Aus dem Krieg in ein friedliches Leben

Zu ihrem gemeinsamen Klassentreffen versammelten sich Ende Juni einige der Hubertusschüler des Geburtsjahrgangs 1938 im „Goldenen Apfel.“ Insgesamt 24 ehemalige Schülerinnen und Schüler kamen in der Gaststätte zusammen, um sich miteinander auszutauschen, zu erzählen und sich gemeinsam an alte Zeiten zu erinnern.
„Wir sind alle im Krieg groß geworden. Die Schule war der Ort, wo wir zusammenkamen“, beschrieb Günter Brors die Umständer der damaligen Zeit. Im April 1944 sei man für zwei Tage in der Schule gewesen, danach wegen des Krieges wieder getrennt worden und erst wieder im April 1945 zusammengekommen.
„Wir waren alle katholisch – bis auf die Sudetendeutschen, die vertrieben worden waren. Die waren evangelisch“, erinnerte sich auch Ferdi van Ditzhuyzen daran, dass man für diese Gruppe eine extra Klasse gegründet hatte.
Die Entlassung der Schüler vollzog sich im Jahr 1953. „Wir sind die erste Schul-Generation, die keinen Krieg mehr erleben musste, und die die schönste Zeit, die es in Deutschland gab, erlebt hat. Soviel Glück hatten wir“, zeigte sich Brors wie die anderen dankbar für die danach folgenden Jahre – von denen hoffentlich noch einige weitere folgen werden.

Teilnehmer des Klassentreffens
Käthi Holtappels, Hanni Tebest, Maria Bockstegers, Helga Valks, Wilma Weynhoven, Gisel Leygraat, Henny Listings, Maria Halmans, Christel Sürgers, Paula Daniels, Marianne Hünnekens, Margret Bohn, Eleonore Holmanns, Gerd Cox, Gerhard Flepsen, Günter Brors, Paul Hälker, Willi Derks, Ferdi van Ditzhuyzen, Heinrich Koenen, Theo Winkels , Franz-Josef Häckle und Hubert Feger.