Ein Parcours mit viel Bewegung und richtiger Ernährung

Schon vor dem Auftakt des Schulfestes herrschte auf dem Schulhof der Grundschule ganz schön viel Bewegung. Viele waren schon früh an den Ort des Geschehens gekommen, damit die Kinder ja nicht verpassen, was sich für sie so in den nächsten Stunden tun würde.
„Ich begrüße alle Schul- und Vorschulkinder. Grundschulkinder habe ich auch gesehen“, wandte sich die Schulleiterin Anna Molderings an den Nachwuchs und begrüßte zugleich auch alle Lehrkräfte und Eltern. Das Fest stehe unter einem besonderen Leitmotiv, so Molderings. „Wir sind seit 2017 Fit-4-Future-Schule, weil wir möchten, dass sich die Schulkinder möglichst wohl hier fühlen.“ In ihrem Alter sei „der Bewegungsdrang besonders groß“, so dass man ihnen die Möglichkeit dazu geben solle.
Entsprechend hatten Eltern und Lehrer acht verschiedene Stationen auf dem Schulhof eingerichtet, wo es um Bewegung und gesunde Ernährung ging. „Fast 40 Eltern sind an den Stationen. Das ist eine tolle Leistung“, dankte die Leiterin für das Engagement.
Dazu gab es noch gesunde Sachen von der AWO-Gruppe als Träger des offenen Ganztags, die Smoothies und Obstspieße zubereitete. Wer sich sonst noch verpflegen wollte, bekam beim Förderkreis der Schule Getränke.
Zum Einstieg führte die vierte Klasse zu den Klängen des Songs „Fit-4-Future“ einen einstudierten Tanz auf, ehe sich die Kinder bei ihren Lehren die Stempelkarten für die einzelnen Stationen abholen konnten.
Danach ging es kreuz und quer über den Schulhof, vom Tennisballlauf über Dosenwerfenstaffel, Stacking, Sackhüpfstaffel und Springseilstaffel bis hin zum Riechen. Beim Stacking erwies sich die achtjährige Greta als Expertin beim Zusammenstellen der Becher. „Man muss einfach nur schnell sein. Das mit den Seilen war bis jetzt das Beste“, strahlte das junge Mädchen.
An einem Tisch durften die Jungen und Mädchen auch den Zuckerwürfelanteil in Lebensmitteln und Getränke erraten .„Saft kennt man ja“, verfolgte Stiefpapa Rainer Fischermann, wie der kleine Manuel an dem Stand überlegte, wieviele Zuckerwürfel da wohl drin sein könnten, „Die Idee ist gut, So kriegen Viertklässler die Info, was ist da drin, “
Der vierjährige Linus und sein Papa Sascha Keller probierten mal die Gleichgewichtsrollen aus. „Das ist für junge Kinder wichtig“, fand Keller es angesichts so vieler Kinder „die nur noch auf den Bildschirm“ sehen, gerade sinnvoll, sowas zu machen.
Jana Schierl von der DAK, die das Programm „Fit-4-Future“ ins Leben gerufen hat, freute sich über den aktiven Vormittag: „Ich erlebe oft, dass Kinder nicht mal mehr Seil springen können. Es ist wichtig, dass die Eltern dabei sind und beide vieles gemeinsam mitnehmen.“
Neben den „offiziellen“ Spielen konnten sich die Kinder auf dem Spielplatz austoben und den noch relativ neuen Hochseilgarten ausprobieren. Am Ende kamen alle Jungen und Männer dann nochmal zur Verabschiedung auf den Hof zusammen. Dort erhielten sie eine Urkunde, zur Erinnerung an einen schönen gemeinsame Bewegungstag.