Auch in diesem Jahr kamen Spenden für hilfsbedürftige Kinder zusammen

Sternsinger starteten coronabedingte Alternativaktion

Trotz der Corona-Situation fanden sich viele Helfer*innen für die diesjährige Sternsinger-Aktion in Kevelaer. Fotos/Collage: privat

Funkelnde Kronen und königliche Gewänder – das sind normalerweise die Merkmale der Sternsinger. In den ersten Tagen eines Jahres ziehen sie von Haus zu Haus, bringen den Segen zu den Häusern und bitten die Menschen um eine Spende für Kinder anderswo auf der Welt, die Hilfe brauchen.

Doch auch in diesem Jahr mussten sie auf die von vielen liebgewonnene Tradition verzichten, wie das Singen und Sprüche aufsagen vor den Häusern, der persönliche Kontakt an den Haustüren, das gemeinsame Essen oder die Tüten voller Süßigkeiten.

Dennoch waren die Sternsinger Anfang des Jahres in einigen Straßen Kevelaers unter dem Thema „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit.“ unterwegs. Viele kleine und große Helfer*innen der Pfarrgemeinde St. Marien zogen allein, mit ihrer Familie oder mit Freund*innen durch die Straßen und brachten den Segen in die Briefkästen. In der Pfarrgemeinde St. Antonius lagen die Segenszeichen für das Jahr 2022 für die Gemeindemitglieder zu Abholung bereit. Dank der Unterstützung des Kevelaerer Einzelhandels konnten Sammeldosen aufgestellt werden, um Geld für hilfsbedürftige Kinder zu sammeln.

Im gesamten Stadtgebiet Kevelaer sind dabei insgesamt 10.291,11 Euro, 10 Pfennig, 60 Bani, 0,10 Schweizer Franken und 0,10 Rubel zusammengekommen, mit denen Kindern in Not weltweit geholfen wird.