeugung und sie startete ihre Projektarbeit, arbeitete mit dem Kaiser-Wilhelm Museum zusammen. „Ich hab immer geschaut, wie man das mit Themen im Museum verbinden kann. Und ich habe da gelernt, durch Kinderaugen Kunst zu sehen.“

Kunst

Sie vertiefte die Kunstpädagogik im Elementarbereich mit Kindern in Krefeld, lebte dann in Willich und Nijmegen „im Naturschutzgebiet mit Gänsen und Pferden“. Über Freunde lernte sie ihren heutigen Mann kennen – einen Niederländer, der Computer-Chips für Automobile gestaltet  und auch eine große kreative Familie hat. „Da schließt sich der Kreis wieder. Wenn wir uns einmal treffen, sind das 40 Leute. Da wird nix geplant, das passt zu mir.“

Aus der Beziehung sind drei Söhne hervorgegangen, die heute acht, sechs und drei Jahre alt sind. „Wenn unsere Kinder an etwas Interesse haben, geben wir ihnen die Möglichkeit, sich zu vertiefen.  Eine Helikoptermutter bin ich nicht“, sagt van Went. Die Kinder sollen den Entfaltungsraum haben, den sie auch hatte.

Ihre erste Ausstellung war 2010 im ehemaligen Xantener Kunstmuseum zu sehen. Später stellte sie auch in Zeeland in ihrem Heimatdorf aus. Seit 2010 lebt sie nun in Wetten, hat sich Stück für Stück auf dem Grundstück an der Grünstraße ihre Lebens- und Arbeitswelt aufgebaut. „Das ist nach und nach aus sich selbst heraus gewachsen.“

2012 begann die Kinder-Kunst im Atelier. Daneben kommen immer wieder Gruppen, die sich in den Kunst- und Kreativ-Workshops Impulse für die eigene Weiterentwicklung holen oder  Teambuilding betreiben wollen. „Ich will die Menschen anregen, Möglichkeiten für sich zu entdecken, die sie sonst nicht haben.“ 

Daneben gestaltet van Went Mitmachkunst-Aktionen wie bei der „Fahrrrad-Pause“ am 28. April, soziale Kunstaktionen, arbeitet mit ihren Atelierkindern und stellt deren Werke im Katharinenhaus oder im Jugendamt Kevelaer aus.

Kinder

„Ich gebe den Kindern die Gelegenheit, dass sie Dinge wahrnehmen und künstlerisch ausdrücken“, nannte sie den „Zauberwald Wetten“ oder „das längste Gemälde Kevelaers“ als Beispiele. 

Sie gestaltet Workshops in Schulen – wie aktuell in der Hubertus-Grundschule zusammen mit Aminah Aengenheyster im Rahmen einer „Kunstinente“ – einer Kunstreise durch die Kontinente. Und sie engagiert sich in der Künstlerszene Kevelaers – ob nun bei „IMAGO“ oder jetzt als Mitbegründerin von „wirKsam e.v.“, um über Netzwerkarbeit die Akteure der Stadt für gemeinsame Kulturprojekte zu gewinnen.

Die Niers von Müll befreit

Mehrere Hundert Menschen waren bei der ersten kreisweiten „Niers clean up“-Aktion auf dem Wasser unterwegs. Am Morgen hatten die Aktiven an sieben verschiedenen Stationen die 40 großen Schlauchboote bestiegen, um entlang der Niers nach allen möglichen Formen von Müll zu suchen.
Von „Jan an de Fähr“ in Weeze, der Hetzerter Straße in Straelen oder vom Ponter Möhlendyk aus ging es für die Männer und Frauen bei strahlendem Sonnenschein auf eine dreistündige Fahrt mit viel Spaß und guter Laune.
In Wetten ging es am Sportplatz los, in Kevelaer von der Rheinstraße aus Richtung Schloss Wissen. Begleitet wurden die fleißigen Sammler jeweils von Booten der DLRG und Tauchern. „Wir helfen, dass die Leute nicht ins Wasser fallen. Da ist dann immer ein DLRG-Boot mit dabei“, erläuterte Stefan Kattelans von der Ortsgruppe Weeze. Als Strömungsretter mussten sich die Männer jedoch nicht betätigen. DLRG-Einsatzleiter Sascha Wolf sprach von einem „sehr strukturierten“ Einsatz. „So groß wie hier ist das meine erste Aktion.“
Auch Kreisfeuerwehrwart Peter Krings wachte am Wehr an der Kommunikationszentrale mit über den Einsatz. Allein 190 Mitglieder der Jugend-Feuerwehr beteiligten sich an der Aktion, lobte er den Einsatz aller: „Das ist eine super Zusammenarbeit, wo man das Ergebnis sehen kann. Und eine so große Beteiligung hat uns sehr überrascht.“
Zahlreiche EDEKA-Mitarbeiter waren auf dem Wasser mit unterwegs, um das Gewässer von Unrat zu reinigen, „Wir haben ein verrostetes Rad gefunden, ziemlich am Anfang an Land, dazu Plastik-Bierflaschen am Wasserrand und im Wasser“, berichteten Jens Koth und Philipp van der Petta von ihren Erlebnissen.
Der Müll wurde in einen 40 Kubikmeter fassenden Container geworfen, der am Folgetag von Schoenmakers abgeholt und entsorgt wurde. Die Bedburgerin Monika Kroon hatte mit ihren Damen von EDEKA Donkemühle unter anderem „einen Hula-Hoop-Reifen, ein Stück vom Fernseher und einen Eimer“ bei der Suche ausgemacht. „Schrecklich, was die Leute da entsorgen“, fand die 50-Jährige . „Die Stimmung jedenfalls war super“, ergänzte ihre Kollegin Hannelore Hans. „Da kann der Chef uns Wechseljahre-Muttis dankbar sein“, flachste Gabi Thönnes und stieg aus dem Schlauchboot.
„Der Chef“ war Stefan Brüggemeier , der das Ganze ins Leben gerufen hatte,. „Ich hab letztes Jahr ‚Säubert den Rhein‘ mitbekommen. Da haben 15 Städte mitgemacht“, war das für ihn der Anstoß, sowas auch für den Bereich der Niers zu organisieren.

Ein Boot voller Müll. An diesem Tag keine Seltenheit.


Als Feuerwehrmitglied überlegte er, was man tun kann, um die einzelnen Gruppen zusammenzubekommen. Er nutzte das Netzwerk über die Kreisfeuerwehr, Edeka bis hin zu der DLRG und den Bootsverleihern. „Wir haben versucht, alle Kräfte zu bündeln“, dankte Brüggemeier allen Beteiligten für ihren Einsatz.
Über unsere Verhältnisse
„Viele Leute sollte es interessieren, was in der Heimat vor der Haustür läuft. Ich habe einen dreijährigen Sohn, dem ich was hinterlasse“, schlug er den Bogen zur globalen Umweltkrise. „Es gibt soviel Plastik im Meer. Und 2018 war der D-Day, der signalisiert, dass wir über unsere Verhältnisse leben.“
Am Ende des Einsatzes herrschte eine entspannte Stimmung am Wehr vor Schloss Wissen, als viele der 316 freiwilligen Helferinnen und Helfer und der gut 400 Einsatzkräfte aus den Reihen der Jugendfeuerwehr, der DLRG, des THW und der EDEKA-Kaufleute sich nach dem gut dreistündigen Einsatz stärkten.