Die Sternsinger waren da
Es war ein sehr imposantes Bild am 6. Januar, als 30 Sternsinger in königlichen Gewändern in die gut besetzte Kirche St. Quirinus in Twisteden einzogen.
Es war ein sehr imposantes Bild am 6. Januar, als 30 Sternsinger in königlichen Gewändern in die gut besetzte Kirche St. Quirinus in Twisteden einzogen.
92 Kinder und Jugendliche mit 26 Betreuerinnen und Betreuern waren unterwegs und besuchten als Heilige drei Könige die Menschen in Winnekendonk.
Anders als bisher ziehen die Sternsinger in St. Antonius nun nicht mehr von Haus zu Haus, sondern stellen sich sicht- und hörbar an verschiedenen öffentlichen Plätzen in den Dienst der guten Sache.
Funkelnde Kronen, königliche Gewänder und den Stern in der Hand: Das sind die Sternsinger!
Funkelnde Kronen, königliche Gewänder und den Stern in der Hand: So sind die Sternsinger von St. Marien Kevelaer in den ersten Tagen des Jahres von Haus zu Haus gezogen, haben das Sternsingerlied gesungen und ihre Sprüche aufgesagt.
Funkelnde Kronen und königliche Gewänder – das sind normalerweise die Merkmale der Sternsinger. In den ersten Tagen eines Jahres ziehen sie von Haus zu Haus…
Funkelnde Kronen und königliche Gewänder: das sind die Sternsinger. In den ersten Tagen eines Jahres ziehen sie normalerweise von Haus zu Haus…
Funkelnde Kronen und königliche Gewänder: Das sind die Sternsinger.
Wie in den anderen Ortsteilen Kevelaers waren auch in Wetten die „Sternsinger“ unterwegs – allerdings in komplett anderer Form, als die Beteiligten das sonst gewohnt sind.
Statt mit Kostüm, Gesang und im Verbund mit Freund*innen machten sich die Kinder diesmal mit ihren Eltern und Geschwistern auf den Weg. Dabei verzichteten sie auf den Gesang und warfen den Segen nur in die Briefkästen der Bewohner.
„Das ist natürlich alles wegen Corona und den Abstandsregeln“, erläuterte Mitorganisatorin Claudia Straaten, die mit dreien ihrer vier Kinder am Samstag in der Glückstraße noch den Segen verteilte. „Jetzt durfte nur ein Haushalt gehen. Und dann haben wir entschieden, dass wir 18 Familien beauftragen, die Zettel in den Bezirken zu verteilen – pro Familie ein Bezirk.“
Ihre elfjährige Tochter Lia und ihr zwei Jahre jüngerer Bruder steckten die Zettel in die Briefkästen.
„Das ist schon komisch, weil man normalerweise ja mit Freundinnen und Freunden läuft. Ich freue mich, wenn das mal irgendwann wieder stattfindet“, meinte Lia. Ihr Bruder trug den Sportdress von Union Wetten. „Aber das ist kein Sternsinger-Kostüm.“ Der andere Bruder hatte am Morgen schon am Hagelkreuzweg verteilt. „Der muss am Sonntag noch in die Messe“, berichtete Straaten. Wo man wenigstens dort drei als Sternsinger verkleidete Kinder antreffen konnte.
Während der Corona-Pandemie ist vieles anders. So wird es auch eine Versammlung der Sternsinger wie im vergangenen Jahr (siehe Foto) nicht geben können. Doch nie ist die frohe Botschaft, der Segen der heiligen Nacht so wichtig wie in Zeiten der Unsicherheit und der Krise.
Der Sternsingerausschuss von St. Urbanus Winnekendonk hat einen Weg gefunden, den Menschen auch und gerade in dieser schwierigen Zeit den Segen zu bringen und für die Sternsingeraktion zu sammeln. Das diesjährige Motto der Aktion lautet: „Kindern Halt geben! In der Ukraine und weltweit.“ Die Sternsinger werden aufgrund der aktuellen Situation nicht persönlich zu den einzelnen Häusern kommen. Stattdessen finden die Dorfbewohner*innen zum Jahreswechsel das Segenszeichen und eine Mitteilung der Spendenmöglichkeiten im Briefkasten.
So sind in Winnekendonk bei Edeka Brüggemeier, Schreibwaren Borghs-Sabolcec, Bauernmarkt Cladder und in der Urbanusapotheke Spendendosen aufgestellt. Ebenfalls können die Spenden im Pfarrbüro Winnekendonk bzw. in der Kirche abgegeben werden.
Natürlich kann auch per Überweisung auf das Konto von St. Antonuis Kevelaer bei der Volksbank an der Niers mit dem Verwendungszweck „Sternsinger Wido 2021“ gespendet werden. Die IBAN hierfür lautet: DE21 3206 1384 4301 9400 98.
Foto: KB-Archiv